PIK mit neuem Bildungsportal zu Klimafolgen

Weltweiter Klimawandel wirkt sich auch auf Deutschland aus

Von der Ostsee bis zu den Alpen, vom Rheinland bis zum Märkischen Sand – der weltweite Klimawandel wirkt sich auch auf Deutschland aus. Ein neues Bildungsportal des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) bietet jetzt Lehrenden und Lernenden gebündelt Informationen und Szenarien zum Klimawandel und seinen Folgen für Sektoren von der Landwirtschaft bis zum Tourismus, und das bis auf die Landkreisebene. weiterlesen…

Weltbank finanziert weiterhin Kohleprojekte

Hintergrundbericht einer amerikanischen NGO

Die Weltbank hat trotz ihres 2013 beschlossenen weitgehenden Kohle-Ausstiegs die Expansion der Kohlekraft in Asien weiterhin mitfinanziert, so das Resultat einer Untersuchung, die nun kurz vor der Weltbank-Jahrestagung veröffentlicht wurde – schreibt Benoit Moreaux auf energiezukunft.de. weiterlesen…

Zwei Preise für Claudia Kemfert

Deutscher Solarpreis und Adam-Smith-Preis

Am 08.10.2016 wurde der Energieökonomin Claudia Kemfert vom DIW Berlin im „Steinhaus im Claudia Kemfert - Foto © claudiakemfert.dealten Bahnhof“ in Solingen der Deutsche Solarpreis 2016 von EUROSOLAR verliehen. Auf der – gemeinsam mit der EnergieAgentur.NRW präsentierten – Preisverleihung wurden die acht diesjährigen Preisträger dem Publikum vorgestellt. Am 20.10.2016 wurde Kemfert vom Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft als eine der prominentesten und präsentesten VerfechterInnen einer ökologischen Steuerreform, des Verursacherprinzips und einer nachhaltigen Energiewirtschaft mit dem Adam-Smith-Preis für marktwirtschaftliche Umweltpolitik geehrt. weiterlesen…

Flexible Photovoltaik-Module für Lkw

Von Fraunhofer CSP und Continental gemeinsam entwickelt

Noch ist ein mit Solarenergie angetriebener Lastwagen zwar Science Fiction – aber das Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP und die Continental Automotive GmbH haben einen Anfang gemacht. Sie haben Solarmodule auf der Dachhaube und dem Windabweiser der Fahrerkabine installiert. Die erzeugen immerhin so viel Strom, dass damit Klimaanlage und Radio betrieben werden können. weiterlesen…

Wind-Bremse

Bund drosselt Ausbau von Windparks

Windkraftanlagen in Brandenburg - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für Solarify 20160519Deutschland nimmt erneut Tempo beim Ausbau der Erneuerbaren heraus: In Norddeutschland sollen künftig deutlich weniger neue Windkraft-Anlagen gebaut werden als bisher. Das geht aus einem Entwurf für eine Verordnung der Bundesnetzagentur hervor, über den Medien berichten. Auf die Ökostromanbieter kommt zudem ein Wettkampf zu, so die Deutsche Welle und andere Medien. Keine vernünftige Reaktion auf die steigende EEG-Umlage. In Bremerhaven waren die Windexperten derzeit optimistisch. weiterlesen…

