Zahlen aus der Photovoltaik

108 Gebote für PV eingereicht – 2.137mal EEG-Umlage ermäßigt

Zur vierten Runde der Pilotausschreibungen für PV-Freiflächenanlagen wurden 108 Gebote eingereicht. 21 davon wurden mit insgesamt 128.210 kW bezuschlagt. Wie die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/9047) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/8822) mitteilt, betrug das gesamte Gebotsvolumen 539.790 kW. Der niedrigste Gebotswert habe bei 6,94 ct/kWh und der höchste bei 10,98 ct/kWh gelegen. Der mengengewichtete Durchschnittswert betrage 7,97 ct/kWh. Der niedrigste bezuschlagte Gebotswert betrug 6,94 ct/kWh, der höchste 7,68 ct/kWh.

PV-Park bei Singen (Hohentwiel) Foto © Gerhard Hofmann,Agentur Zukunft für Solarify

Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für Solarify

14 Bieter haben mehrere Gebote abgeben. Drei davon haben Zuschläge für mehrere Gebote erhalten. Die Gebotsmenge beträgt insgesamt 27.542 kW. Addiert man dazu die Zuschlagsmengen der Bieter, aus deren Angaben zu den Anteilseignern oder Bevollmächtigten hervorgeht, dass sie mittelbar verbunden sind und mehr als einen Zuschlag erhalten haben, erhält man eine Gesamtzuschlagsmenge von 85.326 kW. 57 Bieter sind bereit an einer späteren Evaluierung des Ausschreibungsverfahrens teilzunehmen.

2.137 Begrenzungen der EEG-Umlage genehmigt

Für das Jahr 2016 wurden nach Stand vom 25.05.2016 insgesamt 2.137 Anträge auf Begrenzung der EEG-Umlage genehmigt, 2.006 Anträge davon für Unternehmen, die Voraussetzungen zu zertifizierten Energie- und Umweltmanagementsystemen erfüllen müssen, teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/9045) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/8722) mit. Voraussetzung für die Teilbefreiungen von der EEG-Umlage ist nach Angaben der Bundesregierung, dass die stromkostenintensiven Unternehmen ein zertifiziertes Energie- und Umweltmanagementsystem betreiben. Kleine Unternehmen mit weniger als fünf GWh Stromverbrauch könnten statt dessen ein alternatives System betreiben.

Quellen: