Wirtschaftlichkeit von PV-Dachanlagen ab Mitte 2022 gefährdet

UBA: Selbst mit Eigenverbrauch

Vor dem Hintergrund der immer weiter sinkenden Einspeisevergütungen für die Photovoltaik-Dachanlagen sei deren Wirtschaftlichkeit derzeit maßgeblich von einem möglichst hohen Anteil eines solaren Eigenverbrauchs abhängig. Wenn der bestehende Degressionsmechanismus im EEG jedoch nicht schnell angepasst werde, könnte ab dem zweiten Quartal ein rentabler Betrieb selbst bei großem Eigenverbrauch nicht mehr möglich sein, schreibt Sandra Enkhardt am 22.10.2021 in pv magazine. Zudem werde eine einmalige Erhöhung der Tarife gefordert sowie die Schaffung einer eigenen Vergütungsklasse für Volleinspeiser. weiterlesen…

EEG: Solarförderung korrigiert

Experten-Anhörung im Umweltausschuss: Verordnungsermächtigung weg – „Atmender Deckel“ zurück

Michael Kauch, umweltpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion, sagte heute in einer Anhörung des Umweltausschusses, der „atmende Deckel“ in der Solarförderung solle wieder eingeführt werden: Die jeweilige Degression der Förderung erfolgt dabei im Verhältnis zum erfolgten Zubau. Die geplante Verordnungsermächtigung zum sogenannten Marktinteg- rationsmodell werde gestrichen, sagte Kauch. Damit könnte die Regierung bestimmte Förderungssätze am Parlament vorbei ändern. Ob noch eine weitere Verordnung gestrichen wird, werde derzeit noch diskutiert, sagte Kauch. Währenddessen stießen die Pläne der Bundesregierung zur Kürzung der Solarförderung bei vielen Experten grundsätzlich auf Verständnis. Die Sachverständigen übten bei der Anhörung des Umweltausschusses jedoch Kritik an einer Reihe von Details des Gesetzentwurfes (17/8877), den die Regierung vor zwei Wochen ins Parlament eingebracht hatte. weiterlesen…

Solarkürzungen: Regierung gesprächsbereit?

In der Auseinandersetzung um die Solarförderung ist die Bundesregierung angeblich gesprächsbereit. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff sagte der Mitteldeutschen Zeitung, es sei ein Treffen vor der entscheidenden Bundestagsabstimmung am 30. März geplant. Daran nähmen Umweltminister Röttgen und Wirtschaftsminister Rösler sowie alle Länderminister teil. Das sei das Ergebnis von Gesprächen der Unions-Ministerpräsidenten mit Fraktionschef Kauder und Kanzleramtsminister von Klaeden. Laut Haseloff sorgt es allgemein für Verdruss, dass das Gesetz über die Kürzungen im Bundestag beschlossen werden solle, bevor der Bundesrat erstmals darüber beraten könne. weiterlesen…