Die Sonne als Wandelstern: Strahlungsstärke schwankt…

…und beeinflusst die Erderwärmung

Die Sonne ist der wichtigste Energiespender der Erde und Motor des Klimas. Doch sie schickt mal mehr, mal weniger Licht zur Erde. Astronomen um Natalie Krivova erfassen am Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung in Göttingen diese Schwankungen der Sonnenstrahlung in Modellen, um herauszufinden, ob die Veränderungen zur Erderwärmung beitragen oder ob sie ihr entgegenwirken. weiterlesen…

Rifkin: „Wir könnten 70 Prozent des Lebens auf der Erde verlieren“

Jeremy Rifkin warnt in Profil vor Klimawandel – „größte Krise, seit unsere Spezies auf diesem Planeten lebt“

Der amerikanische Ökonom Jeremy Rifkin, einer der bekanntesten gesellschaftlichen Vordenker unserer Zeit, hält den Klimawandel für „dramatisch“ – wenn es nicht gelinge, „den Klimawandel zu bremsen, ist alles umsonst.“ Im österreicchischen Magazin Profil spricht er in einem ausführlichen Interview über das Ende des Kapitalismus, Facebook als Auslaufmodell und die Vision eines neuen Gesellschaftssystems der „Collaborative Commons“. [note Rifkins jüngstes Buch: Die „Null-Grenzkosten-Gesellschaft: Das Internet der Dinge, kollaboratives Gemeingut und der Rückzug des Kapitalismus“]Nach Rifkin ist das „Erschreckende am Klimawandel, dass sich die Wasserkreisläufe auf dem Globus verändern“. weiterlesen…

Klimapause nur von kurzer Dauer

Züricher Forscher erklären Erwärmungs-Pause – andere nehmen Atlantik ins Visier

In den vergangenen 16 Jahren wurde es auf der Erde im Mittel kaum wärmer. ETH-Wissenschaftler fanden vor allem drei Gründe dafür. Und sie betonen, dass die Klimaerwärmung wohl bald weitergehen werde. Die Gründe:

  1. El-Niño und das Gegenphänomen La Niña
  2. Sonnenstrahlung durch Sonnenflecken in den letzten Jahren weniger intensiv
  3. Die großen Vulkanausbrüchen, wie bei auf Island

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Antarktis-Schmelze droht mit schnellerem Meeresspiegel-Anstieg

Antarktis könnte Meeresspiegel bis zu 37 cm ansteigen lassen

Der Eisverlust in der Antarktis könnte noch in diesem Jahrhundert bis zu 37 Zentimeter zum globalen Meeresspiegelanstieg beitragen, zeigt eine neue Studie, die das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) veröffentlichte: Erstmals hat ein internationales Team von Wissenschaftlern auf der Basis physikalischer Computersimulationen eine umfassende Einschätzung des Beitrags der Antarktis zum globalen Meeresspiegelanstieg vorgelegt und dabei die Unwägbarkeiten in Ozean und Atmosphäre quantitativ berücksichtigt. Die vom PIK geleitete Studie kombiniert eine ganze Reihe aktueller Klimamodelle und Beobachtungsdaten mit verschiedenen Eis-Modellen. Die Berechnungen reproduzieren den in den letzten zwei Jahrzehnten beobachteten Beitrag der Antarktis zum Meeresspiegelanstieg und zeigen zugleich, dass der Eiskontinent viel eher als bisher angenommen am stärksten zum Meeresspiegelanstieg beitragen könnte. weiterlesen…

Klima: Streit um alte Hüte

Leseempfehlung: Klimamodelle liefern keine Wettervorhersage – Streit um rsachen der Erderwärmung geht weiter

Immer wieder wird im Streit um die Erderwärmung von Klimaskeptikern  die vermeintliche Temperaturpause seit 15 Jahren zitiert. 1998 war ein herausragend warmes Jahr, das seitdem kaum übertroffen wurde: Nur 2005, 2007 und 2010 waren etwas wärmer. Bildet man das Mittel darüber, kommt ein Temperaturanstieg von nur 0,05° C pro Jahrzehnt heraus. Zwischen 1951 bis 2012 etwa ist die bodennahe Lufttemperatur dagegen um 0,12 Grad pro Jahrzehnt gestiegen. Ein Bericht des Neuen Deutschland setzt sich mit mit dem Fehlargument auseinander. weiterlesen…

