GB: Netto Null und neue Kohlemine

West Cumbria Mining will 750 Millionen Tonnen „metallurgischer Kohle“ aus dem Meeresboden holen und verbrennen

Großbritannien wird trotz beschlossenen Kohleausstiegs und Netto-Null-Ziels für 205 seit drei Jahrzehnten erstmals wieder eine neue Steinkohlengrube eröffnen – unter dem Meeresboden an der Küste der Grafschaft Cumbria im Nordwesten Englands. Kritiker werfen der Johnson-Regierung – Gastgeber der nächsten Klimakonferenz COP26 – deshalb Heuchelei vor. Schätzungen zufolge werden dadurch jährlich zusätzlich 8,4 Millionen Tonnen CO2-Ausstoß verursacht. weiterlesen…

5,3 Mrd. Euro für klimafreundliche Nutzfahrzeuge

Gesamtkonzept legt Schritte und Maßnahmen fest

Am 11.11.2020 veröffentlichte das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) ein „Gesamtkonzept klimafreundliche Nutzfahrzeuge“. Es konkretisiert Maßnahmen des Klimaschutzprogramms 2030 mit Bezug zum Straßengüterverkehr und dem Ziel, dass bis 2030 ein Drittel der Fahrleistung von schweren Nutzfahrzeugen elektrisch oder auf Basis strombasierter Kraftstoffe erbracht werden soll. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung (19/25777) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/25271) hervor – so der parlamentseigene Pressedienst heute im bundestag. weiterlesen…

Quo vadis Klimaschutz?

Wiederbeitritt der USA zum Pariser Klimaabkommen

Noch vor seiner offiziellen Amtseinführung kündigt der neue Präsident Joe Biden den Wiederbeitritt der USA zum Pariser Klimaabkommen an – ein deutliches Zeichen für eine amerikanische Kehrtwende bei der Klimapolitik. Was können wir nun von dieser Neuausrichtung erwarten und welche Bedeutung hat das Pariser Klimaabkommen insgesamt für den globalen Klimaschutz ab 2021? Ein Climate Action Insight von Sascha Lafeld, Head of Carbon Offset & Green Energy Services vom 19.01.2021. weiterlesen…

BMU-Förderrichtlinie „Dekarbonisierung in der Industrie“ in Kraft getreten

BMU unterstützt energieintensive Industrie auf dem Weg zur Treibhausgasneutralität

Zum 1. Januar 2021 ist die neue Förderrichtlinie „Dekarbonisierung in der Industrie“ des Bundesumweltministeriums in Kraft getreten. Die Richtlinie wird heute im Bundesanzeiger veröffentlicht. Das Förderprogramm soll energieintensiven Branchen wie Stahl, Zement, Kalk, Chemie und Nichteisenmetalle dabei helfen, schwer vermeidbare, prozessbedingte Treibhausgasemissionen durch den Einsatz innovativer Klimaschutztechnologien weitgehend und dauerhaft zu reduzieren. Bis 2024 stehen für das Programm insgesamt rund zwei Milliarden Euro zur Verfügung. weiterlesen…

Machtwechsel im Senat – Erfolg für den Klimaschutz …

… mit einigen Besonderheiten

Nach den Stichwahlen in Georgia ist klar, die Demokraten erlangen auch im US-Senat die Mehrheit. Das hilft Bidens Plänen, Klimapolitik zur Priorität des Regierungshandelns zu machen. Doch dabei gilt es einige Besonderheiten zu beachten, wie Manuel Först am 08.01.2021 für energiezukunft schrieb. weiterlesen…

Euractiv: Wie wird das Klima-Jahr 2021?

Klimakurs für ganzes Jahrzehnt

„2020 war das Jahr der Klimakatastrophen, mit verheerenden Waldbränden, Hitzeperioden und Überflutungen. Die Umwelt konnte durch die Corona-Pandemie und den ausbleibenden Flugverkehr aber auch durchatmen und sich etwas erholen. Das neue Jahr bietet zwar große Chancen, könnte ein Jahr der Hoffnung im Kampf gegen die Folgen des Klimawandels werden – ein Klima-Selbstläufer wird es jedoch nicht“, schrieb Lukas Scheid am 05.01.2020 auf EURACTIV. weiterlesen…

„Mind-Behavior-Gap“

Verbote und Gesetze? Klimaschutz geht einfacher und günstiger

Es klafft eine Lücke zwischen dem grünen Gewissen und dem Verhalten der Deutschen. Mit Verboten wird die Politik die Verbraucher nicht umerziehen. Sie brauchen Informationen, Anreize und Innovationen, meint Dominik Enste, der Leiter des Kompetenzfelds Verhaltensökonomik und Wirtschaftsethik beim Institut der deutschen Wirtschaft (IW), in seinem Gastbeitrag in der Welt vom 01.01.2021. weiterlesen…

„Industrie hat Klimaschutz aufgehalten“

„Wirtschaftsweise“ Veronika Grimm macht Industrie schwere Vorwürfe

Die Nürnberger Volkswirtschaftsprofessorin und „Wirtschaftsweise“ Veronika Grimm hat der deutschen Industrie vorgeworfen, den Strukturwandel hin zu mehr Klimaschutz zu lange bewusst verlangsamt zu haben, wie am Sylvesertag u.a. in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zu lesen war. weiterlesen…

CO2-Preis für Emissionen aus Wärme und Verkehr startet

Nationaler Emissionshandel für Brennstoffe setzt mehr Anreize zum Klimaschutz bei Heizen und Mobilität

Am 01.01.2021 startet in Deutschland das nationale Emissionshandelssystem (nEHS) für Brennstoffe. Das nEHS soll dazu beitragen, den CO2-Ausstoß in den Bereichen Wärme und Verkehr zu senken. Bis 2022 sind zunächst Benzin, Diesel, Heizöl, Flüssiggas und Erdgas Teil des nEHS. In das System einbezogen werden nach und nach aber weitere Brennstoffe, wie das UmweltBundesamt (UBA) am 29.12.2020 mitteilte. weiterlesen…

Fast 90 Prozent bereit zu Lebensstiländerung

BUND-Umfrage: „Wahljahr muss Weichen für Verkehrs-, Agrar- und Ressourcenwende stellen“

Mit guten Vorsätzen ins neue Jahr – viele Menschen nehmen sich zum Jahreswechsel etwas für die Zukunft vor. Mit Blick auf das Bundestagswahljahr 2021 hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) nachgefragt: Wie groß ist der Veränderungswille in der Bevölkerung angesichts von Klimakrise, Artensterben und Umweltverschmutzung und was erwarten Bürgerinnen und Bürger von der Politik? Das Ergebnis der vom BUND in Auftrag gegebenen und am 22.12.2020 mit einer Medienmitteilung veröffentlichten repräsentativen Umfrage des Instituts Kantar: Eine große Mehrheit im Land ist zu deutlichen Änderungen ihrer Lebensweise bereit. Die Politik soll handeln. weiterlesen…