Protest gegen Jordaniens Atompläne

Jordanien will seinen Strom künftig mit Kernkraft erzeugen. Russland hat Jordanien ein Abkommen über den Bau von vier Kernreaktoren angeboten. Allerdings hat König Abdullah II. nicht mit der Entstehung einer Anti-Atombewegung gerechnet. Die Atompläne der Regierung haben nämlich die Öffentlichkeit aufgeschreckt.

Junge Aktivisten haben inzwischen die Szene mit modernen Formen des politischen Protests aufgerüttelt, die bis dahin in Jordanien kaum bekannt waren. Seit dem vergangenen Sommer machen Greenpeace und Irhamouna (wörtlich „Erbarmen mit uns“), ein lokales Bündnis aus Umweltaktivisten und Hilfsorganisationen, mit vielen Aktionen auf ihr Anliegen aufmerksam. Wiederholt haben sie vor dem Energieministerium in Amman demonstriert und große gelbe Fässer aufgestellt, um auf die ungelöste Frage der radioaktiven Abfälle aufmerksam zu machen. Umweltschützer legten sich in weißen Schutzanzügen reglos auf den Boden, umringt von Demonstranten mit Spruchbändern. Für die jordanische Gesellschaft sind solche Formen des Protests weitgehend neu. weiterlesen…

Bald elektrisch 800 km weit?

IBM arbeitet künftig im Rahmen des Battery 500-Projektes mit den zwei führenden japanischen Chemiekonzernen Asahi Kasei und Central Glass zusammen. Gemeinsam soll das zukunftsweisende Forschungsprojekt weiter vorangetrieben werden, das der Elektromobilität zum Durchbruch verhelfen könnte.

Seit 2009 leistet IBM mit der Erforschung einer so genannten Lithium-Luft-Batterie Pionierarbeit im Bereich der nachhaltigen Mobilität. Diese Technologie hat das Potential, Elektroautos eine Reichweite von 500 Meilen bzw. 800 Kilometern mit einer Batterieladung zu ermöglichen. weiterlesen…

NOW-Nachrichten zur Hannover Messe

Speichertechnologien, Energieversorgung, bezahlbare Mobilität – NIP und Modellregionen E-Mobilität sprechen aktuelle Themen an

Die Entwicklung der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie und der Batterietechnologie ist ein wesentlicher Baustein im Gesamtkontext der Klimaziele und des Umbaus der Energiewirtschaft. Denn aus diesen Technologien heraus entstehen heute schon zahlreiche Produkte, die die Prädikate energieeffizient und CO2-arm tragen. Den zentralen Rahmen, die Produkte in umfangreichen Alltagstests zu erproben, damit sie in den kommenden Jahren erfolgreich am Markt bestehen können, liefern das Nationale Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) der Bundesregierung und die Modellregionen Elektromobilität des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS). weiterlesen…

Grüne: „Milliardengrab ITER“

Kritik an Kernfusions-Projekt:
ITER: „Weitere 650 Millionen Euro für Milliardengrab“

Die Abgeordneten des Europäischen Parlament haben am 20.04.2012 über eine weitere Aufstockung der Mittel für den Kernfusionsreaktor ITER (International Thermonuclear Experimental Reactor) entschieden. Allein im Jahr 2012 sollen demnach weitere 650 Millionen Euro in das Großprojekt fließen. Die Abstimmung besiegelt ein bereits im Dezember zwischen Rat und Parlament ausgehandeltes Übereinkommen. weiterlesen…

DLR-Forschungen auf der Hannover-Messe

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) zeigt auf der Hannover Messe vom 23. bis 27. April 2012 zahlreiche Exponate aus seinen verschiedenen Forschungsbereichen. Beteiligt sind das Institut für Technische Thermodynamik, das Institut für Fahrzeugkonzepte sowie das Technologiemarketing des DLR. Die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten werden in Halle 6 (Stand B23), in Halle 27 (Stand E70 und C66), in der Demonstration Area sowie in Halle 2 (Stand D36) vorgestellt. weiterlesen…

EWI: Zukunftsfähiges Strommarktdesign

Strommarkt langfristig vor großen Herausforderungen – Kapazitätsmärkte als mögliche Antwort

Energiewirtschaftliches Institut an der Universität zu Köln (EWI) stellt Gutachten zu einem zukunftsfähigen Strommarktdesign vor
Das Energiewirtschaftliche Institut an der Universität zu Köln (EWI) hat im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) ein Gutachten zum Thema ,Zukunftsfähiges Strommarktdesign‘ vorgelegt. „Das Gutachten unterstreicht einmal mehr, dass die Entwicklung eines umfassenden ordnungspolitischen Gesamtkonzepts die vordringliche Aufgabe beim geplanten Umbau des Stromsystems darstellt.“, so kommentiert Marc Oliver Bettzüge, geschäftsführender Direktor des EWI, die Ergebnisse der Studie. „Das Gutachten zeigt auf, dass ein neuartiger Kapazitätsmechanismus ein sinnvoller und wichtiger Bestandteil eines solchen Gesamtkonzepts sein könnte.“, so Bettzüge. Allerdings deuteten die Ergebnisse darauf hin, dass es keinen unmittelbaren Handlungsbedarf gibt, einen solchen Mechanismus kurzfristig einzuführen. weiterlesen…

Virtuelles Alpenobservatorium auf der Zugspitze startet

DLR-Wissenschaftler bauen Datenanalysezentrum der Umweltforschungsstation Schneefernerhaus aus

Die Umweltforschungsstation Schneefernerhaus, auf 2650 Metern Deutschlands höchstgelegene Forschungsstation, nur knapp 300 Meter unterhalb der Zugspitze, vernetzt sich mit drei weiteren Observatorien im Alpenraum. Ziel dieses “Virtuellen Alpenobservatoriums”: der Austausch von Daten zur Klimaforschung sowie gemeinsame wissenschaftliche Projekte. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) baut dafür das Datenanalysezentrum der Forschungsstation aus und schließt es an das Höchstleistungsrechenzentrum Garching und das vom Deutschen Fernerkundungsdatenzentrum betriebene Weltdatenzentrum für Fernerkundung der Atmosphäre (WDC-RSAT) an. Unterstützt wird das virtuelle Alpenobservatorium mit einer Million Euro vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit. weiterlesen…