Erdkabel für zwei Milliarden Euro

SuedLink: Auftrag für kunststoffisolierte 525-Kilovolt-Erdkabel vergeben

Für zwei Milliarden Euro haben die Übertragungsnetzbetreiber Tennet und Transnet BW kunststoffisolierte Erdkabel für SuedLink geordert, mit einer Länge von rund 700 Kilometern und einer Investitionssumme von zehn Milliarden Euro das größte Infrastrukturprojekt der Energiewende in Deutschland. Mit der Lieferung und Verlegung der Erdkabel mit 525 kV wurden die Firmen NKT und Prysmian beauftragt, teilten Transnet BW und Tennet am 29.06.2020 mit. weiterlesen…

Bundesnetzagentur legt Trassenkorridor von Schwandorf bis AKW Isar fest

Südlichster Abschnitt der Gleichstromverbindung SuedOstLink

Die Bundesnetzagentur hat am 14.02.2020 dem TenneT-Vorschlag folgend den Trassenkorridor für den südlichsten Abschnitt der Gleichstromverbindung SuedOstLink in Bayern festgelegt – so eine Medienmitteilung. Er beginnt bei Pfreimd, verläuft westlich von Schwandorf, quert die Donau bei Pfatter und endet am Kernkraftwerksstandort Isar. Dieses Teilstück des SuedOstLink ist ca. 121 Kilometer lang, 500 bis 1000 Meter breit und wird ausschließlich als Erdkabel realisiert. weiterlesen…

AEE: Änderungen im Politikfeld Energie ab 2016

Agentur für Erneuerbare Energien informiert

EV-Verschärfung 2016, Effizienzlabel für alte Heizungen, Vergütung für Windenergie, Neue Energiestandards für Neubauten, Leitungsausbau mithilfe von Erdkabeln, Förderung solarer Batteriespeicher über 2016 hinaus verlängert – das ändert sich im kommenden Jahr. weiterlesen…

Umweltverbände loben Gesetz zum Energieleitungsbau

Netzausbau sorgt für mehr Klimaschutz

Vier Umweltverbände begrüßen in einer gemeinsamen Pressemitteilung das vom Bundesrat am 18.12.2015 gebilligte neue Gesetz zum Energieleitungsbau: Ein zügiger Netzausbau sorge für Integration der erneuerbaren Energien, helfe die fossilen Kraftwerke zurückdrängen und stärke so den Klimaschutz. Jedoch müsse die transparente Beteiligung der Öffentlichkeit verbessert werden. Unabhängig davon weist der NABU darauf hin, dass der Erdkabelvorrang keine umsichtige Planung ersetzt. weiterlesen…

Kabinett will Netzausbau anschieben

Mit Erdverkabelung Weichen für zügigeren Ausbau der Stromnetze gestellt – Kommentare von Kemfert, Krischer und Fell

Die Bundesregierung will laut zweier Presssemitteilungen die Akzeptanz für den Netzausbau in der Bevölkerung stärken. Daher sollen künftig die neuen „Stromautobahnen“ (HGÜ, Höchstspannungs-Gleichstrom-Übertragungsleitungen, siehe solarify.eu/hochspannungs-gleichstrom-uebertragung-hgue) vorrangig unterirdisch anstatt Freileitungen gebaut werden. Damit hat sich Bayerns Ministerpräsident Seehofer nach langer Blockade weitgehend gegen seine Koalitionspartner durchgesetzt. Der Vorrang betrifft vor allem die großen Nord-Süd-Trassen wie SuedLink oder die Gleichstrompassage Süd-Ost. Laut dem Bericht des BMWi im Kabinett zum Stand des Netzausbaus nach dem Energieleitungsausbaugesetz (EnLAG) sind von den Vorhaben ein Viertel – etwa 500 Kilometer – gebaut. weiterlesen…