Regierung will Offshore-Wind anschieben

Ausbau von Windenergie auf See

Die Bundesregierung will mit einer Gesetzesänderung den Ausbau von Windenergie auf See beschleunigen, berichtete am 06.07.2020 der parlamentseigene Pressedienst heute im bundestag. Um das erhöhte Ausbauziel bis 2030 von 15 auf 20 Gigawatt zu erreichen, sollen Prüfvorgänge optimiert und Verwaltungsverfahren beschleunigt werden. Außerdem werde der Höchstwert für Gebote erhöht, heißt es in dem Gesetzentwurf (19/20429) weiter. weiterlesen…

Adria-Öl- und Gasförderung wird uninteressant

Rettung der letzten Adria-Delfine: Energiekonzerne steigen aus Offshore-Öl- und Gas-Planungen in Kroatien aus

„Sie verlassen das sinkende Schiff“, kommentiert der Biologe Ulrich Karlowski von der Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. (GRD) den Ausstieg mehrerer Energiekonzerne aus der geplanten Öl- und Gasförderung in der kroatischen Adria. Wie die „Kroatische Agentur für Kohlenwasserstoffe“ am 29.07.2015 bestätigte, haben die österreichische OMV und Marathon Oil aus den USA  ihre Bohrlizenzen zurückgegeben. Kroatischen Medien zufolge hat sich auch ExxonMobil aus einer anvisierten Kooperation mit dem kroatischen Energiekonzern INA zurückgezogen. weiterlesen…

Siemens investiert 370 Mio. im britischen Hull

WAB: EEG-Entwurf verantwortlich

Das Wind-Branchennetzwerk WAB erneuerte die Kritik an dem von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel vorgelegten Entwurf zur Reform des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG). Anlass war die Ankündigung von Siemens in Hull, Großbritannien, ein Rotorblattwerk und Offshore-Service-Standort mit rund 1.000 Arbeitsplätzen und einem Investitionsvolumen von ca. 370 Millionen Euro zu errichten. weiterlesen…

Altmaier will Schweinswale schützen

Auf roter Liste – durch Offshore-Baulärm bedroht – Meeresmuseum bittet um Sichtungen

Bundesumweltminister Altmaier setzt sich für den Schutz der Schweinswale in Nord- und Ostsee ein. Am 11.05.2013 informierte er sich bei einem Besuch im Ozeaneum in Stralsund über die Arbeit der Wissenschaftler, die dort den Bestand der Ostsee-Schweinswale erforschen. Diese Forschung ist die Grundlage dafür, Schweinswale effektiv schützen zu können – unter anderem vor der Schallbelastung, die beim Bau von Offshore-Windkraftanlagen entsteht. weiterlesen…

Milliarden-Entschädigungen für Offshore-Verspätungen

Eine Milliarde Euro Entschädigung wegen verspäteter Offshore-Anschlüsse

Die Bundesregierung rechnet mit Entschädigungszahlungen von rund einer Milliarde Euro, weil Offshore-Windanlagen nicht rechtzeitig ans Stromnetz angeschlossen werden können. Dies schreibt die Regierung in ihrer Antwort (17/12363) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (17/12134) und bezieht sich dabei auf ihre Angaben in der Begründung zum Dritten Gesetz zur Neuregelung energierechtlicher Vorschriften. weiterlesen…

TenneT und Mitsubishi gehen zusammen offshore

Fast 3 Mrd. gemeinsame Investition in vier Offshore-Windpark-Netzanbindungen

TenneT und Mitsubishi haben offiziell Verträge über zwei Offshore-Netzanbindungsprojekte in Deutschland, BorWin1 und BorWin2, abgeschlossen (Closing). Mitsubishis Stimmrechts-Anteil beträgt 49% bei einem Eigenkapitaleinsatz von 240 Millionen Euro. Gleichzeitig unterzeichneten beide Partner einen Vertrag (Signing) über eine Beteiligung an zwei weiteren Offshore-Anbindungsprojekten, HelWin2 und DolWin2, bei denen Mitsubishi ebenfalls einen Stimmrechts-Anteil von 49% für eine Eigenkapitalinvestition von 336 Millionen Euro erwirbt. weiterlesen…

