VW führt bidirektionales Laden ein

Wolfsburg setzt voll auf Strom

Volkswagen poliert mächtig an seinem verbeulten Image – einer Medienmitteilung vom 15.12.2021 zufolge ist der (nach Umsatz) weltgrößte Autokonzern „der erste Volumenhersteller, der seinen Kunden ein komplettes und nahtloses Ökosystem für das Laden ihrer E-Modelle anbietet. Zug um Zug wird der Service mit dem Namen We Charge noch leistungsfähiger, komfortabler und nachhaltiger – mit neuen Ladelösungen für zu Hause und unterwegs, mit neuen Funktionen in den ID.-Modellen und bald auch mit der Technologie des bidirektionalen Ladens“. Dass Volkswagen dabei auf die Gleichstrom-Technologie setzt, „ist besonders interessant für die vielen Elektroautofahrer und -fahrerinnen, die nach einer ‚Early-Buyer‘-Studie bereits eine Photovoltaik-Anlage besitzen oder an einer solchen interessiert sind“, schreibt Michael Fuhs in pv magazine. weiterlesen…

Staatszuschuss für E-Autos ab 2022 halbiert?

Habeck will Förderung überarbeiten – Innovationsprämie könnte ganz entfallen

In einem Interview mit den tagesthemen am 08.12.2021, dem Tag seines Amtsantritts, kündigte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) an, er wolle die Förderung von Elektroautos zügig überarbeiten lassen. Der staatliche Zuschuss beim Kauf von Elektroautos könnte sich ab 2022 halbieren, so zitiert das Portal Edison Habecks Interview. Der will schon bald mit der Automobilindustrie über eine Verlängerung der Förderung in bisheriger Höhe sprechen. Die Innovationsprämie könnte darüber schon bald entfallen. weiterlesen…

E-Auto laden – besser mit Sonnenstrom oder Autostrom?

Eigene PV-Anlage in der Regel zu schwach

Es klinge so gut und einleuchtend einfach – das Laden des Elektroautos mit der eigenen Photovoltaikanlage. Es gibt dabei allerdings Punkte zu beachten, wenn es gut werden soll, u.a. Ladeleistung – Flexibilität – die Lebensdauer der Akkus. Thorsten Zoerner hat genau das seit Jahren gemacht und rät ab: Es sei zu langsam, biete zu wenig Leistung, sei unflexibel und könne den Akkus im Fahrzeug schaden. Thorsten Zoerner, Geschäftsführer der STROMDAO GmbH, Entwickler eines der fortschrittlichsten deutschen Grünstromtarifs, hat so ziemlich alles ausprobiert, was es an Haustechnik mit Erneuerbaren Energien gibt: Photovoltaik, Stromspeicher, Elektroauto, Wärmepumpe, Niedrigenergiehaus und Smart Home findet sich alles in seinem Haus in Mauer (Ldkrs. Heidelberg). Er spricht aus eigener Erfahrung und rät zu einem Autostromtarif mit eigenem Netzanschluss – nicht weil sein Unternehmen den vertreibe, sondern, „weil es einfach besser ist“, sagt Zoerner. weiterlesen…

E-Lkw mit voll integrierter Photovoltaik nimmt Fahrt auf

ISE: 18-Tonner produziert 10 Prozent seines Stroms selbst

Ab sofort (25.10.2021) fährt laut einer Medienmitteilung des Freiburger Fraunhofer Instituts fpr solare Energiesysteme (ISE) auf Deutschlands Straßen ein 18-Tonnen-E-LKW, ausgestattet mit einer 3,5 Kilowatt Peak Photovoltaikanlage. Das Nutzfahrzeug mit integriertem Hochvolt-Photovoltaik-System und Einspeisung in die 800 Volt Traktionsbatterie ist nun für den Straßenverkehr zugelassen. weiterlesen…

Bundesrat stimmt geänderter Ladesäulenverordnung zu

VKU: „Bremse statt Turbo“

In der Plenarsitzung am 17.09.2021 hat der Bundesrat dem Regierungsvorschlag zur geänderten Ladesäulenverordnung zugestimmt, die vor allem für Erleichterungen beim spontanen Laden von Elektrofahrzeugen sorgen soll. Neu errichtete Ladepunkte müssen demnach künftig über eine Schnittstelle verfügen, mithilfe derer Standortinformationen und dynamische Daten wie der Belegungsstatus übermittelt werden können. Damit werde es für Ladewillige leichter, freie Ladesäulen zu finden. VKU-Chef Liebing kritisierte, damit werde statt eines Turbo auf die „Bremse“ getreten. weiterlesen…

