Power-to-Methan-Technologie mit 17,5 Mio. EU-Geld gefördert

Gegen 2.000 Mitbewerber durchgesetzt

Grünes Methangas als Energiespeichermöglichkeit in Europa erhält 17,5 Millionen Euro Förderung vom Europäischen Innovationsrat (EIC). Das Unternehmen Electrochaea in Planegg nahe der bayerischen Landeshauptstadt sieht sich dadurch – einer Medienmitteilung am 06.08.2020 zufolge – in seiner Arbeit an einem biologischen Methanisierunsverfahren bestätigt. So habe man sich mit 64 weiteren Bewerbern gegenüber 2.000 europäischen Unternehmen im Rahmen des Pilotprogamms „EIC Accelerator“ durchgesetzt. weiterlesen…

Grüner Wasserstoff könnte bis 2030 wirtschaftlich wettbewerbsfähig sein

IHS Markit mit neuer Prognose

Weltweit gibt es viele Projekte, die die Kosten für die Herstellung von grünem Wasserstoff weiter senken werden. Nach Angaben der Analysten haben sie sich seit 2015 bereits um 50 Prozent reduziert und werden bis 2025 um weitere 30 Prozent fallen, schreibt am in pv magazine. weiterlesen…

Europäische Energieversorger wollen bessere Bedingungen für Power-to-Gas-Technologie

Marktbasierter Wasserstoff-Hochlauf gefordert

In einem gemeinsamen Aufruf wendet sich eine EU-Versorgerallianz klar gegen die Beteiligung von Netzbetreibern an entsprechenden Projekten. In einem der Redaktion von energate messenger vorliegen dreiseitigen „Power-to-X Pledge“ bezeichnen die Unternehmen aus Deutschland, Österreich, Frankreich und Skandinavien (RWE, Steag, Uniper, Fortum, Engie, Statkraft, Verbund, Ørsted und Vattenfall) die Wasserstofftechnologie als wesentlich, um die Dekarbonisierungsziele der EU, insbesondere für die Industrie zu erreichen. weiterlesen…

Grünen Wasserstoff für die Mobilität wirtschaftlicher erzeugen

Industrielle Power-to-Gas-Anlage im Megawattmaßstab am Hochrhein arbeitet zuverlässig

Erneuerbarer Wasserstoff kann die Mobilität grüner machen. Dafür müssen jedoch die Kosten sinken. Wie das geht, erproben Energiewirtschaft und Forschung derzeit in einer industriellen Power-to-Gas-Anlage im süddeutschen Grenzach-Wyhlen. Die Megawattanlage ist im April 2020 seit vier Monaten in Betrieb und funktioniert zuverlässig. Auch ein daran angeschlossener Forschungselektrolyseur läuft sehr erfolgreich. Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) koordiniert das Vorhaben. Betreiber der kommerziellen Anlage ist der Energieversorger Energiedienst AG. (Foto: Die industrielle Power-to-Gas-Anlage am Wasserkraftwerk in Grenzach-Wyhlen – © Energiedienst) weiterlesen…

Grüne präsentieren: „Die neue Gaswelt“

Wie sieht der künftige Gasbedarf aus und wie kann er klimagerecht gedeckt werden?

Der Übergang von der fossilen Gasnutzung auf grüne, erneuerbare Gase muss zügig angegangen werden, lautet die Kernthese einer bei der Agentur für Erneuerbare Energien in Auftrag gegebenen Untersuchung („Die neue Gaswelt“) der Grünen-Bundestagsfraktion. Nötig seien vor allem eine effizientere Nutzung und ein konsequenter Ausbau der erneuerbaren Energien. weiterlesen…

Gasunie und TenneT: 110 GW PtG möglich

Klimapolitische Ziele lassen sich nur mit einem integrierten europäischen Energiesystem erreichen

Eine am 22.01.2020 veröffentlichte gemeinsame Studie („Phase II-Studie“) von TenneT und Gasunie zeigt mögliche Wege zu einem integrierten Energiesystem mit der Kopplung von Strom- und Gasnetzen. Auch nach 2030 sei der Ausbau der Infrastruktur für die Stromübertragung notwendig. Dabei müsse die Infrastruktur für den Gastransport für den Transport von Wasserstoff angepasst werden. Denn Power-to-Gas sei wichtig für die langfristige Speicherung und den Transport von Erneuerbaren Energien. Nur eine nahtlose Integration der beiden Netze Deutschlands un der Niederlande werde die EU in die Lage versetzen, den Dekarbonisierungsplan für 2050 erfolgreich in die Tat umzusetzen. weiterlesen…

