Tennet darf sich helfen lassen

Einigung der Minister

Deutschland und die Niederlande haben sich im Streit um den Stromnetzbetreiber Tennet geeinigt. Das niederländische Staatsunternehmen darf für notwendige Milliardeninvestitionen in Deutschland private Investoren beteiligen, teilten die Wirtschaftsminister beider Länder nach einem Treffen in Den Haag am Donnerstag mit. Deutschland will für die geforderten Rahmenbedingungen sorgen. „Wir haben heute einen Durchbruch erzielt“, sagte Bundeswirtschaftsminister Rösler. „Der Weg für die Offshore-Windenergie ist frei.“ weiterlesen…

Schavan gibt CDU-Vize-Vorsitz auf

Lust auf Politik aber „ungebrochen“

Annette Schavan will beim nächsten Bundesparteitag im Dezember nicht mehr für die CDU-Spitze kandidieren. Tennet darf sich bei Netzausbau helfen lassen ierzehn Jahre seien genug, sagte die Bundesbildungsministerin im FOCUS-Interview. Wenige seien „so lange ganz oben dabei“ gewesen. „Mir war wichtig, dass Modernisierung verbunden ist mit einem überzeugenden Wertefundament. Unser ‚C‘ ist nicht Dekoration, es gehört zum Kompass.“  Mit der Modernisierung der Bildungspolitik sei eines ihrer Kernanliegen verwirklicht. weiterlesen…

Allen recht getan… Reaktionen auf Altmaier10

Unterschiedliches Echo auf Altmaiers 10 Punkte

Für den BDI ist der 10-Punkte-Plan Altmaiers ein positiver Beitrag zur energie- und klimapolitischen Diskussion. „Die Philosophie, Energiewende und Klimaschutz gemeinsam mit der Wirtschaft zum Erfolg zu führen, wird vom BDI ausdrücklich begrüßt.“ Das Bekenntnis zu intakten Wertschöpfungsketten als Grundvoraussetzung für energie-, klima- und wirtschaftspolitische Erfolge unterstütze der Bundesverband der Deutschen Industrie „voll und ganz. Positiv finden wir auch, dass der Bundesumweltminister die Themen Bürgerbeteiligung und Transparenz zu einem seiner Schwerpunkte machen will.“ (BDI) weiterlesen…

BWE und VDMA PS: Gegen Schnellschüsse

VDMA Power Systems: Öko-Energieumlage nicht abschaffen, sondern EEG konsequent weiter entwickeln

Die Abschaffung der Öko-Energieumlage (von der Textilindustrie gefordert) oder gar die von der FDP gewünschte Abschaffung des ganzen Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) sind nach Ansicht des VDMA grundlegend falsch und unter Umständen sogar gefährlich. Der VDMA fordert dagegen, das EEG konsequent weiter zu entwickeln des . weiterlesen…

Konstruktiver Konflikt im Supraleiter

Supraleitung oder Thermoelektrizität bald kontrollierbar?
Ladungsdichtewellen verbessern das Verständnis des widerstandslosen Stromtransports und könnten ein ungewöhnliches Zusammenspiel von supraleitenden und magnetischen Materialien erklären.

Ob ein Material Strom ohne Verlust leitet, ist nicht zuletzt eine Frage der richtigen Temperatur. Diese könnte sich für Hochtemperatur-Supraleiter künftig zuverlässiger vorhersagen lassen. Solche Materialien geben ihren Widerstand auf, wenn sie mit flüssigem Stickstoff gekühlt werden, der relativ einfach zu handhaben ist. Ein internationales Team, an dem Physiker des Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung in Stuttgart maßgeblich beteiligt waren, hat nun herausgefunden, dass diese Form der Supraleitung mit Ladungsdichtewellen, also mit einer periodisch schwankenden Verteilung der Ladungen konkurriert. Da die Physiker diesen Wettbewerb in ihren Modellen bislang nicht berücksichtigten, blieben ihre Berechnungen der Sprungtemperatur, bei der die Supraleitung eintritt, ungenau. In einer weiteren Arbeit haben die Forscher des Stuttgarter Max-Planck-Instituts Erkenntnisse gewonnen, wie supraleitende mit magnetischen Materialien wechselwirken. Dabei haben sie beobachtet, dass die elektronischen Eigenschaften Kristallschwingungen in größerem Umfang beeinflussen, als zu erwarten war. Dieser Effekt könnte helfen, Materialeigenschaften wie die Supraleitung oder die Thermoelektrizität zu kontrollieren. weiterlesen…

Explodierende Heizölpreise erfordern schnelles Handeln im Wärmemarkt

SPD: Vorschlag für ein neues Erneuerbaren Energien-Wärmegesetz fehlt

Dirk Becker, Berichterstatter für Erneuerbare Energien der SPD-Bundestagsfraktion, nimmt die Berichte über steigende Heizölpreise und den Streit innerhalb der Bundesregierung über die Politik im Wärmebereich aufs Korn. weiterlesen…

Fairness für Altmaier!