Änderungen 2013 für Energiekunden

Neue Umlage im Strompreis enthalten – Nachrüstung von PV-Anlagen beginnt – Steuerbefreiung von Elektrofahrzeugen verlängert

Am 1. Januar 2013 trat die Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) in Kraft. Der Gesetzgeber hat damit unter anderem die Einführung der neuen Offshore-Haftungsumlage in Höhe von 0,25 Cent je Kilowattstunde (ct/kWh) festgelegt. Mit dieser Umlage werden die Haftungsrisiken bei einer verzögerten Netzanbindung von Offshore-Windparks in Ausnahmefällen zum Teil auf die Allgemeinheit umgelegt, die anderweitig nicht abgesichert werden können. weiterlesen…

Grünes Licht für neuen Offshore-Hafen

Schleswig-Holstein billigt erste Stufe eines neuen Offshore-Hafens Brunsbüttel

Anderthalb Jahre nach dem bundesweit beschlossenen Ausstieg aus der Kernenergie und dem damit verbundenen Ausbau der Offshore-Windenergie in Schleswig-Holstein hat die Landesregierung jetzt Grünes Licht für eines der größten Hafenprojekte der letzten Jahrzehnte gegeben. weiterlesen…

Kabinett beschließt Offshore-Haftungsregelung und -Netzentwicklungsplan

Bundeskabinett beschließt Offshore-Haftungsregelung und Einführung eines Offshore-Netzentwicklungsplans

Die Bundesregierung hat in ihrer Kabinettssitzung am 03.09.2012 den Entwurf eines Dritten Gesetzes zur Neuregelung energiewirtschaftlicher Vorschriften beschlossen. Ziel der Regelungen ist laut einer gemeinsamen Presseerklärung von BMU und BMWi, den Ausbau der Offshore-Windenergie zu beschleunigen. „Im Zentrum steht der Systemwechsel hin zu einer kohärenten und effizienten Netzausbauplanung durch die Einführung eines verbindlichen Offshore-Netzentwicklungsplans. Dieser wird Netzanbindungen und Offshore-Windparks zukünftig besser koordinieren. Darüber hinaus wird eine Entschädigungsregelung für die Errichtung und den Betrieb von Anbindungsleitungen von Offshore-Windparks eingeführt.“ weiterlesen…

CDU-CSU-Fraktion zur Offshore-Windenergie

„Hindernisse für Ausbau der Offshore-Windenergie beseitigt: Offene Haftungsfragen werden eindeutig geklärt“

Das Bundeskabinett hat den Entwurf einer Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes beschlossen. Mit dieser Novelle sollen die Rahmenbedingungen für Investitionen in die Anbindung von Offshore-Windparks verbessert und der Ausbau der Offshore-Windenergie beschleunigt werden. Der wirtschaftspolitische Sprechers der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Joachim Pfeiffer, hält den Ausbau der Offshore-Windenergie für einn der zentralen Eckpfeiler des geplanten Umbaus der Energieversorgung. Es sei „wichtig und richtig, dass die Bundesregierung nun einen Vorschlag vorgelegt hat, der die offenen Haftungsfragen beim Anschluss von Offshore-Windparks an das Stromübertragungsnetz eindeutig klärt“. Die bisher bestehenden Unsicherheiten führten zu erheblichen Verzögerungen bei der Errichtung der Windparks und den Netzanbindungen in Nord- und Ostsee. Dieser untragbare Zustand müsse schnell beendet werden. Pfeiffer: „Das erreichen wir mit der vorliegenden Novelle. Anders sind die ambitionierten Ausbauziele für die erneuerbaren Energien nicht zu realisieren.“ weiterlesen…