Neuer Katalysator zerlegt CO2 schneller, billiger und effizienter

Wissenschaftler der Stanford University entwickelten neues Verfahren

Stellen Sie sich vor, Sie entziehen Autoabgasen und anderen Quellen Kohlendioxid und verwandeln dieses Haupttreibhausgas in Kraftstoffe wie Erdgas oder Propangas: Ein Nachhaltigkeitstraum würde wahr, so Medienmitteilungen aus Connecticut und Kalifornien: Forscher der Stanford University haben einen neuen Katalysator entwickelt, der CO2 leichter, billiger und effektiver als bisher in wertvolle Produkte wie Treibstoffe umwandelt. Mehrere jüngere Studien haben einige Erfolge bei dieser Umwandlung gezeigt, aber der neuartige Ansatz der Stanford-Ingenieure liefert viermal mehr Äthan, Propan und Butan als herkömmliche Methoden, die ähnliche Prozesse verwenden. Obwohl es sich nicht um ein Klima-Allheilmittel handelt, könnte der Fortschritt die kurzfristigen Auswirkungen auf die globale Erwärmung deutlich reduzieren. weiterlesen…

Nächste Generation von Hochtemperatur-Elektrolyse

Sunfire steigert Leistungsfähigkeit Grüner Wasserstoffproduktion

Die Sunfire GmbH aus Dresden, eigenen Angaben zufolge „Pionier der Elektrolysetechnologie“, will mittels einer Hochtemperatur-Elektrolyse-Anlage aus Ökostrom und Wasser(dampf) Wasserstoff herstellen (Power-to-Gas). Dieser kann wieder zurückverwandelt werden, wodurch man Strom und Wärme erhält (Gas-to-Power). Jetzt hat sie im Rahmen ihres „HYPOS-Projekts“ die nächste Generation der Hochtemperaturelektrolyse in Betrieb genommen. Die Generation 1.0 zeichne sich, so sunfire, durch höhere Effizienz aus und ermöglicht höhere Produktionsleistung von Wasserstoff (Foto: rSOC-System von sunfire – Foto © sunfire). weiterlesen…

Wasserstoff aus Ökostrom günstiger erzeugen

Forschungsplattform mit optimiertem Elektrolyseur an kommerzieller Power-to-Gas-Anlage gestartet

Wasserstoff aus Ökostrom kann den Anteil Erneuerbarer Energien im Verkehrssektor erhöhen sowie den Feinstaub- und Stickstoffoxidausstoß reduzieren. Die Erzeugung des grünen Gases ist jedoch noch zu teuer. Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) hat nun zusammen mit Partnern in einer Forschungsplattform erfolgreich einen Beitrag zur Kostensenkung erprobt: Mit einem Anfang 2019 in Testbetrieb gegangenen Forschungselektrolyseur an einer kommerziellen Power-to-Gasanlage im süddeutschen Grenzach-Wyhlen erreichten die Wissenschaftler aufgrund neuer Elektrodenbeschichtungen 20 Prozent mehr Leistungsdichte als der industrielle Anlagenteil. weiterlesen…

„Statt Flickschusterei an Einzelmaßnahmen kluge Neuregelung nötig“

Bundesregierung will umstrittene Änderungen bei Power-to-Gas korrigieren

Das BMWi hat am 10.04.2019 laut Medienberichten angekündigt, Änderungen im so genannten Netzausbau-Beschleunigungs-Gesetz (NABEG) zu Lasten der Power-to-Gas-Technik korrigieren zu wollen. Durch eine zusammen mit dem NABEG beschlossene Präzisierung einer Regelung im Energiewirtschaftsgesetz hätten viele Power-to-Gas-Anlagen künftig Netzentgelte zahlen müssen und wären so unwirtschaftlich geworden. Dagegen gab es Proteste aus der Branche. Das Bundeswirtschaftsministerium will nun bald einen überarbeiteten Entwurf der Regelung vorlegen. Ein Kommentar von Marcel Keiffenheim, Leiter Politik und Kommunikation beim Ökoenergieanbieter Greenpeace Energy. (Foto: Von Greenpeace Energy genutzter Elektrolyseur in Haßfurt – © Florian Jänicke, Greenpeace Energy e.G.) weiterlesen…