BEE neu

Bundesverband Erneuerbare Energie jetzt einheitlicher Dachverband

Seit Monaten wurde über einen erneuerten, gestärkten Dachverband der Erneuerbaren-Energie-Gruppierungen diskutiert, der die Interessen technologie- und spartenübergreifend vertritt – eine Art DGB oder BDEW der Erneuerbaren. Nun seien die Weichen für einen gestärkten Bundesverband Erneuerbare Energie gestellt, teilte der Verband am 17.06.2015 mit. Künftig würden die Erneuerbaren-Verbände vertieft zusammenarbeiten und zugleich könnten Unternehmen als stimmberechtigte Mitglieder ihre Praxis-Erfahrungen stärker einbringen. „Die Erneuerbaren sind der Kern der Energieversorgung und wir sind der Verband, der die Transformation des Energiesystems maßgeblich prägt und begleitet“, sagte BEE-Präsident Fritz Brickwedde. weiterlesen…

Forschen für die Zukunftsstadt

Perspektive Erde – In der Stadt der Zukunft: Intelligent – klimafreundlich – ökologisch?

Immer Menschen ziehen in urbane Ballungsräume. Im Jahr 2050, so prognostizieren die Vereinten Nationen, leben drei Viertel der Weltbevölkerung in Städten. Schon jetzt werden in den Metropolen 70 Prozent der von Menschen erzeugten Treibhausgase ausgestoßen und 75 Prozent der Energie verbraucht. Damit ist klar: Die Städte stehen vor großen ökologischen und sozialen Herausforderungen. Die neue FONA-Publikation zur Nachhaltigkeitsforschung. weiterlesen…

Klimaveränderungen: Bootsbauer in der Wüste

Vor 24.000 Jahren

Der Lake Mungo hat Australier vor 24.000 Jahren möglicherweise dazu inspiriert, inmitten der Wüste das Boot erneut zu erfinden. Geologen und Archäologen vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig, der La Trobe University (Australien) und der University of Wollongong (Australien) haben inmitten der australischen Wüste erstmals Belege dafür gefunden, dass der Lake Mungo-See vor 24.000 Jahren einen größeren Füllgrad hatte, als bislang angenommen. Diese Entdeckung wird maßgeblich dabei helfen, frühere Klimaveränderungen besser zu verstehen. Darüber hinaus präsentieren die Forscher archäologische Belege dafür, dass die damaligen Menschen wiederholt eine in der Mitte des Mega-Sees entstandene Insel besuchten. Dazu hatten sie möglicherweise innerhalb der kurzen Zeit, die der Mega-See bestand, das Bootsfahren noch einmal erfunden. weiterlesen…

Energiewende braucht Bürgerbeteiligung

Bürgerbeteiligung bei der Energiewende ist wichtig – Ergebnisse einer Umfrage des IASS Potsdam und des VKU unter Stadtwerken

Kommunale und regionale Energieversorger messen der Bürgerbeteiligung für den Erfolg der Energiewende große Bedeutung bei. Das zeigen erste Auswertungen einer Umfrage, die der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) gemeinsam mit dem Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) Potsdam im März 2015 unter den Stadtwerken im VKU durchgeführt hat. 91 Prozent der Befragten schätzen die Bürgerbeteiligung für das Gelingen der Energiewende als „wichtig“ oder „sehr wichtig“ ein. Insgesamt beteiligten sich von 765 angefragten Unternehmen knapp 100 und damit 13 Prozent.
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Neues Zeolith kann mehr Wärme speichern

BINE: Ohne Binder hergestelltes Material beliebig formbar

Hydrophile Zeolithe verfügen über nahezu ideale Eigenschaften für den Einsatz in Wärmespeichern. Sie speichern die Wärme fast verlustfrei, sind umweltfreundlich und kostengünstig. Das BINE-Projektinfo „Wärmespeicher in Form gebracht“ (07/2015) stellt ein optimiertes Herstellungsverfahren für einen Zeolith-Wärmespeicher vor. Er überzeugt durch eine höhere Energiedichte, Leistungsdichte und Zyklenfestigkeit. weiterlesen…

