Töpfer: Klimawandel als doppelte Chance

Erderwärmung verschärft Migration – eröffnet aber auch Märkte

„Deutscher Umweltpapst: ‚Energiewende ist Lösung der Flüchtlingskrise'“, titelte das österreichische Regional-Portal meinbezirk.at. Hintergrund: Ex-Umweltminister und UNEP-Direktor a.D. Klaus Töpfer war auf Einladung von Kurt Weinberger, dem Chef der Österreichischen Hagelversicherung („Hagel“), als Key Note Speaker zum 4. von der Hagel veranstalteten Nachhaltigkeitsfrühstück nach Wien gekommen. weiterlesen…

Papst Franziskus: Klimawandel mitschuld an „entsetzlicher Migrationskrise“

Franziskus in Appell zum Schöpfungstag: Der Erde als gemeinsamem Haus aller Menschen „Barmherzigkeit erweisen“

Papst Franziskus hat einen ökologischen Kurswechsel verlangt. Wirtschaft und Politik dürften im Umgang mit der Umwelt nicht von kurzfristigem Streben nach Gewinn und Wahlerfolgen bestimmt sein, schrieb er in einer Botschaft zum Weltgebetstag für die Bewahrung der Schöpfung. Die Botschaft wurde am 01.09.2016 vom Präfekten der am Tag zuvor errichteten neuen Kurien-Großbehörde „Amt für ganzheitliche Entwicklung des Menschen“, Kardinal Peter Turkson, präsentiert – schreibt die Sonnenseite von Franz Alt
unter Berufung auf kathpress.at und press.vatican.va. weiterlesen…

Jeffrey Sachs: Nächste Migrations-Welle kommt

Interview mit der Alpbacher Medien-Akademie

Jeffrey Sachs in Berlin 5 - Foto © Gerhard Hofmann_Agentur Zukunft 20140305Die nächste Massenmigrationswelle der Welt könnte aus Bangladesch kommen oder aus den trockenen Ländern Afrikas – schuld sei die Unfähigkeit des Menschen, mit dem Klimawandel umzugehen, sagte Professor Jeffrey Sachs zu Beginn der Alpbacher Gespräche gegenüber Uros Mamic von der Alpbacher Medien-Akademie. weiterlesen…

„Klimawandel und Migration – die neuen Flüchtlinge“

Erstmals in Österreich wird zentrale Fluchtursache Klimaveränderung umfassend thematisiert

Rund 250 Interessierte beschäftigen sich beim 9. Umweltkongress des Landes Oberösterreich am 21.06.2016 im Linzer Schlossmuseum erstmals umfassend mit dem Thema „Klimawandel und Migration – die neuen Flüchtlinge“. Es ging darum, Zusammenhänge aufzuzeigen, rechtliche Lücken aufzudecken und mögliche Maßnahmen zu diskutieren – teilt das Büro von Landesrat Rudi Anschober mit. weiterlesen…

„Flucht ist kein Verbrechen“

Klaus Töpfer und die Fresacher Erklärung zum Klimawandel 2016: „Abwälzung von Kosten hat Konsequenzen“

„Anstatt die Kosten unseres Wohlstands zu vermeiden, haben wir sie abgewälzt. Diese werden nun von anderen getragen, die dafür gar nicht verantwortlich sind.“ Zu diesem Schluss kam Ex-UNEP-Direktor Klaus Töpfer anlässlich der Eröffnung der zweiten Europäischen Toleranzgespräche im Kärntner Bergdorf Fresach. Angesichts der begrenzten Aufnahmefähigkeit des Planeten plädierte er dafür, entschlossen gegen den Klimawandel zu kämpfen und warnt: „Wenn nichts passiert, wird etwas passieren.“ weiterlesen…

Orient droht Klima-Exodus

Klimawandel könnte Teile des Nahen Ostens und Nordafrikas unbewohnbar machen

Heiß und staubig - in der Wüste der VAE - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft0Denn die sommerliche Durchschnittstemperatur in den bereits heute sehr heißen Regionen des Orients wird mindestens doppelt so schnell ansteigen wie global. Das hätte zur Folge, dass die Temperaturen südlich des Mittelmeers schon Mitte des Jahrhunderts an besonders heißen Tagen 46 bis 50 Grad Celsius erreichen können. Und von diesen Tagen wird es dann mehr als fünfmal so viele geben wie noch zur Jahrtausendwende. Zusammen mit einer steigenden Luftverschmutzung durch Wüstenstaub, könnte der Klimawandel das Leben vieler Menschen dort so unerträglich machen, dass sie sich zur Flucht gezwungen sehen dürften.

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„Klimamigration“ nicht monokausal

Klimawandel als ein Treiber unter vielen – Wissenschaftler betonen Komplexität der Ursachen

Der globale Klimawandel wird zunehmend als Sicherheitsrisiko angesehen. Viele argumentieren, die Erderwärmung könnte die Anpassungsfähigkeit vieler Gesellschaften überfordern und potenziell zu Destabilisierung, Migration und Konflikteskalation beitragen. Vor allem die sogenannte Klimamigration wird dabei als Risikofaktor wahrgenommen. Doch das ist zu einfach: „Der Satz ‚die Klimamigranten haben das Fass zum Überlaufen gebracht‘, ist so nicht zutreffend, sagte Christiane Fröhlich, Forscherin am Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH) bei einem DKK-Klima-Frühstück im Vorfeld der 52. Münchner Sicherheitskonferenz. weiterlesen…