Einzelne Atome verankern

Neuer Ansatz für die Katalyse

Unter Führung der TU Wien hat ein internationales Forschungsteam eine Möglichkeit gefunden, wie man einzelne Atome kontrolliert und stabil auf einer Oberfläche verankern kann – ein wichtiger Schritt zur Katalyse mit Einzelatomen. Die neue Methode präsentierten die Forschenden um Bernhard C. Bayer am 19.08.2021 open access in ACS Nano der American Chemical Society und am 31.08.2021 auf der Internetseite der TU Wien. (Grafik: Atomares Modell: Indium-Einzelatom (blau), das mittels Silizium-Atom (rot) in einem Graphen Kohlenstoff-Kristallgitter (schwarz) verankert ist – © tu-wien.at) weiterlesen…

Erstmals chemische Bindungen zu künstlichen Atomen gemessen

Rasterkraftmikroskopie untersucht die Bindungseigenschaften des Quantencorrals

PhysikerInnen der Universität Regensburg ist es laut einer Medienmitteilung vom 13.05.2021 gelungen, chemische Bindungen zu einem künstlichen Atom zu vermessen. Dazu haben die Forschenden die Spitze eines Rasterkraftmikroskops an das künstliche Atom herangeführt und seine Bindungskraft bestimmt. Diese lag bei lediglich einem Pikonewton, etwa einem Tausendstel der Kraft, die bei Bindungen zu natürlichen Atomen auftritt. Ihre Ergebnisse wurden in der Online-Ausgabe von Science veröffentlicht (Foto: „Angehaltene Bewegung“, Plastik von Hermann Kleinknecht, Tombak, 1976-77, Uni Regensburg – © Johanning – Eig. Werk, CC BY-SA 3.0, commons.wikimedia.org). weiterlesen…

„Tanzende Elektronen verlieren das Rennen“

Bielefelder Physiker publizieren in „Science“

Atome stoßen Elektronen aus, wenn ein Material mit Licht ausreichend hoher Frequenz bestrahlt wird. Bisher glaubten Physiker, die Bewegung dieser Photoelektronen sei durch die Materialeigenschaften bestimmt. Physiker der Universität Bielefeld zeigen in einer neuen Studie, dass es auch auf das Zusammenspiel der Elektronen im Inneren des Atoms ankommt: „Tanzende“ Elektronen umkreisen dabei den Atomkern und brauchen länger als andere Elektronen, die geradeaus herausschießen. Als weltweit ersten Forschenden gelang es den Bielefeldern, diesen Verzögerungseffekt in einem Festkörper nachzuweisen. weiterlesen…

Erneuerbare bald billigste Stromquelle

Greenpeace-Studie: Erneuerbare Energien schon heute in der Hälfte der G20 günstiger als Kohle und Atom

Windgeneratoren und Solaranlagen werden spätestens 2030 in allen G20-Ländern den günstigsten Strom erzeugen. In rund der Hälfte der Staaten sind Erneuerbare Energien schon seit 2015 billiger als oder gleich teuer wie Strom aus klimaschädlichen Kohlemeilern oder gefährlichen Atomkraftwerken. Das sagt eine Studie der finnischen Lappeenranta University of Technology im Auftrag von Greenpeace laut einer Medienmitteilung. weiterlesen…

Schalter aus Atomen

Viel kleinere, effizientere, energiesparendere Computer

Robert Wolkow, Physikprofessor an der University of Alberta, hat zusammen mit Mitarbeitern des Max-Plank-Instituts für Struktur und Dynamik der Materie in Hamburg Forschungsergebnisse veröffentlicht, die zeigen, wie elektrische Schalter von atomarer Dimension hergestellt werden können, viele Male kleiner als die derzeit verwendeten. Elektrische Ströme lassen sich nun auf kleinstem Raum ein- und ausschalten, so dass eine neue Generation von „grüner Elektronik“ mit großem Einfluss auf die digitale Wirtschaft entstehen kann. Veröffentlicht am 26.10.2016 in Nature Communications. weiterlesen…

Das genaueste Bild des Protons

HERA-Experimente H1 und ZEUS veröffentlichen ihre kombinierte Datenanalyse

15 Jahre lang wurde an Deutschlands größtem Teilchenbeschleuniger HERA gemessen, weitere acht Jahre wurden die Daten ausgewertet und analysiert. Jetzt haben die Teilchenphysiker der beiden großen HERA-Experimente H1 und ZEUS die weltweit präzisesten Resultate über die innere Struktur und das Verhalten des Protons veröffentlicht. weiterlesen…

Kohle und Atom haben fertig

Zwei Grafiken als Beweis

Wer sich über die aktuell stattfindende Revolution im Energiemarkt informieren wolle, schreibt Benjamin Reuter auf Green Wiwo, der könne „lange Studien, gelehrte technische Abhandlungen und Artikel in Fachmagazinen lesen. Man kann sich die Zeit aber auch sparen und zwei Grafiken anschauen“. weiterlesen…

EU will schneller CO2-arm werden

Die EU-Energie-Strategie

Am 02.05.2013 veröffentlichte die Europäische Kommission eine Mitteilung über eine Strategie mit dem Ziel, „in der EU einen weltweit erstklassigen Technologie- und Innovationssektor zu schaffen, der den Herausforderungen bis 2020 und danach gewachsen ist.“
In der Mitteilung fordert die Kommission, die EU müsse „mehr unternehmen, damit neue, hochleistungsfähige, kostengünstige, CO2-arme und nachhaltige Energietechnologien auf den Markt gebracht werden. Neue Technologien sind unerlässlich, damit die Ziele, die sich die EU bis 2020 in der Energie-, Klima-, Wirtschafts- und Sozialpolitik gesetzt hat, sowie die für 2030 und 2050 anvisierten Ziele erreicht werden. Die EU muss über eine wirksame und dynamische Technologie- und Innovationsstrategie verfügen, um ihre politischen Ziele zu verwirklichen, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und Investitionen besser zu koordinieren.“ weiterlesen…