Warum 2014 ein gutes Jahr für EE war

Green Wiwo: Wende zur nachhaltigen Energieversorgung

„Wenn im Jahr 2050 der Energieverbrauch der Menschheit vor allem mit Windrädern, Solaranlagen und anderen erneuerbaren Energien wie der Wasserkraft, Geothermie oder Biomasse gedeckt wird und fossile Kraftwerke nur noch als Aushilfen anspringen, werden Historiker vielleicht auf das Jahr 2014 als Zeitpunkt der entscheidenden Wende hin zu einer nachhaltigeren Energieversorgung blicken“ – schreibt auf green.wiwo.de.
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Klimaziel und Kohlestrom

Interview mit Gabriel im ARD-„Bericht aus Berlin“

Bundeswirtschafts- und Energieminister Gabriel hat sich gegen Meldungen gewandt, er rücke vom deutschen Klimaziel ab. In der ARD-Sendung Bericht aus Berlin sagte der Vizekanzler und SPD-Vorsitzende: „Die 40 Prozent werden wir schaffen.“  „Der Spiegel“ hatte über eine angeblich interne Äußerung Gabriels berichtet (siehe solarify.eu/das-dementi-vom-dementi), es sei klar, dass das Ziel „nicht zu halten sei“. Aus dem „Spiegel“ sei eben – so Gabriel – „ein Blatt geworden, bei dem nicht mehr recherchiert, sondern irgendwas in die Welt gesetzt wird“. weiterlesen…

Schweiz: „Dreckstrom-Abgabe“ gefordert

Pro Solar und WWF fordern „Differenzierte Stromabgabe“

Mehr als die Hälfte des Stroms aus Schweizer Steckdosen ist heute schmutziger Strom aus Kohle-, Atom- oder Gaskraftwerken, und dieser Anteil droht noch zu wachsen. Die Initiative  Pro Solar des schweizerischen Fachverbands für Sonnenenergie, Swissolar, und der WWF Schweiz starteten deshalb eine Petition für eine Dreckstrom-Abgabe. Sie kann Marktverzerrungen mildern und der Umwelt helfen, ohne die Haushalte und Wirtschaft unnötig zu belasten – das zeigt eine neue Studie. weiterlesen…

BUND und Greenpeace:

BUND und Greenpeace fordern EEG-Umlage auch für Kohle- und Atomkraftwerke. Studie: Gabriels EEG-Befreiung für konventionelle Stromerzeugung kostet Stromkunden rund 2,6 Milliarden Euro

Würde Wirtschaftsminister Gabriel konventionelle Kraftwerke beim Eigenstromverbrauch nicht mehr bevorzugen, könnte die EEG-Umlage um etwa 12 Prozent von jetzt 6,24 auf 5,5 Ct/kWh sinken – so das Ergebnis einer Studie des Beratungsunternehmens Energy Brainpool im Auftrag von Greenpeace und des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Die Umweltverbände fordern, mit der EEG-Reform die Bevorzugung von Kohle- und Atomkraftwerken sowie von Braunkohle-Tagebauen zu beenden und diese an der Finanzierung der Energiewende zu beteiligen. weiterlesen…

Bundesregierung: Bayern muss Strom-Import akzeptieren

„Gabriel weist Seehofer bei Energiewende in die Schranken“

Bayern muss die Einfuhr von Strom aus anderen Bundesländern akzeptieren, auch wenn dieser aus Kohle gewonnen wurde. „Ein Verzicht auf Stromimporte nach Bayern wäre nicht mit den gegebenen rechtlichen und energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen vereinbar, “, schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/1177) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/804). Eine Eigenversorgung Bayerns sei „weder realistisch noch anzustreben“. weiterlesen…

USA planen strenge Auflagen für Kohlekraftwerke

USA wollen weltgrößten Pro-Kopf-Ausstoß von CO2 senken

Die US-Umweltbehörde EPA will neuen Kohlekraftwerken strenge Grenzwerte für den Ausstoß des Treibhausgases CO2 vorschreiben. Kohlemeiler, die derzeit für ein Viertel des CO2-Ausstoßes in den USA verantwortlich sind, könnten in den USA dann zukünftig nur noch gebaut werden, wenn das Kohlendioxid aus den Schornsteinen abgeschieden und unter die Erde gepresst wird. Kommt damit aus Kostengründen das faktische Aus für Kohlekraftwerke? weiterlesen…

Netzbetreiber: Kohle weiter auf Dauer

Trotz des Ausbaus der Erneuerbaren
Neues Vergleichsdossier über mögliche Entwicklung der Volllaststunden von Kraftwerken in Deutschland erschienen

Diverse Studien befassen sich unter verschiedenen Fragestellungen mit der künftigen Auslastung von Kraftwerken. In einem Studienvergleich zeigt die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE), dass insbesondere die Übertragungsnetzbetreiber im Entwurf des Netzentwicklungsplans 2013 von einer sehr hohen Auslastung der Braunkohlekraftwerke ausgehen, trotz steigender Kapazitäten bei den Erneuerbaren Energien. Die Konsequenz: Die Stromproduktion übersteigt immer öfter die Nachfrage, die Börsenstrompreise sinken, der Stromexport und die Belastung der Netze nehmen zu. weiterlesen…