Auf dem Weg zur Klimaneutralität: Unternehmerischer Klimaschutz in der Praxis
Herausforderungen, Lösungsansätze und Handlungsempfehlungen
Kurz vor der Bundestagswahl 2021 veröffentlicht die Stiftung 2° einen Bericht zu Perspektiven, Handlungsansätzen und Forderungen zum Klimaschutz in Schlüsselbranchen von Industrie und Wirtschaft. Um die ehrgeizigen Klimaziele zu erreichen, braucht es eine engagierte und umsetzungsorientierte Klimapolitik mit konkreten Maßnahmen und Mechanismen, welche die einzelnen Sektoren auf einen verbindlichen und verlässlichen Pfad zur Klimaneutralität bringen. Um derartige politische Maßnahmen sinnvoll austarieren zu können, ist der Blick in die Praxis des unternehmerischen Klimaschutzes von hoher Bedeutung. Deshalb hat die Stiftung 2° für ihren aktuellen Bericht „Auf dem Weg zur Klimaneutralität: Unternehmerischer Klimaschutz in der Praxis“ ihre Förderunternehmen nach konkreten Maßnahmen und Hemmnissen auf ihrem Weg zur Klimaneutralität befragt. weiterlesen…
Nach Ansicht von
Die österreichische Bundesregierung will bis 2030 den Energiekonsum des Landes vollständig aus erneuerbarer Energie decken, wie die (deutsche)
Die energie- und klimapolitischen Ziele Deutschlands erfordern einen grundlegenden Umbau des Energiesystems. Das
Stiftung Klimaneutralität, Agora Energiewende und Agora Verkehrswende zeigten am 17.06.2021 in 50 Punkten auf, wie die nächste Bundesregierung mit schnellem und konsequentem Handeln das angehobene Zwischenziel für 2030 erreichen und Fehlinvestitionen vermeiden kann. Nach der Novellierung des Klimaschutzgesetzes, die nach derzeitiger Planung noch vor der Sommerpause vom Bundestag beschlossen werden soll, ist rasches Handeln gefordert: Die Politik muss in der neuen Legislaturperiode unverzüglich konkrete Instrumente vorlegen, mit denen Deutschland sein angehobenes Ziel erfüllen kann, den CO2-Ausstoß um mindestens 65 Prozent bis 2030 im Vergleich zu 1990 zu senken.
Eine
Die Verhandlungsführer des
„Der Begriff Klimaneutralität ist mehrdeutig: Es gibt zwei voneinander unabhängige Definitionen. Beide sind verbindlich und etabliert, es fehlt aber eine Vorschrift, um die Beiträge zusammenzurechnen. Wer übernimmt diese lösbare Aufgabe?“ fragt am 13.04.2021 Hans-Jochen Luhmann vom Wuppertal-Institut. „Endlich beginnt die Debatte um den Begriff Klimaneutralität, seit dem
„Binnen kürzester Zeit ist der Begriff der Klimaneutralität zu dem prägenden Wort des Klimadiskurses avanciert, das wie ein Mantra völlig unreflektiert vor sich hingebetet wird“: Klimaneutralität gelte als unverhandelbares Ziel, um dem Klimawandel beizukommen. Dahinter verstecke sich jedoch meist die gleiche Logik. Guido Speckmann entlarvt die „Klimaneutralität“ – das neue Mantra des globalen Klimaschutzes – als leeres Versprechen zum Erhalt des Status quo, das lediglich den fossilen Kapitalismus antreibe.
Bereits am Abend vor der Veröffentlichung (24.03.2021) des