Fukushima: Mehr Cäsium-137 ausgetreten

…1,5mal so viel wie gedacht

Wissenschaftler haben festgestellt, dass in Fukushima eineinhalbmal so viel Cäsium-137  die Atmosphäre gelangt ist als vom Anlagenbetreiber Tepco kalkuliert. Ein hoher Anteil des freigesetzten Cäsiums sei zudem direkt in den Ozean gelangt. Das berichteten japanische Medien. Ein Wissenschaftler-Team um Professor Michio Aoyama habe entsprechende Ergebnisse im Rahmen einer Tagung der European Geosciences Union in Wien veröffentlicht, bei der es um die Folgen des Unglückes in Fukushima gegangen sei. weiterlesen…

AEE: Erneuerbaren Energien weltweit zum Durchbruch verhelfen

Drei Jahre nach Fukushima: Wind, Sonne, Biomasse und Co. untermauern ihre Leistungsfähigkeit

Drei Jahre nach Fukushima erschließen grüne Energien weltweit neue Märkte. „Der Ausbau hat an Fahrt gewonnen. Das ist gut für Klima und Wirtschaft, angesichts eines weiter wachsenden Energiebedarfs in Schwellenländern und steigenden Klimagasemissionen aber noch nicht gut genug“, saget Philipp Vohrer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE). Zwar machten die Erneuerbaren schätzungsweise 1.700 GW der weltweit installierten Kapazität aus. Gleichzeitig sei aber der fossile Anlagenpark weiter stark gewachsen. „Strukturelle Hemmnisse für den Ausbau der Erneuerbaren Energien bestehen nicht nur aufgrund der Marktverzerrungen zugunsten fossiler Energieträger, sondern auch durch Vorurteile gegenüber den Erneuerbaren, die es auszuräumen gilt“, betont Vohrer. weiterlesen…

Atomkraft: Größte Fehlinvestition der Geschichte

Leseempfehlung: 720 Milliarden Euro Schäden und Fehlinvestitionen ohne jeden Gegenwert

Die Nutzung der Atomenergie hat die Menschheit mehr als eine Billion Dollar (700 Milliarden Euro) gekostet – etwa zweieinhalbmal so viel wie der gesamte Bundeshaushalt 2014. „Reaktorunfälle wie in Fukushima sind die sichtbaren Schäden der zivilen Nutzung der Atomkraft. Aber auch Fehlinvestitionen in Kraftwerke, die nie ans Netz gingen, summieren sich auf Hunderte Milliarden“, schreibt der WDR-Redakteur Jürgen Döschner auf tagesschau.de. Er hat in verdienstvoller Kleinarbeit die globalen Kosten der friedlichen Nutzung der Atomenergie zusammen getragen Allein in Deutschland summieren sich nach seinen Recherchen die atomaren Fehlinvestitionen und der Aufwand zur Sanierung alter Atomanlagen auf umgerechnet mehr als 100 Milliarden Euro. weiterlesen…

Hendricks: Lehren aus dem Super-Gau

11. März 2014: Tsunami und Atomkatastrophe – neue Planungsgebiete für Katastrophenschutzmaßnahmen

Die Strahlenschutzkommission, ein Beratungsgremium des Bundesumweltministeriums, hat empfohlen, dass die für den Notfallschutz zuständigen Bundes- und Länderbehörden neue, erweiterte Planungsgebiete für die zentralen Katastrophenschutzmaßnahmen zuständigen Behörden erweiterte Planungsgebiete für die zentralen Katastrophenschutzmaßnahmen festlegen. Zum 3. Jahrestag der Atomkatastrophe im japanischen Fukushima versandte das Bundesumweltministerium eine Erklärung der Ministerin Barbara Hendricks – Solarify dokumentiert. weiterlesen…

Drei Jahre Fukushima – was haben wir gelernt?

