ForschungsVerbund Erneuerbare Energien (FVEE)

Der ForschungsVerbund Erneuerbare Energien (FVEE) ist eine bundesweite Kooperation außeruniversitärer Forschungsinstitute auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien. Die Mitgliedsinstitute erforschen und entwickeln Technologien in den Bereichen erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Energiespeicherung und deren Integration in Energiesysteme. Er wurde 1990 unter dem Namen ForschungsVerbund Sonnenenergie (FVS) auf Anregung des Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker gegründet, um die Aktivitäten im Bereich erneuerbarer Energien zu intensivieren und zu bündeln. Der ForschungsVerbund erleichtert Zusammenarbeit, um Synergien zu erzeugen organisiert Arbeitsteilung, um effizient zu forschen unterstützt Wettbewerb, um Kreativität anzuregen, arbeitet in Netzwerken zusammen, um auch mit Institutionen außerhalb des Verbunds zu kooperieren. Mit diesem effizienten Forschungsnetzwerk ist der FVEE Teil einer zukunftsorientierten Forschungspolitik.

Die vier Gründungsmitglieder sind das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt, das Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie (das ehemalige Hahn-Meitner-Institut), das Forschungszentrum jülich und das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme. Inzwischen ist der Verbund auf elf Mitgliedsinstitute angewachsen. Mit insgesamt etwa 2500 Mitarbeitern repräsentiert der FVEE ungefähr 80 % der Forschungskapazität für erneuerbare Energien in Deutschland und ist der größte Verbund seiner Art in Europa.

Anfang 2009 hat sich der frühere ForschungsVerbund Sonnenenergie (FVS) umbenannt in Forschungsverbund Erneuerbare Energien (FVEE). Der neue Name zeigt deutlich, dass er Verbund auf allen Gebieten der erneuerbare Energietechnologien arbeitet von Photovoltaik und Solarthermie über Brennstoffzellen, Biomasse, Geothermie und Windenergie bis zu Energiespeicherung, Systemtechnik und Netzmanagement. Denn die Energieversorgung der Zukunft muss als Gesamtsystem gesehen werden und braucht den richtigen Energiemix. (www.fvee.de – Forschungsziele 2011)