Zwei Millionen Autos noch ohne Software-Update – schärfere Feinstaub-Grenzwerte?
Daimler schon wieder am Pranger?
Bei der Nachrüstung der Abgas-Software sind die deutschen Autobauer noch immer in Verzug: Bei rund zwei Millionen von 6,3 Millionen betroffenen Diesel-Fahrzeugen hat die Software noch kein Update erfahren. Unterdessen steht eine Mercedes-Baureihe im Dieselskandal erneut unter Verdacht: Daimler soll rund 60.000 Motoren des Modells Mercedes-Benz GLK 220 CDI (Abgasnorm 5) manipuliert haben. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat laut Bild am Sonntag („Daimler trickst weiter“) ein formelles Anhörungsverfahren wegen Verdachts auf eine weitere „unzulässige Abschaltvorrichtung“ eingeleitet. Die Manipulation soll bei rund 60 000 Fahrzeugen des Modells Mercedes-Benz GLK 220 CDI mit der Abgasnorm 5 vorgenommen worden sein. weiterlesen…
Daimler muss
Frage: „Ich möchte das Verkehrsministerium fragen. Heute Morgen gab es ein Gespräch in Ihrem Hause mit dem Daimlerchef Zetsche. Mich würde erstens interessieren, was bei diesem Gespräch herausgekommen ist. Zweitens: Ist es richtig, dass es einen weiteren Termin des Ministers mit Herrn Zetsche in zwei Wochen geben wird? Mich interessiert drittens, was Ihr Haus von dem Vorschlag der Umweltministerin hält, die Nachrüstung von Dieselfahrzeugen möglicherweise schrittweise, in Etappen, durchzuführen.“
Der Nachrichtensender
Als Volkswagen entlarvt wurde, millionenfach beim Diesel betrogen zu haben (und mitverantwortlich für Tausende vorzeitiger Todesfälle zu sein), distanzierte sich Daimler scheinbar entrüstet. Doch jetzt holt die Schwaben die Affäre auf peinliche Art und Weise ein, wie Hans Leyendecker und Klaus Ott exklusiv in der