Auf dem Weg in die Post-Lithium-Ära

Batterien ohne Lithium, Kobalt und Nickel

Rund 50 Millionen Euro investieren der Bund und das Land Baden-Württemberg in die Batterieforschung in Ulm – ursprünglich mit dem Ziel, die Produktion von Batterien für Elektroautos anzuschieben. Doch diese „Forschungsfertigung“ wird nun in Münster stattfinden, die Ulmer Forscher haben neue Ziele. Hellmuth Nordwig hat am 08.08.2019 im Deutschlandfunk über die Pläne der Wissenschaftler vom Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung in Ulm berichtet – Ausschnitte. weiterlesen…

Europaweite Forschung für Batterien der Zukunft

Initiative BATTERY 2030+ bringt führende Wissenschaftsinstitutionen zusammen

Um die Energiewende erfolgreich zu verwirklichen und regenerativ erzeugte Energie zu speichern, werden bessere Batterien benötigt. Die auf zehn Jahre angelegte europäische Forschungsinitiative BATTERY 2030+ bringt führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Unternehmen aus ganz Europa zusammen, um entscheidende Fortschritte in der Batteriewissenschaft und -technologie zu erreichen. Das Vorbereitungsprojekt zu BATTERY 2030+ startet im März und legt die Basis für diese Initiative zu Batterietechnologien der Zukunft. Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist an diesem Konsortium beteiligt. (Foto: Innovative Speichermaterialien und -technologien sind eine wesentliche Voraussetzung für das Gelingen der Energiewende – © Amadeus Bramsiepe, KIT) weiterlesen…

Keramische Batterie mit Weltrekord-Eigenschaften

Fraunhofer IKTS präsentiert Neuentwicklung bei Energy Storage Europe in Düsseldorf

Das Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS wird an der Energy Storage Europe 2019, die vom 12. bis 14. März in Düsseldorf stattfindet, seine neu entwickelte keramische Hochtemperaturbatterie Cerenergy für stationäre Batteriespeicher präsentierem. Mit Kosten von weniger als 100 Euro/kWh liege der Preis auf Zellebene bei rund der Hälfte des Preisniveaus von Li-Ionen Akkus. Damit halte die Cerenergy-Lösung den Rekord für Natrium-Nickelchlorid-Batteriezellen und sei dabei wartungsfrei sowie absolut sicher, teilt der Messeveranstalter in einer Pressemeldung mit. weiterlesen…

Neuartiger Lithium-CO2-Akku nutzt Industrieabgase

Anpassung der Entladereaktion in Li-CO2-Batterien durch Einbeziehung der CO2-Abscheidung

Eine von MIT-Forschern entwickelte (in Joule und SciTechDaily veröffentlichte) neuartige Batterie kann zum Teil mit aus Kraftwerke oder anderen Industrieprozessen abgeschiedenem Kohlendioxid hergestellt werden. Anstatt zu versuchen, Kohlendioxid mit Hilfe von Metallkatalysatoren in Spezialchemikalien umzuwandeln, was derzeit eine große Herausforderung darstellt, könnte diese Batterie CO2 beim Entladen kontinuierlich in ein festes mineralisches Carbonat umwandeln. weiterlesen…

Neue Maßstäbe für Energiespeicherforschung

CELEST – Forschung an Lithium-Ionen-Batterien, Post-Li-Technologien, Brennstoffzellen und Redox-Flow-Batterien

Mit dem Center for Electrochemical Energy Storage Ulm & Karlsruhe (CELEST), nach eigenen Angaben „der größten deutschen Forschungsplattform für elektrochemische Speicher“, hat einer Medienmitteilung vom „eine der ambitioniertesten Einrichtungen auf diesem Gebiet“ die Arbeit aufgenommen. Sie vereine „erkenntnisorientierte Forschung mit praxisnaher Entwicklung sowie innovativer Produktionstechnologie“. CELEST bündle das Know-How von 29 Instituten, wie dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT), der Universität Ulm sowie dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW). weiterlesen…

Titannitrid und Polypyren – Königsweg?

Neue Materialien für nachhaltige Billigbatterien

Für die Energiewende braucht es Technologien, um Strom aus erneuerbaren Energiequellen kostengünstig zwischenzuspeichern. Eine vielversprechende neue Möglichkeit sind Aluminiumbatterien mit neuem leitendem Material und neuem Elektrodenmaterial – Titannitrid und Polypyren – billige und in großen Mengen vorkommende Rohstoffe. Sie könnten den Weg für kostengünstige Batterien bereiten. weiterlesen…

Neues Kompetenzzentrum für Batterien und Speichersysteme

Fraunhofer ISE, Fraunhofer EMI und VDE kooperieren

Marktnahe Forschung und Entwicklung sowie Prüfung und Zertifizierung von Batterien und Energiespeichersystemen unterstützen die globale Energiewende und den Ausbau der Elektromobilität. Mehr als 30 Millionen Euro sollen in das neue Kompetenzzentrum in Freiburg investiert werden. Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE, das Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik (Ernst-Mach-Institut, EMI) und der Technologieverband VDE gründen ein neues Kompetenzzentrum für Batterien und Energiespeichersysteme in Freiburg. weiterlesen…

Batterien aus Schrott

Direkte Umwandlung rostiger Edelstahlgewebe in stabile, kostengünstige Elektroden für Kalium-Ionenbatterien

Abfall sinnvoll verwerten und gleichzeitig ein technisches Problem innovativ lösen – das gelang chinesischen Wissenschaftlern, indem sie verrostete Edelstahlgewebe direkt zu Elektroden mit hervorragenden elektrochemischen Eigenschaften für Kalium-Ionen-Akkus machten. Wie sie in der Zeitschrift Angewandte Chemie berichten, wird der Rost direkt in die kompakte Schicht einer Gitterstruktur umgewandelt, die Kalium-Ionen speichern gut kann. Eine Beschichtung mit reduziertem Graphitoxid erhöht die Leitfähigkeit und die Stabilität während der Lade-/Entlade-Zyklen. weiterlesen…

Neue preiswerte Batterie

Entwicklung aus der Schweiz

Batterien gehören nach wie vor zu den teuersten Komponenten eines Elektroautos. Denn die heutigen Lithium-Ionen-Batterien etwa in Smartphones, Laptops aber auch in Elektroautos sind zwar relativ leicht und haben hohe Energiedichten, billig sind sie aber nicht. Die verwendeten Rohstoffe sind relativ teuer. Green.wiwo.de berichtet über eine Neuheit auf diesem Gebiet. weiterlesen…

Bald bessere Speicher für E-Autos?

ZSW entwickelt kobaltfreies Kathodenmaterial für Lithium-Ionen-Batterien

Wissenschaftler am Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden Württemberg (ZSW) haben ein neues Kathodenmaterial für Hochenergie-Lithium-Ionen-Batterien mit herausragenden Eigenschaften entwickelt: Lithium-Nickel-Manganoxid. Es erreicht eine bis zu 40 Prozent höhere Energiedichte als bisherige Materialien. Kostengünstiger ist das Material außerdem: Es verzichtet auf das teure und seltene Kobalt und nutzt weniger Nickel. Darüber hinaus ist es einfach zu produzieren. Die Entwicklung einer günstigen und sicheren Hochenergiebatterie, mit denen Elektroautos länger fahren können, rückt damit in Reichweite. Für die künftige Material- und Zellfertigung sucht das ZSW jetzt Entwicklungspartner. weiterlesen…