Fundamentaler Wandel

Beobachtung und Analyse der Märkte leitungsgebundener Energien

Die Energiemärkte in Deutschland erleben einen fundamentalen Wandel. Treibende Kraft ist der anhaltende Zubau an Strom-Erzeugungskapazitäten aus erneuerbaren Energien. Dies verlangt einen erheblichen Ausbau der Netze. Die grundlegenden Entwicklungen bei Erzeugung und Netzen wirken sich auch auf die wettbewerblichen Endkundenmärkte und damit die Verbraucher aus. Das ist das Ergebnis des zweiten gemeinsamen Monitoringberichts von Bundesnetzagentur und Bundeskartellamt über die Entwicklung der deutschen Elektrizitäts- und Gasmärkte im Jahr 2012, der am 19.12.2013 vorgelegt wurde. Mit dem Monitoringbericht 2013 setzen die beiden Bundesbehörden ihre 2012 begonnene Zusammenarbeit in der Beobachtung und Analyse der Märkte leitungsgebundener Energien fort. weiterlesen…

VDE: Elektro-Speicher und Normung immer bedeutsamer

Erstes Spitzentreffen gab Impulse

Elektrische Energiespeicher werden elementare Bestandteile des intelligenten Stromnetzes der Zukunft und sind damit ein Schlüsselthema für Smart Grids. Um hierfür frühzeitig internationale Normen für Energiespeichersysteme bereitzustellen, hat die IEC Ende 2012 das Technische Komitee IEC/TC 120 „Electrical Energy Storage (EES) Systems“ gegründet. Im Dezember 2013 gab ein erstes Spitzentreffen in Frankfurt wichtige Impulse für die internationale Normung. weiterlesen…

Schnell-Ladesäulen sollen E-Mobility beschleunigen

Tesla bringt Supercharger nach Deutschland

Der Elektro-Autohersteller Tesla aus Kalifornien nahm die ersten vier sogenannten Supercharger in Deutschland in Betrieb. Geplant ist ein Netzwerk von Schnellladesäulen, das auch von Solarstrom gespeist werden kann. Innerhalb weniger Minuten sollen Besitzer eines  Tesla Model S mit 85-kWh-Batterie umsonst tanken können. Für das Model S mit 60-kWh-Batterie müssen Besitzer einen Aufpreis zahlen. weiterlesen…

EU eröffnet Beihilfeverfahren gegen Deutschland

Befreiungen von Umlage werden überprüft

Nun ist es beschlossen und verkündet: Die EU-Kommission verklagt Deutschland wegen der Befreiungen von der EEG-Umlage. Brüssel meinte schon seit langem, dass zu viele deutsche Unternehmen die Umlage nicht zahlen müssen, das ist in den Augen der Brüsseler eine unzulässige Form der Beihilfe, und damit eine Wettbewerbsverzerrung. Der deutschen Industrie drohen milliardenschwere Nachforderungen. Viele Energie-Unternehmen werden sich weigern, die Einspeisevergütung auszuzahlen. weiterlesen…

Energiewende für Merkel „drängendstes Problem“

„Wirtschaftliche Vernunft mit Umweltfreundlichkeit kombinieren“

Für die frisch-wieder-gewählte Bundeskanzlerin „ist das drängendste Problem die Bewältigung der Energiewende und ihre Gestaltung“. In einem ZDF-Interview sagte Merkel, man stehe  „unter einem vielfachen Druck – einerseits dem sehr schnellen Zubau von erneuerbare Energien, andererseits der Aufgabe, dass unsere Industrie wettbewerbsfähig produzieren kann“. weiterlesen…

Bundesverfassungsgerichts stärkt Rechtsschutz gegen Großvorhaben

Urteil in Sachen „Braunkohlentagebau Garzweiler“: Rechtsschutz Enteignungs- und Umsiedlungsbetroffener gestärkt

Der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts hat den Rechtsschutz gegen Großvorhaben gestärkt, die mit Umsiedlungen und Enteignungen verbunden sind. Bereits bei der Vorhabenzulassung ist eine Gesamtabwägung aller öffentlichen und privaten Belange erforderlich, die für und gegen das Vorhaben sprechen. Diese Gesamtabwägung ist Aufgabe der Fachbehörden und vorrangig von den Fachgerichten zu überprüfen; das Bundesverfassungsgericht beschränkt sich auf eine Kontrolle unter verfassungsrechtlichen Aspekten. Rechtsschutz muss den Betroffenen bereits gegen die Vorhabenzulassung gewährt werden. Die Zulassung des Rahmenbetriebsplans für den Tagebau Garzweiler genügt den verfassungsrechtlichen Anforderungen, nicht aber die darauf aufbauende konkrete Enteignung eines Naturschutzverbandes. Insoweit verbleibt es jedoch bei einer Feststellung der Grundrechtsverletzung, da die Klage auch bei Zurückverweisung an die Fachgerichte keinen weitergehenden Erfolg haben könnte. weiterlesen…

Unsicherheit über Kapazitätsmechanismen

AEE: zwei Vergleichsdossiers

In dem von der SPD-Basis bestätigten Koalitionsvertrag machen sich Union und SPD für die Einführung eines Kapazitätsmechanismus im Strommarkt stark. Nur so sei es in Zukunft möglich, ausreichende fossile Kraftwerkskapazitäten für die Energieversorgung zu sichern. Indes bestehen in Wissenschaftlerkreisen noch erhebliche Unsicherheiten zu diesem Marktinstrument. Das geht aus zwei Vergleichsdossiers hervor, welche die Agentur für Erneuerbare Energien veröffentlicht hat. weiterlesen…

Klimawandel ab 2060 auf schweizerisch

Hitzewellen könnten zu zusätzlichen gesundheitlichen Belastungen von 82 bis 240 Millionen Euro pro Jahr führen (gegenüber 2010)

Der Klimawandel könnte vom Jahr 2060 an in der Schweiz große Auswirkungen in verschiedenen Bereichen haben. Mehrere im Rahmen der Nationalen Strategie zur Anpassung an den Klimawandel vom Bundesamt für Umwelt in Auftrag gegebene Fallstudien zeigen anhand von sechs Großräumen die Chancen und Risiken auf, welche der Klimawandel mit sich bringt. Die erste, nun vorliegende Fallstudie untersucht am Beispiel des Kantons Aargau die Auswirkungen des Klimawandels auf das schweizerische Mittelland. weiterlesen…