PV-„Arbeitspferd“ erstmals mit Perowskit zu Tandem kombiniert

Wirkungsgrad bis 29,5 % möglich

Die Massenfertigung von Silizium-Solarzellen nutzt so genannte PERC-Zellen als „Arbeitspferde“ der Photovoltaik. Nun haben zwei Teams vom Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie HZB und dem Institut für Solarenergie-Forschung in Hameln (ISFH) gezeigt, dass solche Standard-Silizium-Zellen als Basis für Tandemzellen mit Perowskit-Topzellen geeignet sind. Aktuell liegt der Wirkungsgrad der Tandemzelle zwar noch unterhalb dem von optimierten PERC-Zellen allein, könnte aber durch gezielte Optimierungen rasch auf bis zu 29,5 % gesteigert werden. Die Forschung wurde im Rahmen eines Verbundprojekts durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert. (Foto: Tandem: Perowskit-Topzelle auf Standard-Silizium-Zelle – © Silvia Mariotti / HZB) weiterlesen…

Fraunhofer ISE: Topcon vs. PERC

PERC noch billiger

Topcon(Tunnel Oxide Passivated Contact)-Solarzellen sind auf dem Weg, mit PERC(Passivated Emitter and Rear Cell)-Produkten konkurrenzfähig zu werden, wie eine aktuelle Untersuchung aus dem Fraunhofer ISE zeigt. Effizienzsteigerungen für die Topcon-Technologie sind jedoch notwendig, um weitere Marktanteile zu erobern, da die Produktionskosten nach wie vor höher sind als bei PERC (passivierte Emitter-Rückseitenkontakt-Zellen). In der Studie werden eine Reihe kostenorientierter Strategien für die Weiterentwicklung der Topcon-Module vorgestellt – schreibt Emiliano Bellini am 20.01.2022 in pv magazine. weiterlesen…

Neues Verbundvorhaben „ZORRO“

PERC Solarzellen möglichst ohne Degradationsverlust

PV auf Dach des Berliner Futuriums - Foto © SolarifyHocheffiziente Siliziumsolarzellen ohne Wirkungsgradverlust nach der Inbetriebnahme: Darauf zielt das kürzlich gestartete, vom BMWi geförderte Verbundprojekt „Zero-Degradation in mono- und multi-kristallinen PERC-Solarzellen (ZORRO)“ ab. ZORRO wird vom Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie IISB in Erlangen koordiniert. weiterlesen…

Forscher steigern PV-Modulleistung auf 318 Watt

Verbesserte Kontaktierungsverfahren bei hohem Kostensenkungspotenzial

Das Konsortium des von BMBF und BMWi geförderten Forschungsprojekts AdmMo hat monokristalline Siliziumsolarzellen mit einem Wirkungsgrad von mehr als 22 Prozent produziert. Auf Basis dieser Zellen stellte AdMo ein Modul mit 120 Halbzellen und einer Ausgangsleistung von 318 Watt her. Gleichzeitig konnten die Produktionskosten für derartige Module signifikant reduziert werden. weiterlesen…

PERC-Solarzellen weiter verbilligt

Forscher senken Kosten durch Plasma-Prozesskontrolle

Das Forschungsprojekt SIMPLEX*) zieht eine positive Zwischenbilanz: Auf Basis der plasmagestützten chemischen Gasphasenabscheidung (PECVD) ist es gelungen, den Fertigungsprozess von hocheffizienten PERC-Solarzellen (siehe: solarify.eu/perc-solarzellen) wesentlich zu verbessern und zugleich die Kosten zu senken. So konnten PERC-Solarzellen mit 4 nm dicken Aluminiumoxid-Schichten, statt der heute üblichen 20 bis 30 nm, und einem Wirkungsgrad von 21 Prozent hergestellt werden. weiterlesen…

Droht der Solarbranche ein zweites PID-Desaster?

PERC-Solarmodule zeigen nach Aussagen im Markt zum Teil massive Degradation
Klare Worte: Karl-Heinz Remmers bloggt zur neuen Energiewelt

Karl-Heinz Remmers - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für SolarifyIch habe im Dezember 2016 im Zuge einer Vorplanung eines Solarparks auch die Verwendung von PERC-Modulen für einen Partner geprüft. Da ich noch im Hinterkopf hatte, dass es bei PERC-Modulen sehr auf die Qualitätssicherung ankommt, um die noch auftretenden abrupten, ebenfalls lichtinduzierten Degradationen sicher in den Griff zu bekommen, habe ich einige Fachkollegen angerufen und nach ihrer Meinung gefragt. Die Antworten waren mehr als deutlich. weiterlesen…

Investitionen in Solarequipment erfreulich hoch

VDMA: Deutscher PV-Maschinenbau mit Spitzenposition im Weltmarkt

Gute Nachricht: Rund um den Globus wird wieder kräftig in die Produktion von Solaranlagen investiert – davon profitieren auch die deutschen Hersteller von PV-Komponenten, -Maschinen und -Anlagen. Im ersten Quartal 2016 verbuchten sie ein Umsatzplus von 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. mitteilt. weiterlesen…

PERC dank Laser in Serie

ISE: Technologiewandel bei Solarzellen

Ein Laser-basierter Fertigungsprozess des Fraunhofer ISE in Freiburg revolutioniert den Photovoltaik-Markt. Erstmals können punktkontaktierte Solarzellen in Serie hergestellt werden. Mehrere Millionen Zellen mit deutlich höherem Wirkungsgrad sind bereits auf dem Markt – so eine Pressemitteilung der Fraunhofer Gemeinschaft. weiterlesen…

PERC-Fehler diagnostizieren

Ursachenaufklärung neuer Defekte an PERC-Solarzellen

Der veränderte Aufbau hat aber auch zur Folge, dass sich neue Fehlerbilder für diesen Zelltyp ergeben und sich damit die Kriterien zur Qualitätsbewertung gegenüber den aktuellen Standardsolarzellen verändern. Das betrifft sowohl Fehler, die direkt in der Produktion auftreten, wie z.B. unvollständige Verfüllungen der Rückkontakte, sogenannte „PERC-Voids“. Aber auch die Langzeitstabilität kann durch neue Degradationsmechanismen beeinträchtigt sein, z.B. durch licht-induzierte Degradation an multi-kristallinen PERC-Solarzellen. Zur Ursachenaufklärung dieser Defekte werden am Fraunhofer CSP in Halle/Saale elektrische und mikrostrukturelle Charakterisierungstechniken kombiniert und dadurch Prüfmethoden zur zuverlässigen Bewertung von PERC-Zellen ermöglicht. weiterlesen…

PERC-Solarzellen

Silizium-Solarzellen mit einem vollflächigen Aluminium-Rückkontakt, die derzeit den größten Marktanteil haben, werden in wenigen Jahren durch die PERC-Technologie ersetzt werden. Bei dieser Technologie wird die Effizienz der Solarzellen deutlich gesteigert, in dem der Aluminium-Rückkontakt nicht vollflächig sondern lokal vorliegt. PERC steht für Passivated Emitter Rear Cell, also eine Solarzelle, deren Rückseite verspiegelt und passiviert ist. Das weiterlesen…