Menschlicher Öko-Fußabdruck 2014 am Höhepunkt?

Aber: Bedarf an nachwachsenden Rohstoffen 68 Prozent höher als von der Erde erneuerbar

Der gesamte ökologische Fußabdruck der Menschheit – ein Maß für die weltweite Nachfrage nach natürlichen Ressourcen – blieb im Jahr 2014, dem letzten Jahr mit einem vollständigen UN-Datensatz, im Vergleich zu 2013 nahezu konstant, wie neue Daten des Global Footprint Network am 09.04.2018 im Rahmen einer Veranstaltung an der Universität Oxford zeigten. Ein weiteres positives Zeichen sei, so eine Medienmitteilung der NGO, dass der globale ökologische Fußabdruck pro Person 2014 im Vergleich zu 2013 um 1,1 Prozent zurückgegangen sei. Dennoch sei der Bedarf der Menschheit an nachwachsenden Rohstoffen um 68 Prozent höher als das, was der Planet erneuern kann. weiterlesen…

Planetare Grenzen auf Länder heruntergebrochen

Beziehung von Ressourcennutzung und menschlichem Wohlergehen: Grundlegender Wandel nötig

Kein Land der Welt schafft es derzeit, die Grundbedürfnisse seiner Bürger zu erfüllen und dabei den Ressourcenverbrauch auf einem nachhaltigen Niveau zu halten. Das ist das Ergebnis neuester Forschungen unter Beteiligung des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC). Die von der University of Leeds geleitete Studie „A good life for all within planetary boundaries“ hat die nationale Ressourcennutzung in insgesamt 151 Ländern bestimmt und wurde nun im renommierten Fachmagazin Nature Sustainability veröffentlicht. weiterlesen…

Ausbeutung von Mensch und Natur nimmt weiter Fahrt auf


Lösung aktueller Umweltprobleme weder mit technologischen Neuerungen noch mit grünem Kapitalismus

„Lauter Kaiser auf dem SUV-Thron“ überschreibt Alexander Behr auf ORF.at seine Rezension des Buches von Ulrich Brand und Markus Wissen „Imperiale Lebensweise – Zur Ausbeutung von Mensch und Natur in Zeiten des globalen Kapitalismus“. Die beiden Politikwissenschaftler aus Wien und Berlin hätten „eine äußerst lesenswerte Analyse der aktuellen Umweltproblematik vorgelegt“. Unsere „imperiale Lebensweise“ richtet an anderen Orten des Globus ökologischen und sozialen Schaden an; die Folgen des Konsums werden externalisiert. weiterlesen…

EITI kommt in Fahrt

Staatssekretär Beckmeyer ernennt Multi-Stakeholder-Gruppe für deutsche EITI-Kandidatur

Uwe Beckmeyer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie und Sonderbeauftragter der Bundesregierung für EITI, hat am 20.04.2015 die Mitglieder der Multi-Stakeholder-Gruppe (MSG) zur Umsetzung der „Extractive Industries Transparency Initiative (EITI)“ in Deutschland ernannt. Der Gruppe gehören Vertreterinnen und Vertreter von Privatwirtschaft, zivilgesellschaftlichen Gruppen sowie der Regierungen von Bund und Ländern an. Die Leiterin des nationalen EITI-Sekretariates, Johanna Beate Wysluch, nahm die Ernennungsschreiben stellvertretend für die übrigen Mitglieder entgegen. Das D-EITI-Sekretariat mit Sitz in Berlin wurde von der Bundesregierung als neutraler Dienstleister eingerichtet, um die Umsetzung der Initiative in Deutschland zu begleiten. weiterlesen…

Deutschland soll ressourceneffizienteste Volkswirtschaft der Welt werden

Politik, Wirtschaft und Wissenschaft beraten über Strategien zur nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen

Angesichts der globalen Begrenztheit natürlicher Ressourcen muss auch Deutschland seinen Ressourcenverbrauch eindämmen: „Wir stehen vor der Herausforderung, mit weniger Rohstoffeinsatz und weniger Eingriffen in die Natur mehr Wohlstand zu erreichen. Das hilft nicht nur der Umwelt, sondern bringt auch direkte wirtschaftliche Vorteile“, betonte Umweltministerin Barbara Hendricks am 10.11.2014 zum Auftakt einer zweitägigen Konferenz des Umweltbundesamtes (UBA) zum Ressourcenschutz. UBA-Präsidentin Maria Krautzberger ergänzte: „Im verarbeitenden Gewerbe entfallen schon heute rund 45 Prozent der Kosten auf Materialkosten, nur zwei Prozent auf Energie und unter 20 Prozent auf Personal. Wenn die Rohstoffpreise weiter in die Höhe schnellen, wird dieser Anteil steigen. Hersteller haben  ein Interesse daran, Rohstoffe sparsam einzusetzen, anstatt Materialien teuer auf dem Weltmarkt einzukaufen.“ weiterlesen…

2030 brauchen wir 2 Erden

Living Planet Report 2014 – Globaler Burn-Out

Die Naturschutzorganisation WWF  hat in Berlin  den Living Planet Report 2014 vorgestellt. Die Ergebnisse sind eindeutig:: „Ozeane werden überfischt, Wälder gerodet, das Klima kippt und wir beobachten das größte Artensterben seit Verschwinden der Dinosaurier. Wir gehen mit der Erde alles andere als nachhaltig um, denn wir entziehen uns und unseren Kindern die Lebensgrundlagen in atemberaubender Geschwindigkeit.“ weiterlesen…