Aus Wind mach Gas

Künstlich erzeugtes Methan lässt sich vergleichsweise leicht speichern. Das könnte eines der größten Probleme der Energiewende lösen. Die Politik muss es nur wollen.

Wenn zur Herstellung von Methan nur Strom aus regenerativen Quellen wie Wind oder Sonne verwandt wird, spricht man von „grünem Methan“. – Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft, für Solarify

Man stelle sich eine Maschine vor, die aus Wasser und Luft Treibstoff machen kann, für Flugzeuge, Busse, Autos, Schiffe. Oder Gas, für Heizung und Industrie. Klingt verrückt? Ist aber ziemlich einfache Chemie. Warum sich diese noch nicht durchgesetzt hat, hängt mit zwei Problemen zusammen, wie Hanno Charisius am 30.12.2019 in der Süddeutschen Zeitung erklärt.

Ein bisschen liegt es daran, dass der Vorgang nicht besonders effizient ist. Strom treibt die Maschinerie an. Wird darin zum Beispiel Methan gemacht, enthält das Endprodukt nur noch etwa zwei Drittel der Energie, die als Elektrizität in den Prozess gespeist wurde. Aber das viel größere Problem ist der fehlende politische Wille. …

->Quelle: Süddeutsche_Zeitung.de/erdgas-aus-wind-mach-gas