Berliner Tagesspiegel (10.03.2014) extrem ausgewogen – Josef Joffe argumentativ auf Abwegen

Auf der gleichen (Titel)-Seite gab der Berliner Tagesspiegel am 10.03.2014 ein Beispiel für geradezu extreme Ausgewogenheit: Zwei Kommentare widersprachen einander diametral: Auf die (rhetorische) Frage, ob die Energiewende (deren Ursprünge bekanntlich viel älter als die Fukushima-Katastrophe sind, die aktuell aber kurz nach dem japanischen Super-Gau ernsthaft angegangen wurde) richtig sei, fertigte ZEIT-Herausgeber Josef Joffe in der Rubrik „Vier Fragen an Josef Joffe – Was macht die Welt“ die Energiewende ironisch ab – Dagmar Dehmer setzte sich aus Anlass des Fukushima-Jubiläums nüchtern mit der Zukunft der Atomkraft auseinander. Solarify stellt Auszüge einander gegenüber. weiterlesen…

Fukushima: Droht weltweite Strahlendosis?

Katastrophenwarnung nach erneutem Unfall

Wieder eine schwere Panne im Atommeiler Fukushima: Sechs Arbeiter wurden durch radioaktives Wasser verstrahlt, teilte der Betreiber Tepco mit. Ein Arbeiter soll vorher ein Rohr abgetrennt haben, das für die Meerwasserentsalzung gebraucht wurde, mit der Folge, dass wieder radioaktiv verseuchtes Wasser ins Meer lief – laut Tepco “viele Tonnen”.n”. weiterlesen…

Erschreckende Zunahme von Schilddrüsenkrebs bei Kindern in Fukushima

IPPNW: Erste sichtbare Folge der Atomkatastrophe?

Die Ärzteorganisation Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges/Ärzte in sozialer Verantwortung (IPPNW) sieht die drastische Erhöhung der radioaktiven Strahlenbelastung an den Katastrophenreaktoren in Fukushima mit großer Sorge. Auch im Hinblick auf die gesundheitlichen Folgen gebe es keinen Grund zur Entwarnung, so eine Erklärung. Im Gegenteil: Die erschreckende Zunahme der Fälle von Schilddrüsenkrebs bei Kindern unter 18 Jahren in der Präfektur Fukushima bestärkt die Befürchtung der IPPNW, dass in den kommenden Jahren eine außerordentliche Zahl weiterer Krebsfälle zu erwarten sei. Zweieinhalb Jahre nach Beginn der Atomkatastrophe ist die Zahl der Schilddrüsenkrebsfälle auf 18 gestiegen. 25 weitere Kinder unter 18 Jahren haben vermutlich ebenfalls Schilddrüsenkrebs, wurden jedoch bislang noch nicht operiert. weiterlesen…

Fukushima: pro Tag 300 t verseuchtes Wasser ins Meer

Kommt nuklear kontaminiertes Grundwasser an die Oberfläche?

In Fukushima ist nach wie vor keine Entspannung der Lage in Sicht – ganz im Gegenteil: Nun droht nuklear verseuchtes Grundwasser an die Oberfläche zu gelangen, täglich sickern 300 Tonnen ungehindert ins Meer. Die Regierung in Tokio verliert allmählich die Geduld mit dem Reaktor-Betreiber Tepco. Das berichtet das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR). weiterlesen…

SPD: Radioaktive Gefahr ernst nehmen

 27. Jahrestag von Tschernobyl: IPPNW erwartet 20.000 bis 120.000 Krebskranke durch Fukushima

„Wir gedenken der Tausende von Opfern der Atomkatastrophe von Tschernobyl. Leider wird die Zahl der Opfer auch nach mehr als 27 Jahren wohl noch steigen, denn die Strahlenfolgen werden erst langfristig in ihrer gesamten Dimension sichtbar werden“, schreiben die zuständigen Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion Marco Bülow und Oliver Kaczmarek anlässlich des 27. Jahrestages der Reaktorkatastrophe und der öffentlichen Anhörung hierzu im Umweltausschuss. „Auch unter den Folgen der Strahlung durch den GAU in Fukushima werden noch viele Menschen in Japan leiden müssen“. weiterlesen…

Video: Energiewende nach Fukushima

Videos sollen zu Diskussionen einladen

Die HSG-Videoreihe «Little Green Bags» bringt Fachthemen auf den Punkt. Die dritte Folge der Serie beleuchtet Hintergründe und Perspektiven der Energiewende nach der Atomkatastrophe in Fukushima. Wo stehen wir aktuell in der Frage um die Energiezukunft? Das Video gibt Antwort auf diese Frage. Rolf Wüstenhagen, Inhaber des Lehrstuhls für das Management erneuerbarer Energien am Institut für Wirtschaft und Ökologie der HSG, hat die Fakten für den Film zusammengetragen. weiterlesen…