Grüne Fernwärme bietet große Potenziale für Wärmewende

BDEW-Studie zu grüner Fernwärme analysiert Maßnahmen und Herausforderungen auf dem Weg zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung

Die Bedeutung von grüner Fernwärme für die klimaneutrale Wärmeversorgung in urbanen Ballungsräumen wird bis zum Jahr 2050 stark wachsen. Dies zeigt eine Studie des Hamburg Instituts (HI) und der Forschungsgesellschaft für Energiewirtschaft in München (FfE) im Auftrag des BDEW. Demnach sind die Klimaziele im Wärme- und Gebäudesektor nur mithilfe eines Aus- und Umbaus der Fernwärmenetze auf Basis zunehmender Anteile von klimaneutraler Wärme aus Großwärmepumpen, Abwärme, Power-to-Heat (PtH), Solarthermie und Geothermie erreichbar. weiterlesen…

Energiewende in der Wohnungsbranche

Forscher analysieren regenerative Energiekonzepte

Mit dem Gebäudeenergiegesetz und der 2021 geltenden CO2-Steuer soll bis 2050 ein nahezu klimaneutraler Hausbestand in Deutschland entstehen. Ein Ansatz könnten solarversorgte Häuser mit Pauschalmiete für Wärme und Strom sein. Eine energetische Analyse im Projekt EVERSOL zeige das Potential, wie die Technische Universität Bergakademie Freiberg am 18.01.2021 mitteilte. (Blick auf die zwei teilautarken Mehrfamilienhäuser der Wohnungsgenossenschaft eG Wohnen in Cottbus – Foto © TU Bergakademie Freiberg) weiterlesen…

Kommunen Hauptakteure bei Wärmewende

Befragung verdeutlicht Hemmnisse bei Umsetzung der kommunalen Wärmewende

Im Rahmen des Projekts „Kommunale Wärmewende“ der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) und des Fraunhofer Instituts für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik (IEE), wurden Kommunalvertreter zu Hemmnissen bei der Umsetzung der Wärmewende befragt. Die Ergebnisse der Befragung zeigen, dass besonders die rechtlichen Rahmenbedingungen, der Personalmangel und ein zu geringer Etat die Durchführung von Wärmeprojekten in Kommunen erschweren. weiterlesen…

Wie passen Mieterschutz und Klimaschutz unter einen Hut?

Warmmiete macht CO2-Preis auf Öl und Gas mieterfreundlich

Die Umstellung des deutschen Mietmarkts von Kalt- auf Warmmieten kann den klimafreundlichen Umbau von Mietshäusern fördern und gleichzeitig Mieter vor teuren, ineffizienten Modernisierungen schützen. Vorbild ist Schweden, wo seit dem Jahr 2000 eine Kombination aus steigenden CO2-Preisen bei gleichzeitiger Einführung des Warmmieten-Prinzips gilt. Die Emissionen der dortigen Haushalte sind seither um 95 Prozent gesunken. Agora Energiewende hat nun gemeinsam mit der Universität Kassel einen Vorschlag vorgelegt, wie Klimaschutz mithilfe des Warmmieten-Prinzips auch in deutschen Mietshäusern attraktiv wird. Ein juristisches Gutachten zeigt außerdem, wie es sich in deutsches Recht umsetzen lässt. weiterlesen…

EE-Ausbau im Wärmesektor kann zu Arbeitsplatzsicherung und Wertschöpfung beitragen

BEE stellt Kernforderungen für den Ausbau der Erneuerbaren Energien im Wärmesektor vor

Heizungssparschwein der BMWi-Effizienz-Kampagne - Foto © Gerhard Hofmann für SolarifyDer Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) hat in seinem Positionspapier „Krisen überwinden, Wachstum stärken, Wohlstand sichern“ seine Kernforderungen für die Bundestagswahl 2021 zum Ausbau der Erneuerbaren Energien im Wärmesektor vorgestellt – so eine BEE-Medienmitteilung. Der Hauptfokus liegt auf einem Instrumenten-Mix von Ordnungsrecht, CO2-Preissignalen und Förderpoltik, die dem Ausbau von Wärmepumpen, HolzHeizungen (Pellets, Hackschnitzel), Solarthermie und Geothermie sowie Biogas mehr Dynamik verleihen. weiterlesen…