Bundestag: Streit um GB-AKW Hinkley Point

Anhörung im Wirtschaftsausschuss: Britische AKW-Förderung strittig

Während Deutschland aus der Kernenergie aussteigt, sehen andere EU-Staaten darin ein wichtiges Element im Kampf gegen den Klimawandel. Die britische Regierung hat deshalb umfangreiche Subventionen für den Bau eines neuen Kernkraftwerks am Standort Hinkley Point (siehe solarify.eu/hinkley-point-c) beschlossen und dafür die Genehmigung der EU-Kommission erhalten. In Anträgen fordern die Fraktionen Die Linke (18/4215) und Bündnis 90/Die Grünen (18/4316) nun die Bundesregierung auf, gegen diese Genehmigung vorzugehen und sich angekündigten Klagen Österreichs und Luxemburgs vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) anzuschließen. Dazu nahmen nun in einer öffentlichen Anhörung vor dem Ausschuss für Wirtschaft und Energie sieben Sachverständige kontrovers Stellung – mit recht unterschiedlichen Akzenten.href=“http://dip.bundestag.de/btd/18/043/1804316.pdf“ target=“_blank“ rel=“noopener“>18/4316) die Bundesregierung auf, gegen die Genehmigung der EU für das britische AKW Hinkley Point vorzugehen und sich angekündigten Klagen Österreichs und Luxemburgs vor dem EuGH anzuschließen. Dazu nahmen am 17.06.2015 in einer öffentlichen Anhörung vor dem Bundestagsausschuss für Wirtschaft und Energie sieben Sachverständige teils entgegengesetzt Stellung. weiterlesen…

Mit Sonnenernergie Aluminium schmelzen

Deutsche und südafrikanische Forscher entwickeln neues Verfahren

Südafrika hat Sonnenenergie im Übermaß und gleichzeitig eine große Anzahl an aluminiumverarbeitenden Industriebetrieben. Im Projekt SOLAM (Solares Schmelzen von Aluminium in einem direkt bestrahlten Drehrohrofen) erarbeiten Wissenschaftler und Unternehmen ein Verfahren, wie Aluminium-Gießereien Sonnenenergie zum Schmelzen des Metalls einsetzen können. Damit können die Betriebe ihren Stromverbrauch und den Ausstoß von [[CO2]] deutlich reduzieren. In dem vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) koordinierten Projekt arbeiten Wissenschaftseinrichtungen und Unternehmen aus Südafrika und Deutschland zusammen.
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Europäische Energieunion mehr als nur eine Einkaufsgemeinschaft

FES-STudie EU-Rat und Kommission streben Harmonisierung der europäischen Energiepolitik an

Am 25.02.2015 hat die Juncker-Kommission eines ihrer zentralen Projekte vorgestellt: Die Europäische Energieunion, als Begriff im April 2014 vom damaligen polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk geprägt.  Ziel dieses umfassenden Vorschlags ist die Quadratur des Kreises – die Harmonisierung der Energiepolitik der Mitgliedstaaten unter Berücksichtigung der jeweiligen nationalen Energiepfade und des energiepolitischen Zieldreiecks der ökologischen Nachhaltigkeit, der Wirtschaftlichkeit und der Versorgungssicherheit. Nun legte die Friedrich-Ebert-Stiftung eine Studie zur Energieunion vor.
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Spitzenverbände treiben Regierung i.S. Verteilnetze

BDEW und VKU sammeln Chef-Unterschriften

BDEW, VKU sprechen schon wieder mit einer Stimme. Die beiden Spitzenverbände haben am 17.06.2015 zusammen mit rund 500 Geschäftsführern und Vorständen aus 440 Verteilnetzunternehmen einen offenen Brief zu den Plänen der Bundesregierung im Verteilnetz-Bereich veröffentlicht. Darin fordern sie, „endlich die auch im Koalitionsvertrag angekündigten investitionsfreundlichen Rahmenbedingungen für den dringend notwendigen Aus- und Umbau der Verteilnetze zu schaffen“. Erst vorgestern hatte sie gemeinsam öffentlich der Regierung ihre Vorstellungen zum Thema „Umwelt und Energie“ (siehe solarify.eu) übermittelt. weiterlesen…

Anhörung: ElektroG muss geändert werden

Rücknahme von alten Elektrogeräten

Zahlreiche Experten haben am 17.06.2015 im Bundestags-Umweltausschuss das Vorhaben der Regierung begrüßt, die Rücknahme von Elektro- und Elektronik-Altgeräten neu zu regeln, um so die Sammelmenge von Altgeräten zu erhöhen. In der öffentlichen Anhörung mahnten sie jedoch zugleich zahlreiche Änderungen an der von der Bundesregierung geplanten Novellierung des Elektro- und Elektronikgesetzes (ElektroG, 18/4901) an. weiterlesen…