Stanford: Methanlecks viel schlimmer als angenommen

Zumindest in New Mexico, aber es gibt Hoffnung

Die Menge an Methan (das über 100 Jahre hinweg 30mal stärker Wärme speichert als Kohlendioxid, aber nicht so lange in der Atmosphäre verbleibt) die im Permian-Becken in New Mexico, einer der ausgedehntesten und förderstärksten Öl- und Gasregionen der Welt im Süden der USA, entweicht, ist um ein Vielfaches größer als von der US-Bundesregierung geschätzt, so eine neue Studie unter Leitung der Stanford University. Mit Hilfe von Flugzeugsensoren, die Methanlecks aus einzelnen Öl- und Gasförderanlagen aufspüren können, untersuchten die Forscher die Förderungsanlagen im Permian-Becken. weiterlesen…

Methan als Treiber des Klimawandels unterschätzt

McKinsey-Studie: Stabilisierung des Klimas ohne eine erhebliche und rasche Verringerung der Methanemissionen nicht möglich

„In der Diskussion um das Erreichen globaler Klimaziele sollten Methanemissionen eine viel größere Rolle spielen. Das Treibhausgas – heute für 30 % der globalen Erwärmung verantwortlich – ist damit nach CO2 zweitgrößter Treiber des Klimawandels. Wenn die Methanemissionen weiterhin mit der derzeitigen Geschwindigkeit ansteigen, würde allein die Erwärmung durch Methan das Erreichen des 1,5°C-Ziels unmöglich machen“, so das Resümee einer kürzlich veröffentlichten McKindsey-Studie. (Studie: Verringerung der Methan-Emissionen – © McKinsey Sustainability) weiterlesen…

Methanausstoß von Milchkühen jetzt einfach zu ermitteln

Internationales Patent für Nutztierbiologen aus Dummerstorf

Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Nutztierbiologie Dummerstorf haben ein neues Verfahren zur Vorhersage des Methanausstoßes einer Milchkuh entwickelt. Erstmals ist es möglich, aus einer Milchfettanalyse und der Kenntnis der täglichen Milchmenge die tatsächliche Methanemission zu berechnen. Für die neue Methode wurde von der EU, den USA sowie Kanada ein Patent erteilt; dieses kann bei der Reduzierung von klimarelevanten Treibhausgasen helfen. weiterlesen…

Das Problem der rülpsenden Kuh

95 Prozent der Methanemissionen aus der Landwirtschaft werden von Tieren ausgestoßen – fast 60 Prozent der Treibhausgase

Methan ist das zweithäufigste Treibhausgas auf dem Planeten, seine Wirkung in der Atmosphäre ist aber ungefähr 30mal so schädlich wie CO2. Trotzdem bestimmt Kohlendioxid die politische Agenda. Wird Methan als Umweltfaktor unterschätzt? Florence Schulz ging der Frage nach – für Euractiv vom 16.09.2019. weiterlesen…