Töpfer: Klimawandel als doppelte Chance
Erderwärmung verschärft Migration – eröffnet aber auch Märkte
„Deutscher Umweltpapst: ‚Energiewende ist Lösung der Flüchtlingskrise'“, titelte das österreichische Regional-Portal meinbezirk.at. Hintergrund: Ex-Umweltminister und UNEP-Direktor a.D. Klaus Töpfer war auf Einladung von Kurt Weinberger, dem Chef der Österreichischen Hagelversicherung („Hagel“), als Key Note Speaker zum 4. von der Hagel veranstalteten Nachhaltigkeitsfrühstück nach Wien gekommen. weiterlesen…
Die nächste Massenmigrationswelle der Welt könnte aus Bangladesch kommen oder aus den trockenen Ländern Afrikas – schuld sei die Unfähigkeit des Menschen, mit dem Klimawandel umzugehen, sagte Professor Jeffrey Sachs zu Beginn der Alpbacher Gespräche gegenüber
Denn die sommerliche Durchschnittstemperatur in den bereits heute sehr heißen Regionen des Orients wird mindestens doppelt so schnell ansteigen wie global. Das hätte zur Folge, dass die Temperaturen südlich des Mittelmeers schon Mitte des Jahrhunderts an besonders heißen Tagen 46 bis 50 Grad Celsius erreichen können. Und von diesen Tagen wird es dann mehr als fünfmal so viele geben wie noch zur Jahrtausendwende. Zusammen mit einer steigenden Luftverschmutzung durch Wüstenstaub, könnte der Klimawandel das Leben vieler Menschen dort so unerträglich machen, dass sie sich zur Flucht gezwungen sehen dürften.