Plasmaprozesse für Nanopartikel zur Energiespeicherung

Greifswalder Forscher bekommen 1,3 Millionen für CarMON

Im Januar startete das von der Leibniz-Gesellschaft mit 1,3 Mio. Euro geförderte Forschungsvorhaben CarMON (New Carbon-Metal Oxide Nanohybrids for Efficient Energy Storage and Water Desalination). Das Projekt zur Erforschung neuer effizienter Energiespeicherungs- und Wasserentsalzungs-Arten realisiert das Greifswalder Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V. (INP) gemeinsam mit dem Leibniz-Institut für Neue Materialien Saarbrücken und dem Max-Planck-Institut für Eisenforschung Düsseldorf realisiert. weiterlesen…

Schalter aus Atomen

Viel kleinere, effizientere, energiesparendere Computer

Robert Wolkow, Physikprofessor an der University of Alberta, hat zusammen mit Mitarbeitern des Max-Plank-Instituts für Struktur und Dynamik der Materie in Hamburg Forschungsergebnisse veröffentlicht, die zeigen, wie elektrische Schalter von atomarer Dimension hergestellt werden können, viele Male kleiner als die derzeit verwendeten. Elektrische Ströme lassen sich nun auf kleinstem Raum ein- und ausschalten, so dass eine neue Generation von „grüner Elektronik“ mit großem Einfluss auf die digitale Wirtschaft entstehen kann. Veröffentlicht am 26.10.2016 in Nature Communications. weiterlesen…

Sicherer Nanopartikel-Nachweis

Optimiertes Analyseverfahren reduziert falsche Nullergebnisse beim Nachweis von Nanopartikeln

In vielen Produkten des Alltags und in der Umwelt sind Nanopartikel enthalten. Um sie und ihre unterschiedlichen Größen nachzuweisen, werden Proben verschiedenen Analytik-Verfahren unterzogen. Wenn Nanopartikel während dieser Untersuchungen im Analysegerät verloren gehen, sind sie nicht mehr nachweisbar. Als Ergebnis erhält man dann ein falsches Nullergebnis. Um dieser Problematik auf den Grund zu gehen, hat das  INM – Leibniz-Institut für Neue Materialien in einem Kooperationsprojekt spezielle Test-Nanopartikel entwickelt und damit untersucht, wie man das Analyseverfahren so verfeinern kann, dass falsche Null-Ergebnisse vermieden werden. weiterlesen…

Zielgenaues Elektronenkatapult

Kugelgröße bestimmt Flugrichtung durch Photoemissionen aus Nanokugeln herausgeschleuderter Elektronen

Die Beziehung zwischen starken Laserpulsen und Glas-Nanoteilchen ist eine ganz spezielle und könnte medizinische Methoden oder die Elektronik verändern, wie Wissenschaftler aus Rostock, München und Berlin herausgefunden haben. Dieses Zusammenspiel aus Licht und Materie untersuchte ein Team von Physikern und Chemikern des Labors für Attosekundenphysik (LAP) am Max-Planck-Institut für Quantenoptik (MPQ), der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), des Instituts für Physik der Universität Rostock und der Freien Universität Berlin. weiterlesen…

Forschung an Hybridmaterialien weiter gefördert

Sonderforschungsbereich 951 wird für weitere vier Jahre von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert

Der Sonderforschungsbereich (SFB) 951 „HIOS – Hybrid Inorganic/Organic Systems for Opto-Electronics“ (HIOS) wird für weitere vier Jahre gefördert. Dies hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) im Rahmen ihrer Frühjahrssitzung in Bonn entschieden, bei der sie zusätzlich 13 neue SBFe zu fördern beschloss. weiterlesen…

Nanostrukturen: Kohle nach Maß

Neues Syntheseverfahren ermöglicht gezielte Herstellung verschiedener Nanostrukturen aus Kohlenstoff

