Verivox: Balkon-PV amortisiert sich schnell

Schon nach drei bis sechs Jahren

Mit der steigenden Nachfrage und Zahl der Anbieter sind die Preise für Stecker-Solar-Geräte deutlich gesunken. Wer sich eine Mini-Photovoltaik-Anlage mit 800 Watt an seinen unverschatteten Südbalkon hängt, dürfte die Investition nach vier bis sechs Jahren wieder heraushaben, wie das Vergleichsportal Verivox errechnet hat. PV-Magazine schreibt sogar von „drei bis vier Jahren“. weiterlesen…

Seewind zur Erreichung der Klimaneutralität

Wie der Ausbau von Offshore-Windkraft auf Zielkurs kommt

Um das Ziel von 80 Prozent Erneuerbaren Energien bis 2030 zu erreichen, muss Deutschland die Windkraft auf See bis dahin mehr als verdreifachen. Vor der nächsten Ausschreibungsrunde für Offshore-Windparks im August hatten Netzbetreiber jedoch Verzögerungen beim Anschluss von Projekten angekündigt. Der Thinktank Agora Energiewende legte nun Handlungsvorschläge vor, um den Ausbau zügiger voranzubringen. Gleichzeitig entwickelte Agora Energiewende Vorschläge, um Offshore-Windkraft zum nachhaltigen Erfolgsmodell zu machen. weiterlesen…

Juli: Wieder PV-Rekord

Energy-Charts und Agora Energiewende melden übereinstimmend Erzeugung von 10,3 TWh Solarstrom

Fraunhofer Energy-Charts und Agora Energiewende melden übereinstimmend 10,3 Terawattstunden Solarstrom für Juli 2024. Fast 9,5 TWh davon sind ins öffentliche Netz eingespeist worden. Dies ist nochmal mehr als im Juni 2024 und liegt 24 Prozent höher als noch im Juli 2023. Zudem gab es im Juli mehr als 80 Stunden mit negativen Strompreisen, schreibt Sandra Enkhardt am 01.08.2024 in pv magazine. weiterlesen…

BMWK: Optionen für das zukünftige Strommarktdesign

Vier Handlungsfelder

Ein hoher und weiter steigender Anteil erneuerbarer Energien bedeutet für das Stromsystem einen Paradigmenwechsel: Notwendig ist es, von einem System inflexibler Nachfrage und statischer Erzeugung überzugehen in ein System mit kostengünstiger variabler Stromerzeugung aus Wind und PV, ergänzt um Speicher, eine flexible Nachfragesteuerung und flexible Kraftwerke als Back-up. Das Zusammenspiel dieser Elemente und deren intelligente Integration verändern die Anforderungen an das Strommarktdesign grundlegend. weiterlesen…

Weniger CO2-Emissionen in der Zementproduktion

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit von Forschungseinrichtungen und Industriepartnern in Saar-Lor-Lux

Wäre die Zementindustrie ein Land, dann wäre sie der viertgrößte CO2-Emittent weltweit. Das Interreg-Projekt CO2REDRES „Behandlung von Sekundärrohstoffen zur Reduzierung von CO2-Emissionen in der Bauindustrie“ vereinte 18 Partner aus der Großregion für den Zeitraum 2020-2023 mit einem Budget von 1.2 Millionen Euro, um ein nachhaltiges Bindemittelkonzept für Betonmischungen vorzuschlagen, das auf der Aufwertung von Industrieabfällen und Nebenprodukten aus der Großregion und ihrer Verwendung als Zementersatzstoffe beruhte. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit von Forschungseinrichtungen und Industriepartnern in der Großregion Saar-Lor-Lux ermöglichte die gemeinsame Nutzung des Know-hows der Unternehmen und der Forschungsexpertise der Partneruniversitäten, um dem Projekt einen Mehrwert zu verleihen, indem ein großes Gebiet für potenzielle Rohstoffquellen abgedeckt wurde und alle vom grenzüberschreitenden Wissensaustausch profitierten. weiterlesen…

DUH: „Verpackungswahnsinn bei Aldi, Lidl und Norma geht weiter“

Dritter Verpackungs-Check der Deutschen Umwelthilfe in Supermärkten

Supermarktketten und Discounter setzen weiterhin zu wenig auf Abfallvermeidung und Mehrweg, nur Biomärkte schneiden erneut gut ab. Größte Verpackungsmüllsünder im DUH-Test sind Aldi Nord, Aldi Süd, Lidl, Norma und Penny. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert von Umweltministerin Lemke Abgaben auf Einweg-Plastikflaschen und Dosen, Mehrwegquoten für Wein und Milch sowie eine Umlage der Plastiksteuer auf verantwortliche Unternehmen. Denn deutsche Discounter und Supermärkte haben noch immer ein riesiges Verpackungsmüllproblem mit fatalen Folgen für Umwelt und Klima. Zu diesem Ergebnis kommt der dritte Verpackungscheck der Deutschen Umwelthilfe (DUH) laut einer Pressemitteilung vom 31.7.2024. Nur Biomärkte schnitten zufriedenstellend ab. weiterlesen…

Gleichzeitige Produktion von Wasserstoff und Dünger

Mit neuem Konzept Bedürfnisse von bislang getrennten Industriezweigen kombinieren?

Eine neue, vom IIASA geleitete Untersuchung („Sind nachhaltige Flugzeugtreibstoffe wirklich nachhaltig?“) lieferte am 22.07.2024 die ersten detaillierten Schätzungen der Emissionen aus Landnutzungsänderungen sechs nachhaltiger Produktionspfade für Flugkraftstoffe. Die Autoren konzentrierten sich sowohl auf Nahrungsmittel- als auch auf Nicht-Nahrungsmittel-Rohstoffe, die zur Herstellung von Biokraftstoffen verwendet werden, und nutzten vertrauenswürdige globale Datenquellen, um Emissionsdaten in kleinem Maßstab bereitzustellen. weiterlesen…

Dekarbonisierung: Elektrolyse trifft auf „Direct Air Capture“

Projekt „Air2Chem“: Wirtschaftlicher Prozess zur Umwandlung von CO2 aus der Luft in chemische Grundstoffe

Um ihr Ziel der Dekarbonisierung von Rohstoffströmen zu erreichen, muss die chemische Industrie ihren Kohlenstoffbedarf aus nachhaltigen Quellen decken. Dabei hat die direkte Abscheidung von CO2 aus der Luft bislang kaum eine Rolle gespielt – vor allem wegen der hohen Investitions- und Betriebskosten. Das wollen die Partner nach eigenen Angaben vom 24.07.2024 im Projekt „Air2Chem“ ändern: Sie entwickeln ein integriertes Verfahren, das den „Direct Air Capture“-Prozess mit einer elektrolytischen Konversion der grünen carbonathaltigen Absorberlösung zu Plattformrohstoffen der chemischen Industrie verbindet. (Foto: Hellisheiði-Kraftwerk mit Direct Air Capture (DAC) in Island – © ThinkGeoEnergy, commons.wikimedia.org, CC BY 2.0, ) weiterlesen…

Gebäude zirkulär denken: Kreislaufwirtschaft am Bau

Wie lange leben Gebäude?

Wer sich darüber Gedanken macht, muss sich überlegen, was mit einem Gebäude am Ende seiner Nutzung geschieht. Stichwort „Kreislaufwirtschaft“. Was also können Eigentümer und Planer- sowie Hersteller tun, um Gebäude und Baumaterialien mehrfach zu nutzen und wiederzuverwerten? Welche alternativen Konstruktionsmethoden im Sinne der Kreislaufwirtschaft gibt es? fragt Heiko Hensing auf der Internetseite seiner Vollack-Gruppe. weiterlesen…

Zwei „TrashTalk“-Folgen – mit Indra Enterlein (Nabu), Christina Dornack (TU Dresden) und Katharina Reuter (BNW)

Nr. 30:  Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie: Circularity made in Germany?

Der lang ersehnte Entwurf für die Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie ist Thema einer neuen TrashTalk-Folge („Branchenpodcast der Abfallwirtschaft“). Julia Hobohm und Tom Wilfer besprechen darin die grundlegenden Ziele zur Einsparung von Rohstoffen, zur Steigerung des Rezyklatanteils sowie zur Reduzierung des Abfallaufkommens und beleuchten auch einzelne Maßnahmen aus den Bereichen Kunststoffe und Bau, sowie erste Reaktionen. Angesichts von insgesamt mehr als 180 Stellungnahmen aus allen Wirtschaftsbereichen, von NGO und Gewerkschaften legten Hobohm und Wilfer den Fokus zunächst auf Kritik und Forderungen der Entsorgerverbände. Einen Podcast zuvor forderten die Teilnehmer Professorin Christina Dornack von der TU Dresden und Katharina Reuter, Geschäftsführerin des Bundesverbandes Nachhaltige Wirtschaft: „Kreislaufwirtschaft muss mehr als Wirtschaft gedacht werden“. weiterlesen…