Energieintensive NRW-Unternehmen setzen auf EE – und auf weitere Ausnahmen

Beschleunigter Ausbau von PV und Wind gefordert

Die energieintensiven Unternehmen in Nordrhein-Westfalen haben sich in der Initiative IN4CLIMATE der NRW-Landesregierung zusammengeschlossen und fordern mehr Solar- und Windstrom. Sie verlangen von der Regierung einen schnelleren Ausbau von Photovoltaik und Windkraft sowie Importe von Strom und strombasierten Energieträgern. Zudem müssten Versorgungssicherheit und Systemstabilität durch Ausbau von Netzen, Speichern und Sektorenkopplung, Flexibilisierung der Stromnachfrage und Abbau von Flexibilitätshemmnissen gewährleistet werden. Dass es ihnen dabei vor allem um billigen Strom geht, zeigt die Forderung, die Entlastung für energieintensive Unternehmen fortzusetzen. weiterlesen…

Folge dem Geld! Oder …

… die Mär von der Unbezahlbarkeit regenerativer Energien

Unermüdlich führen einige Akteure aus Wirtschaft und Politik technologische und ökonomische Sachzwänge ins Feld, nach denen zügige Veränderungen in Richtung einer klimaverträglichen und zugleich sicheren Energieversorgung unmöglich seien. Regenerative Energien könnten ökonomisch nicht mit fossilen Energien oder Kernenergie mithalten, heisst es. Oder auch: regenerative Energien seien schlicht nicht finanzierbar. Werden wir tatsächlich in Zukunft auf Wohlstand und hohen Lebensstandard verzichten müssen, weil wir die Erzeugung alternativer Energien zu teuer subventionieren? Dieser Frage geht Lars Jaeger in seinem Blog-Beitrag vom 22.07.2020 nach. weiterlesen…

Wendepunkt auf dem EU-Strommarkt

Erneuerbare Energien überholen europaweit fossile Energieträger

Gute Nachrichten vom europäischen Strommarkt! Erstmals war der Anteil der Erneuerbaren Energien im ersten Halbjahr 2020 größer als der fossiler Energieträger. „Das ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einer 100 Prozent von Erneuerbaren Energien getragenen europaweiten Energiewende“, sagt Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie e.V. (BEE). „Wir dürfen uns aber nicht darauf ausruhen, sondern es nur als einen weiteren Schritt für ein perspektivisch emissionsfreies Europa betrachten.“ weiterlesen…

Warum es noch keine europäische Energiepolitik gibt

BR24: Frankreich kommt nicht los vom Atomstrom

Auch wenn das Skandal-AKW Fessenheim im Elsass jetzt endgültig zugemacht wird (der Rückbau wird Jahre dauern), erzeugt Frankreich seinen Strom nach wie vor überwiegend in Atomkraftwerken. Wind und Sonne kommen gerade mal auf zehn Prozent – obwohl die natürlichen Voraussetzungen dafür sehr günstig wären. Warum in Frankreich die Energiewende stockt? Ausschnitte aus einem Hintergrund von Manuela Roppert auf BR24. weiterlesen…

„Kohleausstieg ist zur Farce verkommen“

Fünf Wahrheiten über den deutschen Kohleausstieg

„Der deutsche Kohleausstieg ist zu einer Farce verkommen“, stellt Nicole Weinhold am 12.07.2020 in Erneuerbare Energien sarkastisch fest. Am Ende bleibe nur das Wissen darüber, „dass die Politik den Energiekonzernen treu ergeben ist“. Die Nähe der Politik zur Wirtschaft sei zwar nichts Neues, und der Lobbyismus beherrsche sowohl auf Bundes- wie auch auf Landesebene das Thema Kohleausstieg. Was vielen aber nicht klar sei: „Jeder deutsche Bürger muss dafür teuer bezahlen“. Weinhold zählt fünf Punkte auf, die uns zu denken geben sollten: weiterlesen…

Erneuerbare Energieträger schlagen fossile

17 Stunden lang 100 Prozent Erneuerbare am ersten Juli-Wochenende

Das zeigt die Datenbank „Smard“ der Bundesnetzagentur. Nach Angaben von Energy Charts des Fraunhofer ISE lag der Anteil von Photovoltaik, Windkraft und Co. in der vergangenen Woche bei 61,6 Prozent und damit vor Kohle und Co., schreibt am 07.07.2020 auf pv magazine. weiterlesen…

9 von 10 Deutschen…

… wünschen sich verstärkten Einsatz für PV-Dachanlagen auf öffentlichen Gebäuden

Ginge es nach den Bürgern, würde der PV-Ausbau gerade auf öffentlichen und gewerblichen Gebäuden in Deutschland stärker forciert werden. Das geht aus einer repräsentativen Befragung hervor, die das Meinungsforschungsinstitut prolytics für den BDEW durchgeführt hat. weiterlesen…

Gast-Kommentar: Kohleausstieg ohne Energiewende

Halb garer Regierungsbeschluss

Die Zeit der Kohle ist vorbei, die Zukunft gehört mehr denn je den Erneuerbaren Energien! Doch der nun beschlossene Kohleausstieg ist wie so viele andere energiepolitische Weichenstellungen der aktuellen Bundesregierung nur halb gar, schreibt Thomas Banning, Vorstandsvorsitzender der Naturstrom AG, am 06.07.2020 in seinem Gastkommentar auf energiezukunft.de. weiterlesen…

Lesehinweis – E&E: Das Geburtsland der Kohleindustrie schließt letztes Kraftwerk

Großbritannien, einst Zentrum der industriellen Revolution, jetzt erneuerbar

Die Kohle, die Züge antrieb, Eisen schmolz und Fabriken, Dampfmaschinen und Kraftwerke befeuerte, die Großbritannien zum Zentrum der industriellen Revolution machten, ist aus dem Vereinigten Königreich so gut wie verschwunden – schreibt Benjamin Storrow am 02.07.2020 in den E&E-News. Die letzte Kohlegrube des Landes wurde 2015 geschlossen. Nun steht der Brennstoff kurz davor, aus der Verstromung zu verschwinden. Die Regierung hat das Jahr 2024 als Frist für die Ausmusterung der beiden verbleibenden Kohlekraftwerke des Landes festgelegt. Und der nationale Netzbetreiber verlagert seinen Schwerpunkt von der Stilllegung von Kohle auf die Umstellung auf Gas. weiterlesen…

Trumps Finanzverordnung könnte nach hinten losgehen

Ölindustrie und Erneuerbare Energien werden möglicherweise gleichermaßen getroffen

Eine von der Trump-Regierung vorgeschlagene Regelung nimmt steigende steigende nachhaltige Investitionstrends aufs Korn, aber könnte gleichzeitig den Interessen an fossilen Brennstoffen, die sie ja schützen will, schaden, schreiben Kelsey Brugger und Heather Richards am 29. Juni 2020 in E&E News. Die Trump-Regierung will klimafreundliche Investitionen, etwa von Pensionsfondsmanagern, die nach Ansicht des Arbeitsministeriums soziale Ziele über Gewinne stellen würden, erschweren. weiterlesen…