Frost & Sullivan: Entscheidendes Jahrzehnt für globalen Energiesektor

„Bis 2030 weltweit fast drei Billionen Euro Investitionen in Erneuerbare Energien“

Die jüngste Analyse von Frost & Sullivan („Opportunities from Decarbonization in the Global Power Market, 2019-2030„) zeigt, dass die 2020er Jahre für alle Beteiligten in der Energiewirtschaft von entscheidender Bedeutung sein werden, da der Übergang zu Erneuerbaren Energien voraussichtlich zunehmen wird, während die Kohle in den meisten entwickelten Märkten einen Abschwung erlebt. Die Analysten sehen in Dezentralisierung, Dekarbonisierung und Digitalisierung die Hauptpfeiler der globalen Energiewende – dazu das Aufkommen neuer Geschäftsmodelle und einen wachsenden Flexibilitätsbedarf. Das werde vor allem bei Technologien wie Energiespeichersystemen und virtuellen Kraftwerken für Wachstum sorgen. weiterlesen…

BDEW kritisiert mangelhaften „CO2-armen Kraftwerks-Zubau“

Kraftwerksliste: Nur 10 Kraftwerke im Bau – Kapferer: „Bauen, bauen, bauen!“

Dem BDEW zufolge werden in Deutschland nicht genug neue CO2-arme Kraftwerke gebaut, die im Rahmen der Energiewende dringend gebraucht würden, um den den Ausstieg aus Atomenergie und Kohleverstromung auszugleichen. Das zeigt eine vom BDEW zusammengestellte Liste mit Bauvorhaben ab 20 MW Leistung – so eine Medienmitteilung. weiterlesen…

Kraftwerke erzeugen mehr Ultrafeinstaub als Verkehr

KIT-Forscher zeigen: Filteranlagen weltweit größte Quellen für ultrafeine Partikel mit erheblichen Klima-Auswirkungen

Ultrafeine Partikel sind sowohl gesundheits- als auch klimarelevant. In urbanen Gebieten gilt der Straßenverkehr als Hauptursache für die winzigen Teilchen. Außerhalb von Städten konnten Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) in einer Langzeitmesskampagne nun eine Quelle identifizieren, die besonders auf das regionale Klima einwirkt: moderne Kohlekraftwerke. Wie deren Emissionen die Bildung von ultrafeinen Partikeln beeinflussen und welche Wirkung sie auf das Klima haben, beschreiben sie im Magazin Bulletin of the American Meteorological Society. (Foto: Kohlekraftwerk Boxberg in der Lausitz In der Abluftfahne haben die Forscher in 20 Kilometern Entfernung bis zu 85 000 Partikel pro Kubikzentimeter gemessen – © Wolfgang Junkermann, KIT) weiterlesen…

Deal der Elefanten

eo.n kauft (und zerschlägt?) innogy

Offenbar sei der erzwungene Abgang von Innogy-Vorstandschef Peter Terium Ende 2017 „nur das Vorbeben zur Nachricht vom Wochenende“ gewesen, schreibt der Tagesspiegel-Background: e.on und RWE wollen jetzt nichts Geringeres als die deutsche Stromwirtschaft neu planen – wenn die deutschen und EU-Kartellbehörden zustimmen. Die höchstgerichtlich verordnete Rückzahlung der Brennelementesteuer hat ein wenig Liquidität in die Kassen, der eigentlich hoch verschuldeten Energieriesen gespült – die gibt vor allem RWE sofort aus. Weil sie sich in ihrer gegenwärtigen Verfasstheit im europäischen Maßstab nicht stark genug finden, wollen sie sich spezialisieren – „e.on auf das stabile Netzgeschäft, RWE auf das riskantere und wettbewerbsintensivere Business mit den Erneuerbaren. Was aus der Innogy wird, ist offen“ (T-Background). weiterlesen…

14,3 GW sollen endgültig stillgelegt werden

Bundesnetzagentur veröffentlicht Kraftwerksstilllegungsanzeigenliste

Zum 01.12.2017 waren laut Bundesnetzagentur 14,3 MW konventionelle Kraftwerkskapazitäten zur endgültigen Stilllegung angemeldet worden. Der aktuellen Kraftwerksliste der Netzagentur zufolge entfielen 6 GW auf Anlagen in Süddeutschland. Wie die Regulierungsbehörde zudem mitteilte, gingen insgesamt bereits fast 8,7 GW Kraftwerkskapazitäten endgültig vom Netz. weiterlesen…

Flexiblere Turbinen entwickeln

BINE: Schwankende Stromerzeugung der Erneuerbaren ausgleichen

Die Stromversorgung in Deutschland wird mehr und mehr von den Erneuerbaren Energien übernommen. Konventionellen Kraftwerken fällt künftig die Aufgabe zu, den restlichen Bedarf zu decken und die schwankende Erzeugung von Solar- und Windstrom auszugleichen. Dafür müssen Gas- und Dampfturbinen flexibler werden. Das BINE-Projektinfo „Flexible Turbomaschinen stabilisieren das Stromnetz“ (07/2017) stellt das Forschungsprogramm ECOFLEX-turbo vor. Mit diesem Programm richtet die in der AG Turbo zusammengeschlossene Turbinenforschung in Deutschland die Forschungs- und Entwicklungsziele auf zunehmenden Teillastbetrieb, schnellere Reaktionszeiten, wechselnde Brennstoffe und mehr Wasserstoff aus. weiterlesen…