Bahn wird (noch) grüner – Zweifel und Kritik

Klimaschutz: Deutsche Bahn will bis 2020 jährlich eine Million Tonnen CO2 zusätzlich einsparen

„Grün, grüner, Deutsche Bahn“ wirbt die Deutsche Bahn vollmundig für ihre angebliche Vorreiterrolle im Klimaschutz. Denn die Mobilität der Zukunft müsse „ökonomisch sinnvoll und gleichzeitig ökologisch verträglich“ sein. Details hierzu bietet die Bahn „in unserem Medienpaket“ an – der Link ist allerdings „möglicherweise entfernt oder vorübergehend nicht erreichbar“. Umweltschützer melden Zweifel am Grünstrom-Image der Bahn an, es handle sich um eine Marketing-Idee. weiterlesen…

Rekordeinspeisung der EE in Sicht

Anteil steigt 2015 voraussichtlich auf 33 Prozent

Die Erneuerbaren Energien werden 2015 voraussichtlich rund 33 Prozent des Bruttostromverbrauchs in Deutschland decken. Zu diesem Ergebnis kommen das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) in einer ersten Schätzung. Demnach könnten rund 193 Mrd. kWh Strom aus Sonne, Wind und anderen regenerativen Quellen bis zum Jahresende erzeugt werden. Das ist rund ein Fünftel mehr als im Vorjahr: 2014 lag der Anteil der Erneuerbaren Energien mit 161 Mrd. kWh noch bei rund 27 Prozent des Bruttostromverbrauchs. weiterlesen…

Costa Rica bald CO2-neutral

100 Prozent Ökostrom

Seit Anfang 2015 deckt Costa Rica seinen Energiebedarf zu 99,4 Prozent mit erneuerbaren Energien. Dadurch übernehme das mittelamerikanische Land eine Vorbildrolle für viele andere und zeige zugleich, dass die Stromversorgung eines ganzen Landes ausschließlich durch erneuerbare Energien möglich ist, so die Umweltzeitung Diario Ecologia. weiterlesen…

Sonne und Wind für Grünstromanbieter (noch) zu teuer

Klingt absurd: Konkurrenzfähiger Ökostrom derzeit fast nur aus Wasserkraft

Ökostrom-Anbieter wie die Düsseldorfer Naturstrom AG  können den Kunden so gut wie keinen Strom aus Wind oder Sonne anbieten, weil er zu teuer ist, behauptet die WAZ und belegt dies durch ein Interview mit Naturstrom-Vorstand Oliver Hummel. Naturstrom, mit mehr als 240.000 Kunden einer der großen Grünstrom-Anbieter in Deutschland, ist wider Erwarten keine Adresse für Kunden, die Wind- oder Sonnenstrom beziehen wollen. weiterlesen…

Branchenbündnis legt Grünstrom-Direktvermarktungsmodell vor

Gabriel soll Weg für versprochene ökologische Stromvermarktung frei machen

Ein Bündnis mehrerer Energieversorger und Verbände fordert die Bundesregie­rung auf, ein alternatives Direktvermarktungsmodell für Ökostrom endlich zu ermöglichen. „Minister Gabriel hat ein Dreivierteljahr nach der jüngsten EEG-Reform noch immer nicht die dort vorgesehene Verordnung für ein Marktmodell erlassen, das es Verbrauchern ermöglicht, direkt Ökostrom aus kon­kreten Anlagen zu beziehen“, erklärten die Unternehmen Clean Energy Sourcing, EWS Schönau, Greenpeace Energy, MVV Energie AG und Naturstrom AG im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz in Berlin. weiterlesen…

Grüne Energien erstmals wichtigste Elektrizitätsquelle

Braunkohle kaum geringerer Anteil

„Zeitenwende“: 2014 wurde Ökostrom auf dem deutschen Elektrizitätsmarkt mit einem Anteil von 25,8 Prozent zum ersten Mal wichtigste Elektrizitätsquelle. Wasserkraft, Windgeneratoren, PV-Kraftwerke und Biogasanlagen produzierten einer Statistik des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft zufolge von Januar bis Dezember 2014 157,4 Milliarden Kilowattstunden, so das Nachrichtenmagazin Der Spiegel in einer Vorabmeldung. weiterlesen…

Greenpeace macht mehr Wind

Mehr Wind im Mix hilft der Energiewende

Greenpeace Energy zeigt durch neue Qualitätsstandards für Ökostrom, dass eine direkte Belieferung von Kunden mit steigenden Mengen Wind- und Sonnenkraft möglich ist. Dazu erhöht der Ökostromanbieter ab 2015 den Anteil von alternativem Strom aus wetterabhängigen Quellen in seinem Mix deutlich. Vom 01.01.2015 an garantiert Deutschlands größte Energie-Genossenschaft ihren Kunden mindestens zehn Prozent Windstrom und will diesen Mindestanteil jährlich steigern. Bundesweit macht der direkt an Verbraucher gelieferte Ökostrom aus Wind- bzw. Solaranlagen nur weniger als 0,1 Prozent der gesamten deutschen Stromerzeugung aus. weiterlesen…

Grünstrom-Nachfrage 2013 nur leicht über Vorjahresniveau

1,3 TWh bedeuten 3,5 Prozent plus

Die mit dem Gütesiegel Grüner Strom ausgezeichnete Strommenge nahm im vergangenen Jahr leicht zu – so eine Mitteilung des . Ökostromzertifizierers Grüner Strom Label e.V. (GSL), hinter dem ihrerseits sieben gemeinnützige Verbände stehen. Der bisherige Höchstwert aus dem Jahr 2012, als erstmals mehr als eine Milliarde Kilowattstunden zertifiziert wurde, wurde 2013 um etwa 3,5 Prozent übertroffen. Damit einhergehend stehen erneut mehrere Millionen Euro zur Förderung erneuerbarer Energien bereit. weiterlesen…