Fe-vernetzte C-Nanofasern ermöglichen effiziente Energiespeicherung

Zugabe von atomarem Fe erhöht elektrische Leitfähigkeit und senkt Diffusionswiderstand von Li+

Eine neue Untersuchung chinesischer Forscher demonstriert einen neuartigen Ansatz zur Verbesserung der Speicherleistung von Batterien und Kondensatoren. Die Forscher entwickelten eine einfache und effiziente Methode zur Herstellung eines Materials mit hervorragender Leistung für den Einsatz in Geräten, die auf Lithium-Ionen-Speicher angewiesen sind. Sie veröffentlichten ihre Ergebnisse am 01.04.2022 in Nano Research. weiterlesen…

Hohe Speicherkapazität und kurze Ladezeit

Nanowelt zwischen Batterie und Kondensator eröffnet neue Perspektiven

Superkondensatoren und Batterien sind Energiespeichertypen mit unterschiedlichen Vorteilen. Während Batterien mit hohen Speicherkapazitäten punkten, überzeugt bei den Superkondensatoren die kurze Ladezeit. Gibt es Schnittmengen bei den zugrundeliegenden Technologien? Lassen sich die Vorteile aus beiden Welten verbinden? Damit beschäftigt sich das Autorenteam um Prof. Volker Presser vom Saarbrücker Leibniz-Institut für Neue Materialien (INM) und Simon Fleischmann, Helmholtz-Institut Ulm (HIU), in ihrem Perspektivartikel in Nature Energy. weiterlesen…

Neues Hybridspeichersystem BiFlow vom KIT

Dezentrale Energieversorgung durch innovative Strom-Wärme-Kopplung

Der Ausbau Erneuerbarer Energien im Rahmen der Energiewende erfordert große Speicherkapazitäten. Vor allem im Hinblick auf Ressourcenknappheit werden deshalb auch Alternativen zur Lithium-Ionen-Technologie erforscht. Im Projekt „BiFlow“ entwickelt das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) gemeinsam mit Partnern ein neuartiges Hybridspeichersystem, das die spezifischen Vorteile der Lithium-Ionen-Batterie und der Redox-Flow-Batterie kombiniert sowie gleichzeitig als Wärmespeicher dient. (Im Projekt „BiFlow“ wird das Studierendenwohnhaus STAGE76 in Bruchsal mit einem innovativen Energiespeicher ausgestattet, der die Bewohner mit Wärme und Strom versorgt. – Grafik © artbox Bruchsal) weiterlesen…

Preisgekrönte, neuartige Hochtemperatur-Stahlspeichertechnologie

LUMENION erhält Innovationspreis 2020

Einer Medienmitteilung vom 27.11.2020 zufolge erhält das Berliner Startup LUMENION GmbH unter mehr als 200 Bewerbern den diesjährigen Innovationspreis Berlin Brandenburg für seine „zukunftsweisenden Hochtemperatur-Stahlspeicher, die erneuerbare Energien in großen Mengen speichern und als grüne (Prozess-)wärme an die Industrie und Haushalte weitergeben können“. weiterlesen…

30 Sekunden Beleuchtung für halbe Stunde Power

Mikroschwimmer speichert Licht wie Solar-Batterie und bewegt sich im Dunkeln

Ein interdisziplinäres Team von Wissenschaftlern der beiden Stuttgarter Max-Planck-Institute für Intelligente Systeme (MPI-IS) und für Festkörperforschung (MPI-FKF) entwickelten soeben sogenannte Mikroschwimmer auf Basis eines Kohlenstoffnitrids, die mit Licht vorwärtsbewegt werden können. Einer extrem kleinen Solarzelle mit integrierter Batterie ähnelnd, kann das Teilchen Energie des Lichts speichern und damit auch vorankommen, wenn das Licht ausgeht. 30 Sekunden Beleuchtung reichen, und der Schwimmer hat etwa eine halbe Stunde lang Power. Ein solcher Mikroschwimmer könnte in der Zukunft etwa im Bereich der minimal-invasiven Medizin eingesetzt werden oder, um autonom umweltschädliche Materialien in Wasser zu neutralisieren. weiterlesen…

