PSI: Blauer Wasserstoff kann Klima schützen
H2 aus Erdgas „unter Umständen“ positiv zu bewerten
Eine internationale Gruppe von Forschenden unter Leitung des schweizerischen Paul Scherrer Instituts PSI und der schottischen Heriot-Watt-Universität haben die Klimawirkungen von sogenanntem blauem Wasserstoff umfangreich analysiert. Er wird aus Erdgas gewonnen, wobei die dabei entstehenden CO2-Emissionen abgeschieden und gespeichert werden. Die Untersuchung zeigt, dass blauer Wasserstoff unter bestimmten Voraussetzungen eine positive Rolle bei der Energiewende spielen kann. Sie erscheint in Sustainable Energy & Fuels der Royal Society of Chemistry. weiterlesen…
Für Deutschlands Kurs auf Klimaneutralität 2045 sind grüner Wasserstoff und E-Fuels zweifellos notwendig. Anders als beim erneuerbaren Strom aus Wind und Sonne nutzen wir diese Energieträger allerdings bislang praktisch noch nicht – so eine
Chris Jackson, Vorsitzender der
Ein Bericht zur EU-Wasserstoffstrategie ist am 19.05.2021 vom Europäischen Parlament gebilligt worden. Darin wird „CO2-armer Wasserstoff“, der unter Nutzung von Erdgas hergestellt wird, als „Brückentechnologie“ befürwortet, schrieb
Die Stahlindustrie fährt nach einem schwierigen Corona-Jahr wieder Gewinne ein. Nachdem der Preis für die Tonne Stahl im vergangenen Jahr stark gesunken war, geht der Marktwert nun wieder steil nach oben. Um aber die Klimagrenzen einzuhalten – so Nicole Allé auf
Deutschland kann seinen künftigen Wasserstoffbedarfs bei maximaler Klimaschutzwirkung und mit zugleich klaren Kostenvorteilen durch Grünen Wasserstoff decken. Das ist das Ergebnis einer am 09.12.2020 vom Ökoenergieanbieter Greenpeace Energy einer Medienmitteilung zufolge vorgestellten Untersuchung. Im Vergleich möglicher Wasserstoff-Ausbaupfade erweist sich erneuerbar produzierter Wasserstoff in Verbindung mit einem schnellen Erneuerbaren-Ausbau als die deutlich kostengünstigste und klimafreundlichste Variante.
„Noch immer hält sich hartnäckig die Meinung, dass Erdgas eine notwendige Übergangstechnologie auf dem Weg zu 100 % Erneuerbaren Energien sei“, schreibt der Energieexperte