Forschungprojekt für Wärmewende startet

HTWK Leipzig, UFZ und Netzwerk Energie und Umwelt bauen Innovationscluster für Region Borna-Leipzig-Bitterfeld auf

PV und Wind bei Bitterfeld - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft- 20150418_163751Die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig), das und das Netzwerk Energie und Umwelt Leipzig (NEU) starten am 01.09.2020 das vom BMBF geförderte Projekt RegioZukunft: Wärme mit dem Ziel, eine gemeinsame Vision für die Wärmeversorgung der Zukunft auf der Basis Erneuerbarer Energien zu entwickeln. Die beteiligten Partner werden in der Region Borna-Leipzig-Bitterfeld ein Zukunftskonzept für Wärmewende und Sektorkopplung erarbeiten, das anschließend in einer zweiten Förderphase umgesetzt werden soll. Dazu wollen sie ein Innovationscluster bilden, das den Strukturwandel in der Region unterstützt. weiterlesen…

Photovoltaikmarkt als Treiber für private Verkehrs- und Wärmewende

800 MWp Rekordzubau für Photovoltaik-Kleinanlagen in 2020 erwartet

Eine aktuelle Prognose von EUPD Research weist für das Segment der PV-Kleinanlagen unter zehn kWp nach 427 MWp im ersten Halbjahr 2020 für das Gesamtjahr einen Spitzenwert von gut 800 MWp aus. Sinkende PV-Anlagenpreise und steigende Stromkosten machen Eigenverbrauchslösungen zunehmend attraktiver. Der EUPD Research EndkundenMonitor 10.0 zeigt: Immer mehr PV-Anlagenbesitzer planen mit Elektroauto und strombasierter Heizung, um den Eigenverbrauch zu optimieren. weiterlesen…

Öl- und Gasheizungen durch Erdwärme ersetzen

„Abwrackprämie“ und steuerliche Sanierungsförderung nur für Erneuerbare Energien

Die aktuelle Debatte um den Austausch alter Ölheizungen müsse einen Wechsel zu umweltfreundlicher, erneuerbarer Wärme aus Geothermie und anderen erneuerbaren Energien bringen. Der durch die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer und den Unionsfraktionsvize Andreas Jung eingebrachte Vorschlag, Ölheizungen durch Erdgasheizungen zu ersetzen, verschiebe dagegen eine grundlegende Systemtransformation im Heizungsmarkt nur unnötig nach hinten, kritisierte der Bundersverband Geothermie in einer Pressemitteilung vom 37.09.2019 die Regierungsarbeit. weiterlesen…

Klimaschutz in den eigenen vier Wänden

DUH stellt Sanierungsmaßnahmen für kleine Geldbeutel vor

Eigenheimbesitzer können mit verschiedenen kostengünstigeren Maßnahmen den Klimaschutz in den eigenen vier Wänden vorantreiben, Heizkosten senken und auch die Wohnqualität steigern. In fünf Broschüren präsentierte die Deutsche Umwelthilfe (DUH) am 12.08.2019 diese niedriginvestiven Maßnahmen für den kleinen Geldbeutel. Der Bundesregierung wirft die DUH Versagen beim Klimaschutz im Gebäudebereich vor. Mit falschen Anreizen würden klimaschädliche Energieträger gefördert und Erneuerbare Energien benachteiligt. weiterlesen…

Politik muss endlich ran

Schwerpunkt Solarisierung im Wärmebereich
von Klaus Oberzig, Sonnenenergie – mit freundlicher Genehmigung

Der Sommer mit seinen außergewöhnlichen Wetterlagen scheint noch längst nicht vorüber, da gehen die Gedanken schon wieder in Richtung der kälteren Jahreszeit: Es geht um das Thema solares Heizen und Solarisierung im Gebäudebereich. Denn die DGS hat im Mai 2018 beschlossen, sich schwerpunktmäßig mit Solarisierung bei der Wärme zu befassen. Manche benutzen dafür den Begriff Wärmewende, andere machen sich Gedanken darüber, wie der Wärmesektor besser mit dem weiter in der Solarisierung vorangeschrittenen Stromsektor verbunden werden könnte. weiterlesen…