Klimawandel macht diesjährige Sommerdürre 20x wahrscheinlicher

Katastrophe droht

Hohe Temperaturen, angeheizt durch den (anthropogenen) Klimawandel, trockneten in diesem Sommer die Böden der nördlichen Hemisphäre außerhalb der Tropen aus. Zu dem am veröffentlichten Schluss, dass die Wahrscheinlichkeit daür im Steigen begriffen ist, kommt ein Team von Klimaforschenden unter der Leitung der ETH Zürich im Namen der World Weather Attribution Group (WWAG). weiterlesen…

Was wir heute übers Klima wissen

Aktualisierte Fassung des Faktenpapiers zum Klimawandel

Hitze und Dürre in Europa, Flutkatastrophe in Pakistan und Temperaturrekorde in Indien zeigen: Der Klimawandel verstärkt sich weiter, oft schneller als bisher angenommen. Das zeigt auch der neue Sachstandsbericht des Weltklimarates. Die aktuellen Daten und Erkenntnisse aus dieser und weiteren Studien der letzten Monate wurden nun in das Faktenpapier „Was wir heute übers Klima wissen“, eingearbeitet. Ein eigenes Kapitel widmet sich den neuesten Entwicklungen in Deutschland, wie das Deutsche Klima-Konsortium am 29.09.2022 den Medien mitteilte. weiterlesen…

Wachsende Troposphäre durch Klimawandel

Weiterer Beleg für anthropogene Klimaveränderungen

Bereits seit vier Jahrzehnten steigt die Grenzschicht zwischen Troposphäre und Stratosphäre um über 53 Meter pro Dekade an. Wie das EU-Umweltbüro berichtet, liege die mittlere Höhe der Tropopause inzwischen bei 12,4 Kilometern und damit um 200 Meter niedriger als noch 1980. Ein internationales Forscherteam um Lingyun Meng von der Nanjing University hat dazu in Science Advances Forschungsergebnisse veröffentlicht. weiterlesen…

Lesehinweis: „IPCC, Du hast Dich klar ausgedrückt: Der Mensch ist Hauptursache des Klimawandels“

1988 wurde das International Panel on Climate Change (IPCC) als gemeinsames Unternehmen der Weltorganisation für Meteorologie und des Umweltprogramms der Vereinten Nationen gegründet, um die führenden Politiker der Welt über die Risiken des anthropogenen (vom Menschen verursachten) Klimawandels zu beraten. Im Jahr 1992 wurde der Auftrag präzisiert, als in der UN-Klimarahmenkonvention das Konzept der „gefährlichen anthropogenen Störung“ (DAI) des Klimasystems definiert wurde. (Foto: Naomi Oreskes bei 2. Europäischer TA-Konferenz in Berlin 2015 – © Adrian Grycuk – eig. Werk, CC BY-SA 3.0, commons.wikimedia.org) weiterlesen…

Buchtipp: „Es gibt keinen PLANet B“

Handbuch für die großen Herausforderungen unserer Zeit

Plastikmüll am Strand von Havanna, Kuba - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für SolarifyKlimawandel, Welternährung, Biodiversität, Plastikmüll, – die Liste der akuten Weltprobleme scheint endlos. Doch was ist am dringendsten, was bringt uns wirklichen Lösungen näher? Wie können wir den CO2-Ausstoß nachhaltig minimieren? Sollten wir alle Vegetarier werden? Wie können wir die Kontrolle über die rasante technogische Entwicklung behalten? Und was kann jeder einzelne von uns tun? weiterlesen…

Existenzbedrohende Risiken

von Ernst Ulrich von Weizsäcker

– zuerst erschienen im Debatten-Magazin MOVUMmit freundlicher Genehmigung des Autors –

Die Kernfrage bei der Nutzung technischer Möglichkeiten ist, in welche Interessen, kulturellen Werte und Gefahrenbewertungen sie eingeordnet sind. Dies entscheidet darüber, ob die Technologien zum Vorteil oder zum Schaden von Mensch und Natur eingesetzt werden. Das gilt in besonderer Weise für militärisch einsetzbare Technologien und die Steuerung von Waffen. weiterlesen…

Wissenschaftsjahr 2020 zur Bioökonomie

Große Herausforderungen angehen

BMBF in Berlin - Foto © Agentur Zukunft für SolarifyDas Wissenschaftsjahr 2020 steht laut einer Medienmitteilung aus dem BMBF im Zeichen der Bioökonomie. Denn: In Zeiten von menschengemachtem Klimawandel, begrenzter landwirtschaftlicher Nutzfläche bei einer gleichzeitig wachsenden Weltbevölkerung, einer stetig steigenden Umweltverschmutzung und einem erheblichen Rückgang der Artenvielfalt steht die Menschheit vor großen Herausforderungen. weiterlesen…

Nur 2% Anteil am weltweiten CO2-Ausstoß – Klimaschutz sinnlos?

Irreführendes „Argument“

CO2-Ausstoß, Rauch und Wasserdampf im Nordwesten Berlins - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für SolarifyJüngst ist unter anderen wieder häufiger das (klimaskeptische) Argument aufgetaucht, weil Deutschland nur rund zwei Prozent des weltweiten CO2-Ausstoßes verursache, habe es wenig Sinn, wenn die Deutschen allein für den Klimaschutz aktiv würden. In Wirklichkeit gehört Deutschland zu den Top Ten der weltgrößten CO2-Verursacher – umso mehr beim Pro-Kopf-Ausstoß. (Siehe: klimafakten.de). weiterlesen…

Anthropogener Klimawandel unbestritten

Laut Bundesregierung sind 99 Prozent überzeugt: „menschengemacht“

Dass der Klimawandel von Menschen verursacht wird, ist in der Fachwelt praktisch unbestritten. Das erklärt die Bundesregierung in einer Antwort (19/12631) auf eine Kleine Anfrage (19/12228) der AfD. Die Regierung teilte mit, „dass 99 Prozent der Wissenschaftler, die Fachaufsätze zum Klimaschutz veröffentlichen, der Überzeugung sind, dass der Klimawandel durch den Menschen verursacht ist“. Solarify hat ein wenig hinter die Fragen und Zitate geschaut. weiterlesen…

Berlin wird Barcelona

Jede fünfte Stadt erlebt bald beispiellose Temperaturen

„Die nächsten Tage werden in unseren Breiten möglicherweise eher kühl ausfallen“, meinte der Wiener Standard am 11.07.2019. Aber natürlich geht die Erderwärmung unaufhaltsam weiter. Im günstigsten Szenario des Weltklimarats IPCC, das eine Einhaltung der Vereinbarungen des ambitionierten Pariser Klimaabkommens vorsieht, steigt die Durchschnittstemperatur bis zum Jahr 2050 im Vergleich zur Zeit vor der industriellen Revolution nur um 1,4 Grad Celsius. weiterlesen…