Warnschuss: Vier Grad drohen

Kurz vor neuem IPCC-Bericht

Während die Klimaskeptiker einander in verharmlosendem Schaulaufen übertreffen, warnen zwölf Wissenschaftler der im Februar gegründeten Earth League in einem Appell davor, dass sich die Atmosphäre noch in diesem Jahrhundert um vier Grad erwärmen könnte, wenn die Welt auf ihrem bisherigen fossilen Entwicklungspfad bleibt. Die Unterzeichner: Joachim Schellnhuber, Chef des Potsdam-Institutes für Klimafolgenforschung, Guy Brasseur, Direktor des Climate Service Center Hamburg und Jennifer Morgan vom World Resources Instiute in Washington, außerdem Mario Molina, Brian Hoskins, Carlos Nobre, Peter Schlosser, Veerabhadran Ramanathan, Nebojsa Nakicenovic, Youba Sokona und Leena Srivastava. weiterlesen…

Klimawandel schädigt Costa Brava

Deutsche Lieblings-Domizile bald unter Wasser?

Beim Thema Erderwärmung ist stets die Rede von Bangladesh und den Südsee-Inseln – zu Recht. Doch in den letzten zwei Jahrzehnten verlor auch die spanische Küste –  täglich die Fläche von acht Fußballfeldern. Seit mehr als 13 Jahren prangert die Umwelt-Organisation Greenpeace nun schon die Zerstörung der wertvollen Ressource Küste an. Jedes Jahr analysiert Greenpeace mit der Ausarbeitung des Berichts Destrucción a Toda Costa die hauptsächlichen Bedrohungen der 7.876 Kilometer langen spanischen Küste. weiterlesen…

Verstärken Wetterextreme die Erderwärmung?

Meteorologische Extrem-Ereignisse bremsen CO2-Aufnahme

Wenn der Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre steigt, heizt sich die Erde nicht nur auf, auch Wetterextreme wie anhaltende Dürren, Hitzewellen, Starkregen oder extreme Stürme dürften sich häufen. Ob die extremen Klimaereignisse dazu führen, dass Landökosysteme zusätzliches Kohlendioxid freisetzen und somit den Klimawandel verstärken, ist eine der großen offenen Fragen in der Klimaforschung. Ihr ist nun ein internationales Forscherteam um Markus Reichstein, Direktor am Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena, nachgegangen. Die Wissenschaftler fanden dabei heraus, dass die Landökosysteme wegen der extremen klimatischen Ereignisse jährlich per Fotosynthese etwa elf Milliarden Tonnen weniger Kohlendioxid aufnehmen, als sie es ohne Extremereignisse könnten. Das entspricht etwa einem Drittel der weltweiten Kohlendioxid-Emissionen pro Jahr. weiterlesen…

1° Erwärmung = +2 m Meerespiegel

Jedes Grad Erderwärmung könnte den Meeresspiegel auf lange Sicht um mehr als 2 Meter erhöhen – Hälfte des Anstiegs kommt aus Antarktis

Heute ausgestoßene Treibhausgase werden den Meeresspiegel noch auf Jahrhunderte ansteigen lassen. Jedes Grad an globaler Erwärmung wird den Meeresspiegel zukünftig wahrscheinlich um mehr als 2 Meter erhöhen, wie eine jetzt in der Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America (PNAS) erschienene Studie zeigt. Während die Wärmeausdehnung des Meeres und das Abschmelzen von Gebirgsgletschern heute die wichtigsten Ursachen für den Anstieg der Meeresspiegel sind, werden die grönländischen und antarktischen Eisschilde in den nächsten 2000 Jahren zu den dominierenden Faktoren, so die Studie. Die Hälfte dieses Anstiegs wird vermutlich durch Eisverluste in der Antarktis verursacht werden, die gegenwärtig noch weniger als 10 Prozent zum globalen Meeresspiegelanstieg beitragen. weiterlesen…