Dass die Opposition kaum ein gutes Haar an Altmaiers 10 Punkten lässt, gehört zum politisch Habituellen – auch, dass die Gegenreden unterschiedlich geistreich gelingen: „Weniger Rösler und mehr Kosteneffizienz bei der Energiewende!“ (SPD) wird kaum ins Lexikon der Polit-Geistesblitze aufgenommen werden, „dürftig und unzureichend“ (Grüne) schon gar nicht. Die journalistischen Bewerter, von Willy Brandt einmal selbstironisch als „Randfiguren der holzverarbeitenden Industrie“  verspottet, glänzen unmerklich heller: „Altmaiers Wohlfühl-Programm“ ironisiert die Zeit, „Welpenschutz endet“ die Lausitzer Rundschau, „Umweltminister zum Abhaken“ fällt dem Redakteur von Spiegel-Online ein. Nur gut, dass es alle Wohl- und Bessermeinenden nicht besser machen müssen. Immerhin findet die Süddeutsche das Wort „mutig“ für Altmaiers öffentliche Zielvorgabe, an dessen Erreichung bis zur Bundestagswahl ihn schon die Länder im Bundesrat hindern können. Viele mehr oder minder edle Federn biedern sich bei der Leserschaft durch maßlose Übertreibung („EEG-Preiswelle rollt“) an: Altmaier verweist einleuchtend auf die seit Jahren dauer-explodierenden Benzin- und Heizölpreise, die aber nur einen Bruchteil der Medienaufmerksamkeit genießen. Die Energiewende ist eine Gemeinschaftsaufgabe, steht schon in Töpfers Bericht der Ethikkommission – richtig. Altmaier, eben 90  Tage im Amt, sagt, sie sei die größte Aufgabe der Republik seit dem Wiederaufbau – auch richtig. Vielleicht gestehen wir dem neuen Umweltminister  wenigstens die 100-Tage-Frist zu. Sein ehrgeiziges Programm hat Fairness verdient. ho weiterlesen…

Altmaiers 10 Punkte

Altmaiers Motto: „Mit neuer Energie“

Der Bundesumweltminister legte in der Berliner Bundespressekonferenz seine angekündigten 10 Punkte vor. Er habe sich seit seiner Ernennung versucht, sich  „einen umfassenden Überblick über Handlungsnotwendigkeiten und Handlungsmöglichkeiten zu verschaffen.“ Dazu habe er bereits zehn Bundesländer besucht, mit mehr als dreihundert Gesprächen und Begegnungen mit Bürgern, Parlamentariern, Umweltverbänden, Bürgerinitiativen, Vertretern von Wissenschaft, Wirtschaft und Gewerkschaften, darunter Energieerzeuger und Netzbetreiber. Beim Weltgipfel in Rio und bei Sitzungen der EU-Umweltminister, bei Gesprächen in Brüssel und beim Petersberger Klimadialog habe er „den Austausch mit wichtigen Akteuren der europäischen und internationalen Umweltpolitik gesucht“. weiterlesen…

Helgoland Zentrale des Offshore-Windparks Nordsee Ost

RWE Innogy errichtet Apartmenthäuser auf Helgoland zur Unterbringung von Servicepersonal
Investitionen in die Infrastruktur auf Helgoland von rund 10 Millionen Euro

RWE Innogy will seinen Windpark Nordsee Ost in den kommenden 20 Jahren von Helgoland aus betreiben. Am 16.08.2012 feierte die RWE-Tochter  Richtfest für zwei in der Nähe des Binnenhafens neu entstehenden Apartmenthäuser; sie werden zukünftig Servicemitarbeiter für Betrieb und Wartung des Offshore-Windparks beherbergen. Das Windkraftwerk Nordsee Ost wird derzeit 30 Kilometer vor Helgoland mit einer installierten Leistung von 295 Megawatt errichtet. weiterlesen…

Emissionshandel – AGE im BMU (2010)

„Der Emissionshandel ist das vorrangige Klimaschutzinstrument. Er soll perspektivisch zu einem globalen Kohlenstoffmarkt ausgebaut werden. Wir werden Initiativen ergreifen, um regionale Handelssysteme zu verbinden und in das internationale Handelssystem schrittweise weitere Bereiche, wie z. B. den Luft- und Seeverkehr, mit einzubeziehen“. (aus dem Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und FDP vom 26. Okt. 2009). weiterlesen…