Windwasserstoff-Bündnis will BImSchG ändern

Vorschlag zur Ergänzung des Entwurfs eines Zwölften Gesetzes zur Änderung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes: Wind-H2 aufnehmen – Bundesrat stimmt zu

Das BMUB hat den Referentenentwurf zur Änderung des Bundes-Immissions-Schutz-Gesetzes (BImSchG) veröffentlicht, um erforderliche Anpassungen zur Umstellung auf die Treibhausgasquote und zur Klarstellung des Quotenrechts umzusetzen. Ebenfalls soll das Quotenrecht an verschiedenen Stellen übersichtlicher gestaltet werden. performing energy – Bündnis für Windwasserstoff (PE) schlägt als Vertreter betroffener Unternehmen und Verbände vor, das Änderungsverfahren zur Integration des Strommarktes in den Kraftstoffsektor durch Aufnahme von Wasserstoff, der aus erneuerbaren Energien gewonnen wurde (Power to Gas), zu nutzen. weiterlesen…

Fratzscher zerstört die „Deutschland-Illusion“

DIW-Präsident zählt auf prominente Befürworter

Obwohl er der Politik gehörig die Leviten liest, loben die Gezausten nach Kräften sein Buch: Er „habe es mit großem Gewinn gelesen, es ist nicht besserwisserisch, Fratzscher macht konkrete Vorschläge“ sagte etwa Wirtschaftsminister Gabriel bei der Vorstellung im Berliner DIW am 19.09.2014. Und EU-Kommissionspräsident im Wartestand Juncker sekundiert auf der Rückseite des Umschlags: Marcel Fratzscher baue „ökonomische und zugleich verständliche Buch-Brücken über den schmalen Fluss zwischen bundesrepublikanischen Illusionen und europäischen Visionen.“ weiterlesen…

Bio-Kerosin-Jungfernflug

Lufthansa flies Farnesan

Sechs Monate nach der Nachhaltigkeits-Zertifizierung durch den Roundtable on Sustainable Biomaterials (RSB) und kaum drei, nachdem die Zulassungsbehörde ASTM International in den USA die neue Biokerosin-Sorte Farnesan für den Flugverkehr zugelassen hat, meldet die Deutsche Lufthansa jetzt deren Ersteinsatz. Der Lufthansa-Flug LH 190 von Frankfurt nach Berlin/Tegel am 15.09.2014 wurde mit einer 10-prozentigen Beimischung der neuen Biokerosinkomponente Farnesan durchgeführt. Es ist der erste Linienflug in Europa, der mit diesem Treibstoff abhob. weiterlesen…

Energiemarkt-Koordinierung D-NL spart Milliarden

Studie des Weltenergierats

  • Deutsch-Niederländische Studie identifiziert hohes volkswirtschaftliches Einsparpotenzial
  • Kostenreduktion um mehrere Milliarden Euro pro Jahr möglich
  • Abgestimmter Ausbau von Stromnetzen und Erneuerbaren als Startpunkt

Durch eine bessere Ausrichtung der Energiepolitiken in den Niederlanden und in Deutschland, der Förder- und Besteuerungsmechanismen sowie durch eine höhere Markttransparenz lassen sich Einsparungen in beiden Ländern von mehreren Milliarden Euro pro Jahr erwirtschaften. Dies ist das Ergebnis einer gemeinsamen Studie der niederländischen und deutschen Sektion des Weltenergierates, die auf  Erfahrungen und Festlegungen der deutschen Energiewende und des niederländischen Energieakkords aufbaut. weiterlesen…

602 Sonderbrennstäbe noch nicht entsorgt

Rückbau stillgelegter Atomkraftwerke

In den acht 2011 endgültig abgeschalteten deutschen Atomkraftwerken lagern insgesamt noch 602 Sonderbrennstäbe, für die Zulassungen für bestimmte Beladeszenarien erst noch beantragt oder erteilt werden müssen, davon 235 allein in Biblis B und 84 in Neckarwestheim I. Das schreibt die Bundesregierung in einer Antwort (18/2427) auf eine Kleine Anfrage (18/2335) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. weiterlesen…

EU-Effizienzziel kaum zu schaffen

Bundesrat bedauert EU-Ausschluss von Gebäudesanierungen

Das „von der Kommission vorgeschlagene Energieeffizienz-Ziel von 30 Prozent bis 2030″ sei “ ausgewogen und zugleich ambitioniert“, so eine Stellungnahme des Bundesrates aus seiner Sitzung vom 19.09.2014 zu einer Vorlage der Europäischen Kommission, in der diese den möglichen Beitrag der Energieeffizienz zur Senkung der Treibhausgasemissionen erläutert. weiterlesen…

BUND: Atomausstieg finanziell riskant

Studie zu Risiken der Finanzierung von Atomenergie-Kosten – BUND fordert Übertragung von Rückstellungen der AKW-Betreiber in öffentlich-rechtlichen Fonds

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat vor Risiken bei der Finanzierung von Atomenergie-Folgekosten gewarnt. „Bleiben die bisher vorhandenen rund 36 Milliarden Euro Rückstellungen für Stilllegung und Rückbau der Atomanlagen und die Atommülllagerung in der Hand der Stromkonzerne, ist die Finanzierung der Folgekosten der Atomenergie infrage gestellt“, sagte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger. Er verlangte die Überführung der Rückstellungen für die Lagerung des Atommülls in einen öffentlich-rechtlichen Fonds.
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Neues von der CSP-Front

Novatec Solar und BASF nehmen in Spanien solarthermische Demo-Anlage mit neuartiger Flüssigsalz-Technologie in Betrieb

Novatec Solar und die BASF haben eine solarthermische Demonstrationsanlage mit neuartiger Flüssigsalz-Technologie (DMS, Direct Molten Salt) in Betrieb genommen. Die Anlage befindet sich auf dem Gelände des solarthermischen Kraftwerks PE1 in Südspanien. Das Besondere an dieser neuen Anlagenkonzeption ist, dass bereits der solare Kollektor anorganisches Flüssigsalz als Wärmeträgermedium nutzt. weiterlesen…