Iso2k-Projektteam rekonstruiert globale Wassergeschichte der vergangenen 2.000 Jahre
Untersuchung bringt Veränderungen im weltweiten Kreislauf mit höheren Temperaturen in Verbindung
In den vergangenen 2.000 Jahren haben steigende und fallende Temperaturen die Art und Weise verändert, wie sich das Wasser auf der Erde bewegt. Ohne Wasser gäbe es kein Leben auf der Erde. Ein internationales Team von Forschenden unter Leitung des Bremer MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften hat jetzt in einer umfangreichen Datenanalyse den Wasserkreislauf der vergangenen 2.000 Jahre rekonstruiert. In der am 02.11.2023 in Nature Geoscience veröffentlichten Studie untersuchen sie den Zusammenhang von Wasserkreislauf und Klimaveränderungen und tragen zu einem besseren Verständnis bei. weiterlesen…
Ein Forschungsverbund der
Klimakrise: Während Südeuropa unter Waldbrand-Katastrophen stöhnt und Norditalien überschwemmt wird, untersuchen Forschende in Hawaii, wie man mit dem steigenden Meeresspiegl fertig wird. Der „Sea Level Rise“ (SLR) wird bis 2100 voraussichtlich etwa eine Milliarde Menschen betreffen. Für viele Küstengemeinden ist der Rückzug die praktikabelste langfristige Option aufgrund des SLR-Risikos und der erhöhten Gefahren für die Küsten. (Foto: Sunset Beach (Oahu, Hawaii) – Foto ©
Europas Küsten sind dicht besiedelt und bereits heute von den Auswirkungen des Meeresspiegelanstiegs betroffen. Neben traditionellen, kostenintensiven Maßnahmen zum Küstenschutz werden zunehmend auch Strategien der Raumplanung wichtiger, um Küstengemeinden vor Schäden bei Hochwasser oder Sturmfluten zu bewahren. Derartige Planungsinstrumente sind beispielsweise ein kontrollierter Rückzug oder auch die Einrichtung von „Setback-Zonen“, also Küstengebieten, in denen bestimmte bauliche Aktivitäten eingeschränkt sind. Ein Forschungsteam der
Je wärmer es wird, desto rascher verliert die Antarktis an Eis – und viel davon wohl für immer. Die Folgen für die weltweit an Küsten gelegenen Städte und das Kulturerbe könnten langfristig verheerend sein, von London bis Mumbai, von New York bis Shanghai. Dies hat ein Team des
Sogenannte Eisschildmodelle sind unverzichtbares Werkzeug, um Vorhersagen zur Zukunft der Eisschilde Grönlands und der Antarktis zu treffen. Doch die Modelle weisen noch viele Schwächen auf. In einem internationalen Modellvergleich haben 14 Forschergruppen ihre Eisschildmodelle jetzt jeweils sechs Jahre lang mit denselben Atmosphären- und Ozeandaten gefüttert und berechnet, in welch zusätzlichem Maß Grönland und die Antarktis bis 2100 zum Meeresspiegelanstieg beitragen werden. Die – sehr unterschiedlichen (Antarktis: