Neu: Metall-Luft-Papier-Batterie für tragbare Geräte

Von der pflanzlichen Photosynthese inspiriert

Seit über zwei Jahrtausenden ist Papier ein Hauptbestandteil der menschlichen Zivilisation. Heute beschränkt sich die Verwendung von Papier jedoch nicht nur auf das Schreiben. Es spielt auch eine entscheidende Rolle bei der Einführung einer grünen Zukunft: Leichte und dünne Geräte auf Papierbasis tragen dazu bei, die Abhängigkeit von Metall- oder Kunststoffmaterialien zu verringern, und sind gleichzeitig leichter zu entsorgen. Jetzt hat ein Forscherteam der japanischen Tohoku-Universität über eine Hochleistungsbatterie aus Magnesium-Luft (Mg-Luft) berichtet, die auf Papier beruht und durch Wasser aktiviert wird. weiterlesen…

„Saurons Auge“

Neues Projekt zur Erkennung möglicher chemischer Bedrohungen in der Luft

Der Böse aus dem Herrn der Ringe stand Pate für Standoff Aerosol measUrement Remote Optical Network (SAURON), der oft die Form eines flammenden Auges annimmt und dessen „Blick Wolken, Schatten und Erde durchdringt“, schreibt Daniel Strain am 02.04.1024 auf der Webseite der Colorado Boulder-Universität: Im Unglücksfall teilt ein lasergestütztes Gerät von der Größe eines kleinen Koffers den Sicherheitskräften mit, was sich in einer womöglich gefährlichen Aerosol-Wolke befindet, damit sie wissen, wie sie reagieren müssen. weiterlesen…

NRW-Onlineplattform zur öffentlichen Windenergieernte

Digitaler Atlas zur Bürgerbeteiligung an Windparks

Nordrhein-Westfalen hat einen digitalen Atlas zur Bürgerbeteiligung an Windparks freigeschaltet. Er soll Dynamik erzeugen. Wenig mehr als ein Vierteljahr nach der Verabschiedung ihres Bürgerenergiegesetzes (BürgEnG) hat die schwarz-grüne Landesregierung in Düsseldorf auch die im Gesetz zugesagte Online-Transparenzplattform dazu geöffnet, schreibt Tilman Weber am 07.04.2024 auf Erneuerbare Energien. weiterlesen…

Damit die Energie im Kreislauf bleibt

Tests bestätigen Qualität von gereinigtem Graphit aus alten Lithium-Ionen-Batterien

Lithium-Ionen-Batterien sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Entsprechend hoch ist die Zahl der Altbatterien. In ihnen stecken wichtige Rohstoffe wie Graphit. Dieses Mineral so zu recyceln, dass es mit gleicher Leistung wieder für neue Batterien genutzt werden kann, ist ein wichtiges Ziel. Forschende des Helmholtz-Instituts Ulm und des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) haben nun nachgewiesen, dass eine Graphit-Aufbereitungstechnologie den gewünschten Erfolg hat. Das gereinigte Graphit zeigte in Tests eine ausgezeichnete Kapazitätserhaltung, die mit neuem Graphit vergleichbar ist. (Foto: Lithium-Ionen-Batterien enthalten wichtige Rohstoffe wie Lithium, Kupfer, Nickel, Kobalt, Aluminium und Graphit… – © B. Schröder, HZDR) weiterlesen…

Northvolt will ab 2026 eine Million Batterien produzieren

Novum in Deutschland: Starker Rückhalt in Bevölkerung

Ab 2026 will der schwedische Hersteller Northvolt in Schleswig-Holstein eine Million Batterien produzieren. Am 24.03.2024 trafen sich Bundes- und Landesregierung zum symbolischen ersten Spatenstich der Batterie-Gigafabrik Northvolt Drei in Heide. Bund und Land fördern die Ansiedlung mit fast einer Milliarde Euro. Der Baubeginn markiert laut einer Medienmitteilung vom 25.03.2024 „einen wichtigen Meilenstein für Northvolt und die gesamte Region“. 3.000 Arbeitsplätze sollen entstehen. (Foto: Northvolt Evolt Ett in Schweden, Innnenansicht – © northvolt.com) weiterlesen…

KI trotz riesigen Kohlenstoff-Fußabdrucks wichtiger Verbündeter im Kampf gegen Klimawandel

