Windenergie speichern und Stromnetze stabilisieren

TU Braunschweig nimmt an Entwicklung von Pumpspeicherkraftwerken im Flachland teil

Die Energieerzeugung durch Wind, Sonne oder Wasser trifft oft nicht auf die gleiche Nachfrage von Industrie und Privathaushalten. In Ländern mit großen topographischen Höhenunterschieden können traditionelle Pumpspeicherkraftwerke die Energie nach Bedarf zwischenspeichern. Das Projekt ALPHEUS (an dem die Technische Universität Braunschweig mit zwei Instituten beteiligt ist), arbeitet an Lösungen, damit auch Gebiete im Flachland von dieser eigentlich bekannten Technologie profitieren können. (Foto: Turbinenhaus – © Nils Goseberg, 2015 – 2020 TU Braunschweig, Blogs) weiterlesen…

Pumpspeicherkraftwerk auf dem Meeresgrund

Betonkugelspeicher erhält German Renewables Award

Vor einem Jahr versenkten Wissenschaftler eine Betonkugel hundert Meter tief im Bodensee. Der Hohlkörper mit drei Metern Durchmesser diente als Funktionsmodell für ein Offshore-Pumpspeicher-Kraftwerk. Medienmitteilungen des Fraunhofer-Instituts für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) in Kassel und von BINE-info zufolge erhielten sie für ihre Forschungsarbeiten am 30.11.2017 den „German Renewables Award 2017“. Die Entwickler im Fraunhofer IWES planen bereits den nächsten Schritt. weiterlesen…

Steinkohlenbergwerk als Untertage-Pumpspeicher

NRW untersucht Zeche in Bottrop

Die NRW-Landesregierung will die Zeche Prosper-Haniel in Bottrop zum Unterflur-Pumpspeicher (UPSW) umrüsten. Am 25.08.2016 übergab NRW-Umweltminister Johannes Remmel persönlich den Förderbescheid zur Fortführung der Machbarkeitsstudie. Die Ergebnisse der ersten Projektphase sind in der Studie „Entwicklung eines Realisierungskonzepts für die Nutzung von Anlagen des Steinkohlebergbaus als unterirdische Pumpspeicherkraftwerke“ zusammengefasst. weiterlesen…

Erste Kombination Windpark-Pumpspeicherkraftwerk

Windkraft plus Pumpspeicher gleich Elektrifizierung

Wenn der Wind kräftig bläst, wird häufig ein Überschuss an erneuerbarer Energie erzeugt, der weder ins öffentliche Netz eingespeist noch gespeichert werden kann. Stattdessen werden Windräder abgeschaltet und die Produktion gedrosselt. Mit diesem Missstand könnte bald Schluss sein. Denn nach Mitteilung des BMUB soll jetzt erstmals ein Windpark mit einem Pumpspeicherkraftwerk kombiniert werden. So kann überschüssige regenerativ erzeugte Energie kurzfristig vor Ort gespeichert werden. Die Anlage liefert neben Strom auch die für das zukünftige Energiesystem benötigte Flexibilität. Das Bundesumweltministerium fördert dieses innovative Verfahren der Naturstromspeicher Gaildorf GmbH & Co. KG mit 7.150.000 Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm. weiterlesen…

Bergwerke als Pumpspeicher

Stromspeicher in alten Bergwerken – Forschungsprojekte

Die volatilen erneuerbaren Energien brauchen Speicher, um grundlastfähig zu werden. Seit langem wird bereits über alte Stollen, beispielswiese im Ruhrgebiet und im Harz diskutiert. Ein neuer Artikel im Berliner Tagesspiegel von greift das Thema auf. Mit dem Ausbau erneuerbarer Energien wächst der Bedarf an Speichern, die das wetterbedingte Angebot mit der Nachfrage in Privathaushalten, Industrie und öffentlichen Einrichtungen in Einklang bringen. Dabei helfen könnten Pumpspeicherkraftwerke. Doch es gibt zwei große Nachteile. In den Bergen wehren sich Anwohner und Naturschützer oft gegen neue Speicherseen, wie derzeit in Atdorf im Schwarzwald zu erleben ist. weiterlesen…

Energiewende legt Pumpspeicher trocken

Trilaterale Studie für das BMWi

Pumpspeicherwerke werfen kaum mehr Geld ab – wegen der Energiewende, für die sie doch eigentlich gebraucht würden. Eine trilaterale Studie für das BMWi belegt, dass „Pumpspeicher auf Sicht nicht wirtschaftlich zu betreiben seien“, so die Frankfurter Allgemeine. Die Gutachter zögen gar die „vorübergehende Stilllegung von Anlagen“ in Betracht. Das BMWi hat am 18.08.2014 die von der FAZ zitierte trilaterale Studie zu Pumpspeicherkraftwerken in Deutschland, Österreich und der Schweiz veröffentlicht. weiterlesen…

Neuartiges Pumpspeicherkraftwerk

Unterirdische Testanlage in Bayern geplant

Soll die Energiewende gelingen, werden dringend alle Arten von Speichermöglichkeiten gebraucht – fehlen sie, wird eine kontinuierliche Versorgung mit Ökostrom aus volatilen Energieträgern wie Sonne und Wind schwierig. Mit die älteste Lösung sind Pumpspeicherkraftwerke. Dabei wird Wasser in höher gelegene Becken gedrückt, das bei Bedarf abfließen und dabei Turbinen antreiben kann. Doch die nötigen Landschaftsveränderungen und Eingriffe ins Ökosystem provozieren Widerstände bei  Anwohnern und Naturschützern, wie jüngst in Lam im Bayerischen Wald. Ein amerikanisches Unternehmen will einen Ausweg gefunden haben, so GreenWiwo. weiterlesen…

Bayerwald-Pumpspeicher umstritten

Bürger befürchten Landschaftszerstörung

Die Münchner Firma Vispiron will im Bayerischen Wald für rund 100 Millionen Euro ein Pumpspeicherkraftwerk bauen. Am 07.06.2014 informierte der Betreiber nach langem Zögern die Bevölkerung in Lam (Kreis Cham), wo sich bereits eine Bürgerinitiative gegen das geplante Kraftwerk gebildet hat. Im Februar waren die Pläne erstmals bekannt geworden. weiterlesen…