COP21-Vertrag in Kraft getreten

Hendricks: Grundgesetz für weltweiten Klimaschutz

Das im Dezember 2015 in Paris beschlossene Klimaschutzabkommen ist am 04.11.2016 offiziell in Kraft getreten – vier Jahre früher als ursprünglich erwartet. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks nannte das „eine Zeitenwende für uns Klimaschützer. Der weltweite Klimaschutz bekommt ein Grundgesetz. Auf dieser Grundlage macht sich die ganze Welt auf den Weg hin zu einer klimaverträglichen Wirtschaftsweise.“ weiterlesen…

Energy Watch Group:

Neue Studie: Nullemissionswirtschaft nötig, um Pariser Abkommen zu erreichen

„Die aktuellen Klimaziele Deutschlands sind viel zu schwach, um  das Pariser Klimaabkommen zu erfüllen. Und selbst diese schwachen Ziele droht die Bundesregierung zu verfehlen“, so lautet das Ergebnis einer 27seitigen Studie der Energy Watch Group (EWG) und ASPO Deutschland (Association for the Study of Peak Oil and Gas) „Deutsche Klimapolitik – vom Vorreiter zum Bremser“, die am 04.11.2016 – dem Tag des Inkrafttretens des Pariser Klimaabkommens – in Berlin veröffentlicht wurde. weiterlesen…

Union bremst Hendricks aus


Umweltverbände: Fehlender Klimaschutzplan 2050 ist Blamage für Deutschland – CSU-Nüsslein: Hendricks soll sachlich diskutieren

Der Klimaschutzplan 2050 wurde entgegen der ursprünglichen Planung am 02.11.2016 von der Kabinettstagesordnung abgesetzt. Eine knappe Woche vor Beginn der diesjährigen Weltklimakonferenz COP22 in Marrakesch bleibt die Koalition darüber zerstritten. Umweltverbände kritisieren diese Blockadehaltung. Gernot Nüsslein - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft0Unionsfraktionsvize Nüsslein forderte Umweltministerin Hendricks auf, sie wolle mit ihrem Ruf nach der Richtlinienkompetenz der Kanzlerin offensichtlich einer gründlichen Ressortabstimmung und einer sachlichen Diskussion über den Klimaschutzplan ausweichen. weiterlesen…

„Deutschland, bitte sei mutiger!“

Lesehinweis auf einen Gastbeitrag von Maciej Nowicki in der ZEIT

Der deutsche Klimaschutzplan 2050 könnte zeigen, wie Kohleausstieg und Wachstum zusammen funktionieren – als wichtiges Signal für Polen und die EU. Könnte – denn jetzt wird er verschoben, weil die große Koalition sich darüber zerstreitet. Es geht um nichts weniger als die Glaubwürdigkeit Deutschlands, so Nowicki. weiterlesen…

Ausblick auf Klimagipfel in Marrakesch

COP22 muss Dynamik verstärken

Das Klimaabkommen von Paris (COP21) tritt bereits am 04.11.2016 in Kraft – weniger als ein Jahr nach seiner Verabschiedung. Der vom 07. bis 18.11.2016 stattfindende Klimagipfel COP22 in Marrakesch ist ein guter Anlass, ein Zwischenfazit zu ziehen und zu betrachten, wo die internationale Klimapolitik steht. Ein Hintergrundpapier von Germanwatch zeigt auf, welche Entscheidungen in Marrakesch zu erwarten sind – im Bereich Transparenz, Steigerung des Ehrgeizes, Klimafinanzierung und Anpassung und klimawandelbedingte Schäden. weiterlesen…

Germanwatch: „Eindrucksvolles Startsignal“

Rekord-Ratifizierung muss genauso entschiedene Umsetzung folgen

Positiv bewertet in ihrer Pressemitteilung vom 04.10.2016 die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch die Turbo-Ratifizierung des Weltklimaabkommens (siehe: www.solarify.eu). Nach der erfreulich breiten Mehrheit im EU-Parlament könne das Pariser Klimaabkommen in Rekordzeit verbindlich werden. Voraussichtlich am 07.10.2016 solle die Ratifizierungsurkunde bei den UN hinterlegt werden, dann könne das Abkommen genau zu Beginn des Weltklimagipfels COP22 in Marrakesch (Marokko) – 30 Tage später – in Kraft treten. weiterlesen…

„Deutlich unter 2 Grad“

Experten aus Politik und Wissenschaft informierten in Berlin über die 22. Weltklimakonferenz in Marrakesch

Was nach dem „historischen Erfolg“ der globalen Klimaverhandlungen von Paris bei der diesjährigen UN-Klimakonferenz (COP22) in Marrakesch passieren muss, diskutierten Experten am 27.09.2016  im Berliner Auswärtigen Amt bei der Veranstaltung „Deutlich unter 2 Grad – Konkrete Umsetzung nach Paris“. weiterlesen…

Klimaschutz Frage des Überlebens

7. Petersberger Klimadialog

Greenpeace-Demo vor Petersberger Dialog am Brandenburger Tor - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für SolarifyMit einem Signal des Aufbruchs ist am Dienstag der siebte Petersberger Klimadialog zu Ende gegangen. Deutschland will das UN-Klimaschutzabkommen von Paris bis November ratifizieren, sagte Bundeskanzlerin Merkel laute einer Mitteilung der Bundesregierung beim siebten Petersberger Klimadialog in Berlin. Sie lobte das Pariser Abkommen als „historische Wegmarke“. Nun komme es darauf an, die gemachten Zusagen der Länder wirksam umzusetzen. Laut Bundesumweltministerin Hendricks hat der Petersberger Klimadialog „erneut vor Augen geführt, dass Deutschland mit seiner ambitionierten Klimapolitik in guter Gesellschaft ist“. weiterlesen…