Künstliche Intelligenz hilft gegen Klimakrise

Künstliche Intelligenz (KI) gilt aufgrund (voraussichtlich weiter steigenden) großen CO2-Fußabdrucks als Problem bei den dringenden internationalen Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels. Da die KI wrd aufgrund des hohen Energieverbrauchs und der Kohlenstoffemissionen, die mit der Produktion der Hardware verbunden sind, enorme Mengen an Rechenleistung und Datenspeicherung benötigen. Die Wahrheit ist jedoch differenzierter, schreiben Kirk Chang, Professor für Management und Technologie an der University of East London und Alina Vaduva, Labour Party, Direktorin des Business Advice Centre for Post Graduate Students an der University of East London und Botschafterin des Centre for Innovation, Management and Enterprise der UEL am 04.04.2024 in The Conversation – denn künstliche Intelligenz könnte auch ein Problemlöser sein und einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der Klimakrise leisten. weiterlesen…

Forschungsfabrik für Recycling im Industriepark Schwarze Pumpe geplant

Mehrere Hochschulen an Pilotprojekt „Green Circular Economy“ (CircEcon) beteiligt

Immer mehr Plastik und Aluminium werden produziert. Doch Recycling, bzw. Wiederverwertung halten damit nicht Schritt. Das soll eine Forschungsfabrik im Industriepark Schwarze Pumpe im sächsischen Spreetal ändern. Denn dort siedelt sich den Medien zufolge eine Forschungshochschule für CO2-freie Kreislaufwirtschaft an. Sie soll neue Technologien für das Recycling und die Wiederverwendung etwa von Faserverbundwerkstoffen aus Windgeneratoren entwickeln und erforschen. An dem Pilotprojekt „Green Circular Economy“ (CircEcon) sind die Hochschule Zittau/Görlitz sowie die Technischen Universitäten Chemnitz, Dresden und Freiberg beteiligt. Einen entsprechenden Kooperationsvertrag unterzeichneten die RektorInnen am 05.04.2024. weiterlesen…

Warum wir überdenken müssen, was wir über Staub wissen

Derzeitige mathematische Modelle in Schwierigkeiten

Staub ist ein lästiges Übel, das gesaugt und entsorgt werden muss, aber in Wirklichkeit ist er viel wichtiger, als den meisten Menschen bewusst ist schreibt Adrian Chappell, Professor für die Auswirkungen des Klimawandels an der Universität Cardiff, am 02.04.2024 in The Conversation. Weltweit spielt Staub eine entscheidende Rolle bei der Regulierung unseres Klimas, des Strahlungshaushalts, der Nährstoffkreisläufe, der Bodenbildung, der Luftqualität und sogar der menschlichen Gesundheit. weiterlesen…

Erfolgreiche Kohlendioxid-Umwandlung

Fotokatalyse erzeugt Methanol aus CO2

Mittels Fotokatalyse konnte eine Forschungsgruppe an der University of Nottingham’s School of Chemistry, der University of Birmingham, der University of Queensland und der Universität Ulm Methanol herstellen, indem sie einzelne Kupferatome, die auf einem lichtaktivierten Material abgeschieden sind, mit Sonnenlicht bestrahlten. Noch sind übliche Methoden ineffizient. Mit dem neuen Verfahren soll es sich ändern. Denn diese Entdeckung ebnet den Weg für die Herstellung neuer grüner Kraftstoffe. Die Kupferatome sind in die nanokristalline Struktur eingebettet, so dass die Elektronen vom Kohlenstoffnitrid zum CO2 wandern können, ein wesentlicher Schritt bei der Herstellung von Methanol aus CO2 unter dem Einfluss von Sonneneinstrahlung. Die Forschungsergebnisse wurden am 26.03.2024 open access im Sustainable Energy & Fuels Journal der Royal Society of Chemistry veröffentlicht. (Foto: Elektrochemie: Brennstoffzelle (mit Methanol betrieben) – © NASA, Gemeinfrei, commons.wikimedia.org) weiterlesen…

Plastik im Meer: Große Ansammlungen auch abseits sogenannter Müllstrudel

Untersuchung des UFZ weist Mikroplastik in entlegenem Meeresschutzgebiet nach

Gelangt Plastik ins Meer, verwittert es mit der Zeit und zerfällt in kleine Bruchstücke. Wenn Meerestiere diese Plastikpartikel aufnehmen, kann dies ihre Gesundheit massiv beeinträchtigen. Große Plastikansammlungen können daher das biologische Gleichgewicht der Meeresökosysteme stören. Doch welche Gebiete sind besonders betroffen? Ein Forschungsteam des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) hat in Zusammenarbeit mit dem Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), in einem entlegenen Meeresschutzgebiet im Pazifischen Ozean nun ebenso große Mengen Plastikmüll und Mikroplastik nachgewiesen wie in einem der größten bekannten Müllstrudel. Publiziert Open Access, CC BY 4.0 Deed in Environmantal Science & Technology. weiterlesen…