Sie sind klein und kommen als runde, schichtförmige oder faserartige Partikel daher. Und sie bestehen weitgehend aus dem chemischen Element Kohlenstoff. Die Rede ist von zum Teil ungewöhnlichen Kohlenstoffnanostrukturen, wie sie Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Kolloid- und Grenzflächenforschung (MPIKG) in Golm bei Potsdam jetzt mit einem neuartigen Verfahren hergestellt haben. weiterlesen…

Nachhaltiger Umgang mit Nanomaterialien

NANoREG – Gemeinsames europäisches Konzept regelmäßiger Prüfung von Nano-Produkten

Am 10.11.2014 stellte das Bundesumweltministerium die Zwischenergebnisse des EU-Projekts NANoREG (Regulatory Testing of Nanomaterials) einem breiten Kreis von Teilnehmern aus Industrie, Forschung, Verbänden und Behörden vor und zog damit eine Halbzeitbilanz des 2013 von den Niederlanden und Deutschland initiierten Projekts. Mit NANoREG ist es gelungen, dass die EU Kommission neben der Innovationsforschung den Fokus auch auf die Regulationsforschung zum verantwortungsvollen Umgang mit Nanomaterialien legt. weiterlesen…

Nanolampe mit blitzschnellem Schalter

Lichtquelle samt transistorgesteuerter Helligkeitsregelung schrumpfen auf Größe eines einzelnen Moleküls

Information wird in immer kleineren Bauelementen verarbeitet und übertragen – einmal mit Elektronen, ein andermal mit Licht. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung in Stuttgart haben nun eine Lichtquelle entwickelt, die einen elektrischen Spannungspuls mithilfe eines einzelnen Moleküls in einen Lichtpuls umwandelt. Dabei wirkt das Molekül wie ein transistorgesteuerter Lichtschalter, der es sogar erlaubt, die Intensität des Lichts zu regeln. Da sich das Licht mit dem molekularen Schalter äußerst schnell an- und ausschalten lässt, könnte die Lichtquelle als Blaupause für Nano-Bauelemente dienen, die elektrische Signale mit Gigahertz-Frequenz in optische Signale umwandeln. weiterlesen…

Dotierte Graphenbänder mit Potenzial

Materialentwicklung im Nanomaßstab

Als ultraschmales Band hat Graphen Halbleitereigenschaften, obwohl das Material eigentlich leitend ist. Forschende der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) und des Max-Planck-Institutes für Polymerforschung haben nun Graphenmoleküle mit Stickstoffatomen dotiert. Indem sie dotierte und nicht-dotierte Graphenstücke nahtlos aneinanderreihten, konnten sie in den Nanobändern Heteroübergänge etablieren, die Voraussetzung, dass Strom beim Anlegen einer Spannung nur in eine Richtung fliesst – der erste Schritt zu einem Graphen-Transistor. Zudem ist es dem Team gelungen, die Graphenbänder von ihrer Goldunterlage, auf der sie gewachsen sind, zu lösen und auf ein nichtleitendes Material zu übertragen. weiterlesen…

Nanoröhrchen nach Maß

Kohlenstoffnanoröhrchen mit gewünschter Struktur aus geeigneten Vorläufermolekülen

Forschern der schweizerischen Empa*) und des Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung ist es erstmals gelungen, einwandige Kohlenstoffnanoröhrchen (CNT) mit einer einzigen, vorbestimmten Struktur – und damit mit identischen elektronischen Eigenschaften – zu „züchten“. Der entscheidende Trick hierbei: Nach einer Idee der Stuttgarter Max-Planck-Forscher haben sich die CNT aus maßgeschneiderten organischen Vorläufermolekülen auf einer Platinoberfläche quasi „von selbst“ aufgebaut,.  wie die Forscher in der neusten Ausgabe der Fachzeitschrift Nature berichten. Solche CNT lassen sich gezielt mit den Eigenschaften ausstatten, die sie etwa für elektronische Anwendungen brauchen und könnten in Zukunft in ultrasensiblen Lichtdetektoren und kleinsten Transistoren zum Einsatz kommen. weiterlesen…