Stromer fast halb so teuer wie Benziner

730 € vs. 1.385 € pro Jahr

Wer elektrisch fährt, gibt im Schnitt 730 Euro pro Jahr für Strom aus, hat das Vergleichsportal Energie Check24 ausgerechnet – bei Benzinern schlägt der Sprit für die gleiche Strecke dagegen mit 1.385 Euro im Jahr zu Buch, fast doppelt so viel. Wer zudem an einer eigenen Wallbox mit Strom aus einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach lädt, senkt seine Kosten noch weiter. weiterlesen…

Eineinhalb Jahre zu spät: 1 Million E-Fahrzeuge auf deutschen Straßen

Mehr als 50 Prozent rein batteriebetrieben – Innovationsbonus für E-Auto-Kauf bis Ende 2025 verlängert

E-Mobilität im Berliner Westend Renault Twizy - Foto © Gerhard Hofmann für SolarifyIm Juli wurden laut Kraftfahrtbundesamt in Deutschland etwa 57.000 Elektrofahrzeuge neu zugelassen. Damit erreichen Industrie und Bundesregierung – so eine gemeinsame Medienmitteilung von BMWi, BMU und BMVI am 02.08.2021 – das gemeinsame Ziel, eine Million elektrisch betriebene Fahrzeuge auf Deutschlands Straßen zu bringen. Über die Hälfte davon sind rein elektrische Fahrzeuge, die u?brigen sind Plug-In-Hybride sowie Brennstoffzellenfahrzeuge. Deutschland wird somit seinem Anspruch gerecht, Leitanbieter und Leitmarkt fu?r diese wichtige Mobilitätstechnologie zu werden. weiterlesen…

2,19 Milliarden Euro E-Autoförderung

Vier Kleine Anfragen – vier Antworten

Der bisherige Mittelfluss des Bundes seit Beginn der Förderrichtlinie zur Förderung von elektrisch betriebenen Fahrzeugen beläuft sich – so der parlamentseigene Pressedienst heute im bundestag (hib) – am 29.07.2021 – auf 2,19 Milliarden Euro (Stand 30.06.2021). Dabei betrage der Bundesanteil bei der sogenannten „Innovationsprämie“ in den vergangenen zwölf Monaten 1,9 Milliarden Euro und der Herstelleranteil 988 Millionen Euro, schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (19/31436) auf eine Kleine Anfrage (19/31288) der FDP-Fraktion. weiterlesen…

Globaler Vergleich der Lebenszyklus-Treibhausgasemissionen

ICCT über E-Autos und Abgase

E-Autos haben im Vergleich der verschiedenen Fahrzeugantriebe die geringste Treibhausgasbilanz – das ist das Ergebnis einer am 20.07.2021 veröffentlichten Untersuchung des International Council on Clean Transportation (ICCT), einer unabhängigen Forschungsorganisation, die sich mit sauberer Mobilität beschäftigt. Bekannt wurde der ICCT durch die Aufdeckung des Diesel-Skandals. Die umfassende Ökobilanz (Life Cicle Assessment, LCA) untersucht die Treibhausgasemissionen von Personenkraftwagen, einschließlich SUVs. weiterlesen…

E-Auto in Rekordtempo an Laterne laden

Hochschule Koblenz meldet Patent an

E-Mobilität ist auf dem Vormarsch: Bei jedem dritten in Deutschland 2021 bislang neu zugelassenen Fahrzeug handelte es sich entweder um ein Hybrid- oder ein rein elektrisches Fahrzeug. Ladestationen für die umweltfreundlichen fahrbaren Untersätze sind aber vielerorts noch Mangelware. Die Hochschule Koblenz forscht daher – einer Medienmitteilung zufolge – bereits seit 2018 – gemeinsam mit der Energieversorgung Mittelrhein (evm) – an einer praktischen Lösung für das Problem: Straßenlaternen als Ladepunkt für Elektrofahrzeuge umzunutzen. Nun wurde das Patent für die innovative schnelle Lademöglichkeit angemeldet, erste Einsätze von Prototypen in Remagen und Koblenz sind in Planung. weiterlesen…