Industrie um 5,1 Mrd. entlastet

Reform der Besonderen Ausgleichsregelung

Deutschland soll ein wettbewerbsfähiger Industriestandort bleiben. Daher halten die Koalitionsfraktionen CDU/CSU und SPD Sonderregelungen für die stromintensive Industrie, die im internationalen Wettbewerb steht, bei der Beteiligung an den Förderkosten für Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien für erforderlich. Sie haben daher den Entwurf eines Gesetzes zur Reform der Besonderen Ausgleichsregelun (BesAR) für stromkosten- und handelsintensive Unternehmen (18/1449) vorgelegt. Damit wollen die Fraktionen die bisherigen Ausnahmeregelungen des Erneuerbare-Energien Gesetzes (EEG) fortführen und so zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschafts- und Industriestandorts Deutschland beitragen. weiterlesen…

Besondere Ausgleichsregelung

Die Besondere Ausgleichsregelung (BesAR) des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) dient dazu, die durch die EEG-Umlage entstehende Belastung der Stromkosten stromintensiver Unternehmen des produzierenden Gewerbes sowie von Unternehmen, die Schienenbahnen betreiben, zu begrenzen. Ziel ist, die internationale Wettbewerbsfähigkeit der begünstigten Unternehmen – bei Schienenbahnen die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber anderen Verkehrsmitteln – und damit die Arbeitsplätze in diesen Unternehmen zu erhalten. weiterlesen…

2013: 4 Mrd. Entlastung für deutsche Wirtschaft

1,35 Cent Mehrkosten für Stromverbraucher

Die deutsche Wirtschaft ist im vergangenen Jahr um vier Milliarden Euro bei der EEG-Umlage  entlastet worden. Wie die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/1426) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (18/1229) mitteilt, wird die Entlastung 2014 auf 5,1 Milliarden Euro geschätzt. weiterlesen…

15. Berliner Energietage 2014 eröffnet

8.200 Anmeldungen

Mit einer Rede zur Klimaschutz- und Energiepolitik der Hauptstadt hat der Berliner Stadtentwicklungssenator Michael Müller am 19.05.2014 die 15. Berliner Energietage 2014 eröffnet.  Der dreitägige Kongress im Ludwig-Erhard-Haus hat sich zu einem der wichtigsten Fachevents für den Energiebereich entwickelt und ist inzwischen die Leitveranstaltung für Energieeffizienz in Deutschland geworden. Er wrd von der Berliner Agentur  ImpulsE veranstaltet und verzeichnete mit 47 vorwiegend halbtägigen Einzelveranstaltungen  8.200 Veranstaltungsanmeldungen. Mehr als 270 Referentinnen und Referenten stehen in den drei Veranstaltungstagen für vertiefende Diskussionen zur Verfügung. weiterlesen…

Revision von Entscheidungsmustern kann Energieeffizienz steigern

Falsche Entscheidungsroutinen verhindern Energieeffizienz

Professor Eberhard Jochem vom Karlsruher Institut für Ressourceneffizienz und Energiestrategien (IREES), referierte zur Eröffnung der Berliner Energietage (19. – 21.05. 2014) über falsche Entscheidungsroutinen bei Energieeffizienz-Investitionen und zeigte Möglichkeiten auf, wie man durch eine Revision der Entscheidungsmuster bei Energieanwendern, Zulieferern und Banken die Energieeffizienz in Unternehmen steigern kann. weiterlesen…

Bioenergiebranche kritisiert EEG-Novelle

Anhörung des Landwirtschaftsausschusses

Die in der Novelle des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) (18/1304) vorgesehenen Änderungen bei der Förderung der Strom- und Wärmegewinnung durch Biomasse stoßen auf Widerstand von Branchenvertretern. Bei einer öffentlichen Anhörung des Landwirtschaftsausschusses am 19.05.2014 sagte Helmut Lamb von Bundesverband BioEnergie, der Gesetzentwurf würde die weitere Marktentwicklung der kombinierten Strom- und Wärmeerzeugung aus Biomasse „abwürgen“. Von einer „massiven Einschränkung“ sprach Hans-Jörg Brauckmann von der Forschungsstelle Nationale Biogaserzeugung. Horst Seide vom Fachverband Biogas kritisierte, mit der Novellierung würde nicht nur der Ausbau und die Weiterentwicklung der Biogasaufbereitungstechnologie beendet, sondern bereits getätigte Investitionen in Aufbereitungsanlagen entwertet, die im Vertrauen auf einen weiteren Ausbau der Biomethannutzung realisiert worden seien. weiterlesen…

Gegen EEG-Umlage für Eigenstrom-Verbraucher

Verbändebündnis fordert: Keine Energiewende-Abgabe für Direktversorger

Die EEG-Reform stößt auf deutliche Kritik von Branchen- und Verbraucherverbänden – vor allem der Plan, viele künftige Betreiber von Erneuerbare-Energien-Anlagen und Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) mit der EEG-Umlage zu belasten. Dies soll auch für den Eigenbedarf oder die nachbarschaftliche Direktversorgung von zum Beispiel Mietern gelten. Für erneuerbar und klimaschonend erzeugten Mieterstrom will der Staat künftig sogar 100 Prozent der Ökostromabgabe abkassieren. Ein breites Bündnis aus 14 Verbänden von Bauernverband bis Mieterbund fordert in einem am 19.05.2014 in Berlin vorgestellten Positionspapier, den Direktverbrauch rechtlich gleichzustellen und nicht mit neuen Abgaben künstlich zu verteuern.
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IEA: Welt-Energiewende würde 52 Billionen Euro sparen

IEA legt Zahlen vor

Würde das Welt-Energiesystem auf erneuerbare Energien umgestellt und strengere Effizienzvorgaben beim Energieverbrauch von Gebäuden und Fahrzeugen eingeführt, würde sich das hervorragend lohnen. Das ist das Ergebnis einer ausführlichen Studie der Internationalen Energieagentur (IEA) unter dem Titel “Energy Technology Perspectives” (Kurzfassung – bzw. ausführliche Langfassung). Nötigen Ausgaben in Höhe von 32 Billionen Euro stünden 52 Billionen Einsparungen gegenüber. weiterlesen…