EU: Ertrag aus CSP-Kraftwerken steigt um 193 %

EurObserv’ER veröffentlicht Solarthermie-Barometer: Ertrag aus CSP-Kraftwerken erhöht sich in der EU um 193 % – Solarkollektormarkt geht leicht zurück

Spanien ist nach wie vor das einzige Land in der Europäischen Union, das über einen CSP-Großanlagensektor verfügt. Sämtliche kommerzielle CSP-Anlagen in Europa befinden sich in Spanien, die installierte Leistung beträgt 1151 MW.
Zusammen mit vier in der EU in Betrieb genommenen Prototypen belief sich die Gesamtleistung in der Europäischen Union 2011 auf 1157 MW. Im Jahr 2011 gingen neun kommerzielle CSP-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 420 MW ans Netz – alle in Spanien. Acht jener Anlagen sind Parabolrinnensysteme mit einer Leistung von jeweils 50 MW, hinzu kommt ein 20 MW-Solarturmkraftwerk. Laut REE (Red Eléctrica de España) betrug die Energieproduktion der CSP-Anlagen 2011 in Spanien 2029 GWh (2010: 692 GWh). weiterlesen…

Weltweit erster Studiengang „Wind“

Das Windenergie-Forschungszentrum „For Wind“ an der Universität Oldenburg bietet ab diesem Herbst den weltweit ersten Studiengang für Windenergie-Technik auf hoher See an. „Zwar gibt es viele Fachexperten in der aufstrebenden Offshore-Windenergie-Branche, aber nur wenige, die den Überblick haben und das Expertenwissen vernetzen können“, erklärte die Leiterin des Studienganges, Juliane Reichel, am 25.06.2012 in Oldenburg. Bis zum 15. Juli können sich interessierte Fachkräfte für das berufsbegleitende Studium bewerben. weiterlesen…

Flüssige Metalle als Kern einer neuen Forschungsallianz

Neue Helmholtz-Allianz für Flüssigmetalle LIMTECH

Flüssige Metalle sind das Thema der neuen Helmholtz-Allianz LIMTECH (Liquid Metal Technologies). Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), das die Allianz koordiniert, und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) bündeln darin ihre Kompetenzen mit weiteren Helmholtz-Zentren und Universitäten im In- und Ausland. LIMTECH hat das Ziel, Flüssigmetall-Technologien für ein breites Spektrum an Anwendungen zu erforschen, weiterzuentwickeln und anwendbar zu machen. Dafür stehen 20 Mio. Euro zur Verfügung. weiterlesen…

„Off-Shore und PV begrenzen!“

Anstieg der EEG-Umlage hat viele Gründe

Aus Sicht von Bernd Wenzel, Leiter des Ingenieurbüros für neue Energien (IfnE), der für des Bundesumweltministerium die Umlageprognosen der Stromnetzbetreiber prüft, ist eine Steuerung des Zubaus der Photovoltaik und der Offshore-Windenergie wünschenswert, um die EEG-Umlage nicht übermäßig steigen zu lassen. Denn nicht nur die Ausnahmeregelungen für die energieintensiven Betriebe treiben die Kosten für den Ausbau der Erneuerbaren. weiterlesen…

RNE: Green Economy – Neue Impulse aus Rio und Berlin

„Transparenz-Paragraph“ 47 fordert regelmäßige betriebliche Nachhaltigkeitsinformationen

Während der UN-Konferenz für nachhaltige Entwicklung stieß der Paragraph des Abschlussdokuments zur ökologisch und sozial transparenten Unternehmensberichterstattung („para 47“) auf spontane Resonanz: In Rio versammelte Vorstände und Geschäftsführer gründeten noch vor Ort die Gruppe „Friends of para 47“. Der „Transparenz-Paragraph“ 47 beschreibt die Aufgabe für Großunternehmen betriebliche Nachhaltigkeitsinformationen – zum Beispiel CO2-Emissionen, Wasserverbrauch, die Zahl der Arbeitsunfälle – in die regelmäßige Berichterstattung zu integrieren. weiterlesen…

Erste Wasserstoff-Rikscha

Besser fahren mit Wasserstoff: Hydrogenia auf Jungfernfahrt

Um die [CO2]- und Schadstoffbelastung zu verringern, sind besonders in Großstädten geräuscharme, energieeffiziente und emissionsarme Antriebe für Kleinfahrzeuge gefragt. Gemeinsam haben die Fraunhofer-Institute IFAM in Dresden und ISE in Freiburg deshalb ein neues Energiesystem entwickelt, das am 23. Juni 2012 der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Auf dem Dresdner Elbhangfest taufte Prof. Hans-Jörg Bullinger, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, die Elektro-Rikscha „Hydrogenia“. weiterlesen…

Wüstenstrom 2050 – ein Dii-Meilenstein

Wüstenstrom verbindet:
Nordafrika, Naher Osten und Europa starten in gemeinsame Energiezukunft

Ein gemeinsamer Stromverbund für Nordafrika, den Nahen Osten und Europa (EUMENA) bringt allen Beteiligten deutliche Vorteile. Das ist das zentrale Ergebnis der Studie Desert Power 2050, die von der Industrie-Initiative Dii am 21. 06. 2012 in München vorgestellt wurde, und mit der mögliche Verwirklichung der Desertec-Vision vom Strom aus den Wüsten belegt wird. „Eine CO2-freie und nachhaltige Stromversorgung auf Basis erneuerbarer Energien erreichen wir am besten durch Zusammenarbeit zwischen den Menschen in Europa und auf beiden Seiten des Mittelmeers. Hier muss ein Markt entstehen. Mit Wind und Sonne lassen wir das fossile Energiezeitalter gemeinsam hinter uns und verwirklichen die Desertec Vision“, machte Dii-Geschäftsführer Paul van Son deutlich. weiterlesen…

Saudi-Arabiens neuer Energiemix: 15% Atom, 45% EE

Saudi-Arabien plant 15 % Atom, 45% Erneuerbare
Erzeugung jenseits von Öl und Gas geprüft
Empfehlungen werden  Handlungspläne

Im Rahmen seiner Dinner Speech anlässlich eines Treffens der Gesellschafter und Assoziierten Partner der Desertec Industrie-Initiative am 20.06.2012 in München hat der Vorstandsvorsitzende von ACWA Power International, Paddy Padmanathan, das weitere Engagement seines Landes in erneuerbare Energien bekräftigt. ACWA Power ist als führender Entwickler, Eigner und Betreiber von Wasser- und Energieprojekten Gesellschafter der Dii GmbH. Als wichtiger Anbieter in diesem Sektor hat ACWA Power über die MENA-Region hinaus auch international Bedeutung erlangt. weiterlesen…

Litauen baut AKW

Alle wichtigen Parteien dafür – Lettland und Estland beteiligen sich

Litauens Parlament hat nach mehrtägiger heftiger Debatte mit knapper Mehrheit (70 Stimmen von 74 anwesenden der 141 Abgeordneten) den Bau eines Atomkrafterks beschlossen. Der japanische Konzern Hitachi soll es bei Visaginas im Osten Litauens bauen. Mehrere Oppositionsparteien boykottierten die Abstimmung, denn der Vertrag mit Hitachi beinhalte zu große finanzielle Risiken für das Land. weiterlesen…