58 % der Energieexperten für Klimaschutz-Marktmechanismus

Weltenergierat mit weltweiter Umfrage zur COP25 in Madrid

Klimawandel - immer weniger Schnee - Jennerwiese überhalb von Berchtesgaden - Foto © Gerhard Hofmann für SolarifyRund 60% der Energieexperten weltweit sprechen sich für einen internationalen Marktmechanismus im Klimaschutz aus, der in diesen Tagen im Rahmen der Klimakonferenz in Madrid verhandelt wird. So lautet einer Pressemitteilung des Weltenergierat–Deutschland vom 03.12.2019 zufolge ein Ergebnis einer globalen Umfrage unter Energieexperten aus mehr als 60 Ländern.
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Madrid: EU-Signal für Klimaneuanfang

Von der Leyens Ankündigung bei COP25 stößt bei Germanwatch auf Kritik: „Klare Ankündigung höherer Ziele für 2030 fehlt“

Geschädigter Fichtenwald mit Totholz bei Fürstenwalde, Brbg. - Foto © Agentur Zukunft für SolarifyDie Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch begrüßt in einer Medienmitteilung vom 02.12.2019 die prägnanten Aussagen Ursula von der Leyens, der neuen Präsidentin der EU-Kommission, zum European Green Deal beim Weltklimagipfel COP25 in Madrid. Ein umfassender „European Green Deal“ könne zwar zur Grundlage eines neuen Gesellschaftsvertrages in der EU werden, der soziale und ökologische Zukunftssicherung umfasse. Doch von der Leyen verpasse die „Ankündigung einer Verschärfung der EU-Klimaziele“. weiterlesen…

Schulze: „Die Welt nimmt Anlauf für mehr Klimaschutz“

25. Weltklimakonferenz in Madrid beginnt am 2. Dezember

Abgestorbene Bäume - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für SolarifyHeute startet in Madrid die 25. Weltklimakonferenz COP25. In der spanischen Hauptstadt treffen sich Regierungsvertreter aus 197 Ländern. Die Präsidentschaft der Konferenz übernimmt Chile – Lateinamerika stellt in diesem Jahr turnusmäßig den Vorsitz. Neben den letzten offenen Details des Regelbuchs zur Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens geht es bei dem Treffen vor allem darum, möglichst viele Staaten dazu zu bewegen, ihre nationalen Klimaschutzbeiträge im kommenden Jahr zu erhöhen, so wie es das Pariser Abkommen vorsieht. Bereits jetzt haben 59 Staaten angekündigt, dies zu tun. Laut BMU-Pressemeldung vom 02.12.2019 wird Bundesumweltministerin Svenja Schulze zum Start des Ministersegments am 10. Dezember die Leitung der deutschen Delegation übernehmen und vor Ort dafür werben, dass auch die G20 Staaten, inklusive der EU, diesem Beispiel folgen. weiterlesen…

Voraussetzungen der global tragfähigen Energiewende

Forscher am IASS entwickeln Strategie für weltweiten Dekarbonisierungsprozess

Wie kann der Ausstieg aus fossilen Energieträgern global gerecht gestaltet werden? Oder geraten insbesondere Entwicklungsländer in Schieflage, weil es ihnen an finanziellen und technologischen Mitteln für eine Energiewende mangelt? Ein neuer Policy Brief des Institut for Advanced Sustainability Studies (IASS) widmet sich dem Risiko einer in manchen Ländern verspäteten Energiewende und liefert Lösungsvorschläge, wie dies verhindert werden kann. weiterlesen…

Flasbarth: Klimaschutzmärkte unter COP24 sollen weltweiten Klimaschutz stärken

Umwelt-Staatssekretär bei PreCOP

Die Ausgestaltung von internationalen Marktmechanismen war das zentrale Thema der sogenannten „PreCOP“, einer Konferenz, die vom 8. bis 10. Oktober 2019 auf Einladung von Costa Rica in San José stattfand. Vertreter von etwa 60 Staaten bereiteten dort die nächste Weltklimakonferenz (COP25) in Santiago de Chile vor, die vom 2. bis 13. Dezember stattfindet. Für Deutschland nahm Umwelt-Staatssekretär Jochen Flasbarth an der PreCOP teil, wie das Bundesumweltministerium am 10.10.2019 mitteilte. weiterlesen…

Bonner Klimaverhandlungen „Grundlage für COP25“

Treffen in Paris soll ab 28.06.2019 Umsetzung voranbringen – zwei einander widersprechende Presseerklärungen

Das Bundesumweltministerium hatte große Mühe, die Bonner Vor-COP25-Verhandlungen („Expertenkonferenz der Klimarahmenkonvention“) als Erfolg zu verkaufen. Denn konkret beschlossen wurde nichts (siehe Randnotiz). Alles soll jetzt in Santiago de Chile entschieden werden. Germanwatch sieht das kritisch. Solarify dokumentiert das und die Medienmitteilung aus dem BMU. weiterlesen…

Petersberger Klimadialog mit Kritik zu Ende gegangen

BMU: „Signal für gemeinsame Fortschritte beim Klimaschutz“

Sie verstehe die Demonstrationen der Fridays-for-Future-Bewegung, sie seien zwar „alles andere als bequem, aber ich will ausdrücklich sagen, das ist verständlich, denn aus der Perspektive der jungen Menschen steht unsere Natur, unser Zusammenleben zur Disposition“, die Kinder machten zu Recht Druck, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel am 14.05.2019 beim 10. Petersberger Klimadialog in Berlin. Vor dem Brandenburger Tor hatte zuvor Greenpeace die Dialog-Teilnehmer mit großen Buchstaben aus Eisblöcken empfangen: „Last Exit“. „Erfolgreiche Klimapolitik wird an der Menge eingesparter Emissionen gemessen, nicht an der Anzahl an Gesprächskreisen, zu denen die Kanzlerin einlädt“, kritisierte Greenpeace-Klimaexpertin Lisa Göldner. weiterlesen…