Elektrizitätsbedarf in Europa verlagert sich durch Klimawandel


Einhaltung der Ziele des Pariser Klimaabkommens zwingend notwendig

Wie das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) am 28.08.2017 mitteilte, hat ein Wissenschaftlerteam aus Deutschland und den USA nun untersucht, wie sich der ungebremste Klimawandel auf den europäischen Elektrizitätsbedarf auswirkt: Die Tagesspitzenlast werde demnach in Südeuropa ansteigen und der Gesamtbedarf sich wohl von Norden nach Süden verlagern. Zudem werde in einem Großteil der Länder die jährliche Spitzenlast im Sommer statt im Winter auftreten. Das bedeute zusätzlichen Druck auf Europas Energieversorgungsnetze, wie die jetzt im renommierten US-Fachjournal Proceedings of the National Academy of Science (PNAS) veröffentlichte Studie nahelege. weiterlesen…

Neu bei der DLR: Vernetzte Energiesysteme

Oldenburg neuer Standort mit Forschungsinstitut NEXT ENERGY

Das Oldenburger EWE-Forschungsinstitut NEXT ENERGY wird einer DLR-Medienmitteilung folgend zum Institut für Vernetzte Energiesysteme und ergänzt die Energieforschung des DLR. Es konzentriert sich auf die Entwicklung von systemorientierten Technologien und Konzepten für eine nachhaltige Energieversorgung mit den Schwerpunkten: Energie, Energieeffizienz, Sektorenkopplung, Energiesysteme, Netzmodellierung. weiterlesen…

Akzeptanz erhöhen

Studie: finanzielle Bürgerbeteiligung an Energiewende-Projekten

Mit der finanziellen Beteiligung von Bürgern beispielsweise am Bau neuer Stromnetze oder an neuen Windparks sollen die Akzeptanz und das Vertrauen in notwendige Energie-Infrastrukturprojekte gesteigert und deren Realisierung beschleunigt werden. Ob diese Ziele mit den derzeit vorhandenen Instrumenten erreicht werden, untersucht eine Studie, die am 08.04.2016 vorgestellt und vom Kompetenzzentrum Öffentliche Wirtschaft, Infrastruktur und Daseinsvorsorge e.V. an der Universität Leipzig erstellt wurde. Auftraggeber sind die Bertelsmann-Stiftung, der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) und die Rechtsanwaltskanzlei Wolter-Hoppenberg. weiterlesen…

Erst ein Viertel Trassen fertig

487 Kilometer Stromleitungen realisiert

Nach dem Energieleitungsausbaugesetz (EnLAG) sind zwar 1.876 Leitungskilometer geplant – bisher (bis zum 30.06.2015) sind aber erst 487 Kilometer abgeschlossen. Das teilt die Bundesregierung in ihrem als Unterrichtung (18/6270) vorgelegten Bericht nach Paragraph 3 EnLAG mit und rechnet aus, damit seien rund ein Viertel der erforderlichen Stromtrassen in den 380-kV- beziehungsweise in einen 220-kV-Probebetrieb genommen worden – sechs Vorhaben vollständig, fünf teilweise. weiterlesen…

Planungswerkzeug für Stromverteilnetze

Europäisches Projektteam präsentiert Projekt „Novel E-Mobility Grid Model (NEMO)“

Aufgrund der steigenden Durchdringung der Verteilnetze mit PV- und Wind-Anlagen, Wärmepumpen und Elektrofahrzeugen steigen die Anforderungen an die Flexibilität und Stabilität des Stromnetzes. Wie Stromnetze für das zukünftige Energiesystem fit gemacht werden können, war Thema eines Projekts in Deutschland, Dänemark und den Niederlanden, an dem auch das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE beteiligt war. In dreijähriger Arbeit haben die Projektpartner aus Forschung und Wirtschaft bewährte technische und ökonomische Simulations- und Optimierungswerkzeuge in die gemeinsame NEMO Tool Suite integriert, mit der Stromverteilnetze vorausschauend auf Szenarien für das Zusammenspiel von dezentralen Erzeugern und Verbrauchern vorbereitet werden können. Nach erfolgreichen Testphasen in allen drei Ländern konnten sich Verteil- und Übertragungsnetzbetreiber sowie Verbände, Netzdienstleister und Anlagenbetreiber in einem abschließenden Workshop ein Bild von den Möglichkeiten und Vorteilen dieses Tools machen. weiterlesen…

Überlandleitungen kein Alzheimer-Risiko

Uni Mainz: Keine Hinweise auf Stromleitungen als Ursache von neurodegenerativen Erkrankungen:

Niederfrequente magnetische Wechselfelder wie sie beispielsweise Überlandstromleitungen erzeugen, gelten als potenzielles Gesundheitsrisiko, nachdem epidemiologische Studien Hinweise ergaben, dass sie unter anderem neurodegenerative Erkrankungen wie die Alzheimer-Krankheit oder die Amyotrophe Lateralsklerose befördern könnten. Eine aktuelle Studie von Wissenschaftlern des Instituts für Pathobiochemie der Universitätsmedizin Mainz erbrachte im Mausmodell jedoch keine Anhaltspunkte für eine Verstärkung oder Beschleunigung der Krankheitsentwicklung durch solche Felder – weder in Bezug auf das Lernverhalten noch hinsichtlich bekannter Krankheitsmechanismen auf zellulärer Ebene.
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Agora Energiewende: Verteilung der Netzentgelte ungerecht

Entgeltsystem für Stromnetze reformieren

Mehr als 17 Milliarden Euro werden jährlich für Netzentgelte ausgegeben. Die bisherige Netzentgelt-Systematik passt nicht zur Energiewende. Die Verteilung der Netzentgelte sollte daher besser und gerechter erfolgen – sagt Agora-Energiewende. weiterlesen…