Grüne Energien erstmals wichtigste Elektrizitätsquelle

Braunkohle kaum geringerer Anteil

„Zeitenwende“: 2014 wurde Ökostrom auf dem deutschen Elektrizitätsmarkt mit einem Anteil von 25,8 Prozent zum ersten Mal wichtigste Elektrizitätsquelle. Wasserkraft, Windgeneratoren, PV-Kraftwerke und Biogasanlagen produzierten einer Statistik des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft zufolge von Januar bis Dezember 2014 157,4 Milliarden Kilowattstunden, so das Nachrichtenmagazin Der Spiegel in einer Vorabmeldung. weiterlesen…

Enterhaken und Stacheldraht aus Treibhausgas

Ungewöhnliches mikrobielles Leben in der Tiefe: In Schwefelquellen entdeckter Einzeller könnte für [[CO2]]-Kreislauf wichtig sein

Das mikrobielle Leben in der Tiefe liefert einen wichtigen Beitrag zu biogeochemischen Vorgängen verschiedenster Ökosysteme. Ein Fenster in den Untergrund stellen tiefe Süßwasserquellen dar, die Mikroorganismen nach oben transportieren. Neben Bakterien finden sich darin auch sogenannte Archaeen. Diese Mikroorganismen bilden eine eigene Domäne des Lebens. Ein internationales Team Forschender hat nun die Biologie eines bislang unkultivierten Archaeons untersucht und fand heraus, dass es Kohlendioxid verbraucht und damit zur [[CO2]]-Bilanz der Erde beiträgt. Wissenschaftler der Universität Wien analysierten dessen Genom und seinen Stoffwechsel.
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Neues Leben für Seltene Erden

Algen recyceln wertvolle Substanzen

Umweltschonender Umgang mit Ressourcen wie Seltene Erden ist zentrales Thema vieler im Rahmen der erneuerbaren Energien eingesetzter Hochtechnologien. Da Seltene Erden nur sehr aufwändig zu isolieren sind und zurzeit fast ausschließlich aus China kommen, ist die Entwicklung von intelligenten und umweltschonenden Recyclingmethoden von großer Bedeutung für die Industrie. Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) hat ein Verfahren entwickelt, mit dem die Elemente Seltener Erden aus industriellem Abwasser, das beispielsweise aus Abraumhalden von Bergbauaktivitäten stammt, besonders umweltfreundlich gewonnen werden können. weiterlesen…

Supraleitung weiter entschlüsselt

Hochtemperatur-Supraleiter bald enträtselt?

Ein Material, das Strom bei Raumtemperatur verlustfrei leitet, könnte die Energieversorgung revolutionieren. Bisher verlieren solche Supraleiter ihren elektrischen Widerstand allerdings nur bei Temperaturen weit unterhalb des Gefrierpunkts – selbst sogenannte Hochtemperatur-Supraleiter. Physiker um Yvo Drees vom Max-Planck-Institut für chemische Physik fester Stoffe in Dresden haben nun die mikroskopische Ladungsverteilung in einem Material mit ähnlichen magnetischen Eigenschaften wie ein Hochtemperatur-Supraleiter untersucht und nanometergroße ladungsfreie Zonen entdeckt. Diese Erkenntnis helfe dabei, so das Team in der Zeitschrift Nature Communications, die Hochtemperatur-Supraleitung besser zu verstehen. weiterlesen…

Choreografie eines Elektronenpaars

Revolutionierung der Chemie?
Bewegung beider Elektronen im Heliumatom lässt sich abbilden und steuern

Physiker verfeinern zusehends ihre Kontrolle über die Materie. Ein deutsch-spanisches Team um Forscher des Max-Planck-Instituts für Kernphysik in Heidelberg hat nun erstmals die Bewegung der beiden Elektronen eines Heliumatoms abgebildet und sogar den elektronischen Paartanz  gesteuert. Gelungen ist dies den Wissenschaftlern mit unterschiedlichen Laserblitzen, die sie zeitlich sehr genau aufeinander abstimmten. weiterlesen…

Bundesnetzagentur eröffnete Verfahren für „Ultranet“

Korridor für Leitung festlegen

Die Bundesnetzagentur hat am 23.12.2014 das Verfahren auf Bundesfachplanung für den ersten Projektabschnitt der Stromleitung von Riedstadt in Hessen nach Mannheim-Wallstadt in Baden-Württemberg eröffnet. Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur: „Die Eröffnung des Verfahrens zum ersten Planungsabschnitt der Stromleitung Ultranet ist ein weiterer Schritt zum Gelingen der Energiewende.“
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Nachhaltige Versorgungssicherheit mit Erneuerbaren Energien

Schwellenländer bemühen sich um Eindämmung hoher Kosten für Brennstoffimporte

Während die Investitionen in Erneuerbare Energien in vielen Ländern Europas bestenfalls stagnieren, nimmt das Engagement für saubere Energielösungen in zahlreichen wichtigen Schwellen- und Entwicklungsländern weiter zu. Das gilt nicht zuletzt für den Bereich der Biokraftstoffe: Immense Kosten für den Import fossiler Rohstoffe sind ein wichtiger Ansporn für den Ersatz von schmutzigem Erdöl durch saubere Alternativen, und zwar ungeachtet der zuletzt deutlich gesunkenen Rohölnotierungen. Der Wille zum Klima- und Umweltschutz ist die zweite wichtige Triebfeder für den verstärkten Einsatz von Biokraftstoffen.
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Hightech-Strategie: Windmühlenflügel der Zukunft

Zukunftsaufgabe „Nachhaltiges Wirtschaften und Energie“

Eine wichtige Aufgabe der Forschung zu erneuerbaren Energien ist es, Rotorblätter von Windrädern leistungsfähiger zu machen und kostengünstiger zu produzieren. Die Projekte sind Teil der Zukunftsaufgabe „Nachhaltiges Wirtschaften und Energie“ der neuen Hightech-Strategie der Bundesregierung. weiterlesen…

Klimawandel trifft Wälder weltweit

Rückgang nicht ausgeschlossen

Bereits heute verändert der menschliche Einfluss Wälder auf der ganzen Welt. Für die Zukunft kann auch ein Rückgang von Wäldern durch den von Menschen verursachten Klimawandel nicht ausgeschlossen werden – das zeigt eine kommende Woche erscheinende Sonderausgabe des Journals of Ecology, koordiniert von einem Team des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). weiterlesen…