Es geht nicht ehrlich zu


Wenn es ehrlich zuginge…

Die EEG-Umlage steigt wieder („Rekord!“ rufen die, welche schon immer dagegen waren und auch mit dem Klima nichts oder nicht so schnell etwas am Hut haben) – sie erklimmt neue Höhen, obwohl Puntila Gabriel und sein Knecht Matti Baake des Gegenteil versprochen hatten – ganz fest. Nachdem nicht anzunehmen ist, dass sie die Bürger bösartig hinters Licht geführt haben, gibt es nur eine Erklärung für das nicht eingehaltene Versprechen: Beide müssen an den falschen Stellschrauben gedreht haben.Vielleicht, weil sie – den Blick stur auf die Arbeitsplätze (=Wählerstimmern? Wir haben Vor-Wahljahr!) in der Kohle oder den energieintensiven Firmen gerichtet – noch immer nicht gemerkt haben, oder darauf hören wollten, was Experten schon lange von den PV-Dächern pfeifen: Die tatsächlichen Kosten der Erneuerbaren Energien haben sich von den Zahlungen der Verbraucher entkoppelt.
Nach dem sogenannten EEG-Paradoxon steigt die Umlage, wenn die Börsenstrompreise – aufgrund der Erneuerbaren! – sinken. Letzere kannibalisieren sich also im aktuellen Strommarktsystem schlicht selbst. Die private Stromkundschaft bezahlt deshalb immer mehr, je günstiger Wind- und Sonnenstrom werden. Ein Drittel profitiert allerdings – und das gleich doppelt: Vielverbraucher zahlen kaum Umlage und sparen durch direkten Stromeinkauf.

  • Wenn es ehrlich zuginge (und Matti Baake legt immer ganz viel Wert auf Gerechtigkeit), müssten Stromkunden pro kWh 10,8 ct mehr für die versteckten, externalisierten Kosten der Fossilen bezahlen.
  • Wenn es ehrlich zuginge, würden die Stromerzeuger publik (anderes Wort für transparent) machen, dass sich die dafür gezahlten staatlichen Subventionen und gesellschaftlichen Folgekosten 2017 voraussichtlich auf 38 Milliarden Euro summieren. Etwa eineinhalb mal so viel wie die transparente EEG-Förderung.

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Interaktiver Bioenergie-Atlas

Nach Biomassepotenzialen suchen

bioenergieatlas-werbe-grafik-dbfzDeutschland verfügt über große Potenziale an trockener und feuchter Biomasse. Mit einem vom deutschen Biomasseforschungszentrum (DBFZ) entwickelten interaktiven Bioenergie-Atlas lassen sich nationale und regionale Biomassepotenziale mit nur wenigen Mausklicks schnell und einfach am Rechner visualisieren und die zugrundeliegenden Daten für weitere Recherchen als Excel-Datei downloaden. Damit steht Forschern, Investoren und interessierten Laien ein leistungsfähiges und kostenfrei nutzbares Tool zur Verfügung. weiterlesen…

Helmholtz für offenen Zugang zu Forschungsdaten

„Die Ressource Information besser nutzbar machen!“

Die Helmholtz-Gemeinschaft legte eben ein Positionspapier zum Umgang mit Forschungsdaten vor. Darüber hinaus fördert sie mit der Helmholtz Data Federation (HDF) die Entwicklung einer international vernetzten Forschungsdateninfrastruktur und tritt der internationalen Initiative Research Data Alliance (RDA) bei. weiterlesen…

FKW folgt FCKW nach

Durchbruch in Kigali – größerer Einfluss als COP21?

Der New York Times war es eine „Breaking News“ wert: „Mit ‚einem gewaltigen Schlag‘, haben mehr als 170 Ländern vereinbart, eine in Klimaanlagen und Kühlschränken verwendete erderwärmende Chemikalie zu begrenzen. Die Verhandlungsteilnehmer erreichten am 14.10.2016 eine rechtlich bindende Vereinbarung, um dem Klimawandel entgegenzuwirken, indem sie den weltweiten Einsatz einer leistungsfähigen, in Klimageräten und Kühlschränken eingesetzten, erderwärmenden Chemikalie begrenzten. Die Gespräche in Kigali, der Hauptstadt Ruandas, standen nicht so im Rampenlicht wie die Klimaveränderung, die im vergangenen Jahr in Paris geschmiedet wurde. Aber das Ergebnis könnte einen gleichen oder noch größeren Einfluss auf die Bemühungen nehmen, die Erwärmung des Planeten zu verlangsamen.“ weiterlesen…