Speicherungskapazität muss verfünzigfacht werden

EPA-IEA-Studie: Innovationsschub in der Batterietechnik spielt Schlüsselrolle für Energiewende

Die Verbesserung der Stromspeicherkapazitäten spielt eine Schlüsselrolle für den Übergang zu sauberen Energietechnologien. Zwischen 2005 und 2018 nahmen weltweit Patentierungen in der Batterietechnik und anderen Stromspeichertechnologien mit einer jährlichen Durchschnittsrate von 14 % viermal schneller zu als im Querschnitt aller technischen Gebiete – dies zeigt eine gemeinsame Studie, die am 22.09.2020 vom Europäischen Patentamt (EPA) und der Internationalen Energieagentur (IEA) veröffentlicht worden ist. weiterlesen…

Empa sucht die nächste Superbatterie

Was kommt nach der Lithium-Ionen-Batterie?

Der Bedarf an Batteriespeichern für Erneuerbare Energien wird in Zukunft massiv steigen. Könnten wir neben den bekannten Lithium-Ionen-Batterien auch umweltfreundlichere Modelle bauen, um wertvolle Ressourcen zu sparen? fragt Rainer Klose von der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt Empa in Zürich laut einer Medienmitteilung vom 13.07.2020. weiterlesen…

Elektroautos speichern überschüssige Windenergie und sparen CO2

TenneT, Nissan und The Mobility House beenden Vehicle-to-Grid (V2G) Pilotprojekt zur Einsparung erneuerbarer Energien

E-Mobilität im Berliner Westend Renault Twizy - Foto © Agentur Zukunft für SolarifyIm Rahmen eines vom BMWi geförderten SINTEG-(Förderprogramm „Schaufenster intelligente Energie – Digitale Agenda für die Energiewende“)-Schaufensterprojektes wurde einer Medienmitteilung folgend das Potenzial von Elektrofahrzeug-Batterien untersucht: lokal produzierten Strom zu speichern und wieder einzuspeisen, um das Stromnetz zu stabilisieren und gleichzeitig die Nutzung erneuerbarer Energien zu steigern und CO2 einzusparen.  Das Projekt bietet einen bedeutenden Lösungsansatz für eine immer häufiger auftretende zentrale Herausforderung im Energiemarkt. weiterlesen…

In Sekundenschnelle laden und entladen

Schnell und stark: Neue 2D-Materialien mit Talent zur Energiespeicherung

BESSY II-Speicherring - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für SolarifyEine neue Materialklasse kann elektrische Energie sehr schnell speichern: Zweidimensionale Titankarbide, so genannte MXene. Wie Batterien speichern sie durch elektrochemische Reaktionen große Mengen elektrischer Energie – aber im Gegensatz zu ihnen können sie in Sekundenschnelle geladen und entladen werden. Ein Forscherteam des Helmholtz-Zentrums Berlin hat in Zusammenarbeit mit der Drexel-Universität in Philadelphia, USA, gezeigt, dass die Einlagerung von Harnstoffmolekülen zwischen den MXene-Schichten die Kapazität solcher „Pseudokondensatoren“ um mehr als 50 Prozent erhöhen kann. weiterlesen…

10x so viel PV bis 2030 für Klimaziele nötig

Energiewendeausblick von DNV GL: Zehn Empfehlungen

Nur wenn weltweit zehnmal mehr Photovoltaik als heute zugebaut werden, sind die globale Erwärmung langfristig unter 2 Grad Celsius zu begrenzen und die Pariser Klimaziele erreichbar, schreibt Sandra Enkhardt am 11.09.2019 in pv magazine. Auch die Windkraft muss um das Fünffache ausgebaut und die Batterieproduktion sogar um das Fünfzigfache steigen, wenn die Klimaerwärmung deutlich unter 2 Grad Celsius gehalten werden soll. Das derzeitige Tempo bei der globalen Energiewende halten die Analysten für unzureichend. Insgesamt empfehlen sie zehn Maßnahmen, um die Pariser Klimaziele Wirklichkeit werden zu lassen. weiterlesen…