Regierung muss Klimaschutzpolitik endlich konkret machen

Verbände zum Eingeständnis von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier

Hermann Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie, nannte es einen „ersten Schritt, wenn der Bundeswirtschaftsminister nun Versäumnisse einräumt und zugleich ankündigt, den Weg zur Klimaneutralität unumkehrbar zu machen.“ Der BEE findet es zwar gut, dass ein akuter Handlungsbedarf nun klar benannt werde. Aber „warum die Energiewende in den letzten Jahren so wenig Priorität genoss, ist völlig unverständlich“, kommentierte BEE-Präsidentin Simone Peter. weiterlesen…

Tricksen und Täuschen

Corona als Vorwand, Klimaschutz und Energiewende erst einmal zu verschieben
von Klaus Oberzig

„Im Schatten von Corona wird auch beim Thema Energiewende getäuscht und getrickst. Die für viele Solarfreunde erst einmal schlüssig scheinende Auskunft, wegen des Virus habe man in den Ministerien keine Zeit, sich um Erneuerbare Energie und Klimaschutz zu kümmern, stellt sich als Schwindel heraus,“ schreibt Klaus Oberzig auf der Internetseite der Deutschen Gesellschaft für Solarenergie. weiterlesen…

Klimaneutralität 2050 schafft Klarheit und erfordert neue Herangehensweisen

Statement von dena-Chef Kuhlmann zum EU-Gipfel in Brüssel

„Das ist eine wichtige Richtungsentscheidung der Bundesregierung. Das Ziel ist ambitioniert und schafft Klarheit für die Ausrichtung der Energiewende. Gleichzeitig fordert es uns heraus, über neue Herangehensweisen nachzudenken. Der Fokus in der deutschen Klimaschutzpolitik wird sich verschieben: Bisher ging es vor allem um Kohlenstoffquellen und die Vermeidung von Treibhausgasemissionen. Das bleibt wichtig, aber jetzt geht es auch um Kohlenstoffsenken und das Binden von Kohlenstoff in Produktionszyklen und im Ressourcenmanagement. weiterlesen…

Wirtschaftsprüfer stoßen auf Bilanztricks der Braunkohleunternehmen

Greenpeace-Analysen: LEAG kann Milliardenkosten für Renaturierung der Tagebaue nicht decken

Der Braunkohlekonzern LEAG ist voraussichtlich wirtschaftlich außerstande, die nötigen Milliardenrückstellungen für die Renaturierung seiner Kohlegruben in der Lausitz aufzubringen. Zu diesem Schluss kommen die Wirtschaftsprüfer von Cordes + Partner in einer von Greenpeace beauftragten Stellungnahme. Setzt die Bundesregierung ihre völkerrechtlich bindenden Zusagen zum Pariser Klimaschutzabkommen um und legt ein dazu passendes Enddatum für die Kohleverstromung fest, „wäre eine Ansammlung der Rückstellung tendenziell unterdotiert“, schreiben die Prüfer. weiterlesen…