Newsletter des MPI für Plasmaphysik

Die Ausgabe 1/2012 des IPP-Newsletters „Energie-Perspektiven – Forschung für die Energieversorgung von morgen“ ist erschienen.

In der neuen Ausgabe geht es unter anderem um eine Bilanz des Energiejahres 2011, den umstrittenen Abbau kanadischer Ölsand-Vorkommen, mögliche Beiträge energieintensiver Industriebetriebe zur Netzstabilisierung und um den Baufortschritt der Fusionsanlage Wendelstein. DerNewsletter Energie-Perspektiven richtet sich an alle am Thema „Energie“ Interessierte. Er berichtet aufknappe allgemeinverständliche Weise über aktuelle Entwicklungen und gibt Hintergundinformationen. weiterlesen…

Netzentwicklungsplan Gas zur Konsultation gestellt

Bundesnetzagentur stellt Entwurf für Netz- Entwicklungsplan Gas zur Konsultation

Homann: „Netzentwicklungsplan Gas (NEP) wesentlicher Baustein bei der Umsetzung der Energiewende und der Gewährleistung der Versorgungssicherheit“

„Der Netzentwicklungsplan Gas 2012-2022 stellt einen wesentlichen Baustein bei der Umsetzung der Energiewende und der Gewährleistung der Versorgungssicherheit dar. In dem jährlich zu erstellenden Plan werden zentrale Aspekte des Gasnetzausbaus, wie die künftige Entwicklung der Netzkapazitäten für Gaskraftwerke und Gasspeicher, aber auch Möglichkeiten der Vorsorge vor den Folgen von Störungen bei der Gasversorgung behandelt. Der von den Fernleitungsnetzbetreibern am 2. April und damit unter hohem Zeitdruck vorgelegte Entwurf stellt bereits eine gute Grundlage für die weitere Diskussion dar, aber es sind auch noch zusätzliche Arbeiten notwendig. So konnten die Fernleitungsnetzbetreiber nur in Ansätzen Schlussfolgerungen aus der Versorgungssituation im Februar dieses Jahres ziehen. Auch die im Szenariorahmen vorgegebene Bandbreite der Szenarien konnte nicht vollumfänglich gerechnet werden“, sagte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur.
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Brennstoffzelle

Technologie zur dezentralen Energieerzeugung. In der Brennstoffzelle wird über eine chemische Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff direkt elektrische Energie erzeugt. Die Größe und damit die Leistung von Brennstoffzellen ist sehr variabel, sie können für die elektrische Versorgung von Kleingeräten bis hin zum elektrischen Antrieb von Kraftfahrzeugen eingesetzt werden. weiterlesen…

Wasserstoff-Rekordfahrt

Hyundai ix35 FCEV absolviert Rekordfahrt

Mitte April startete die norwegische Umweltorganisation ZERO mit zwei Hyundai ix35 Fuel Cell Electric Vehicles(FCEV) von Oslo aus einen Rekordversuch. Das Fahrzeug mit Brennstoffzelle wollte die längste gefahrene Route ohne begleitendes Tankfahrzeug absolvieren. Durch die Reichweite der Hyundai ix35 FCEV von rund 500 Kilometern reichten fünf Tankstopps an Wasserstofftankstellen in Hamburg, Köln, Karlsruhe, Freiburg und Grenoble aus, um die Gesamtdistanz von 2160 Kilometern bis zum Zielort Monte Carlo in drei Tagen zu absolvieren. weiterlesen…

Bremst Bundesrat Solarkürzungen?

Die mit der Novelle des EEG von der schwarz-gelben Koalition beschlossenen Kürzungen der Solar-Einspeisvergütungen stehen wieder in Frage. Der Umwelt- und Wirtschaftsausschuss des Bundesrates haben Antrag der rot-grünen NRW-Landesregierung beschlossen, den Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat anzurufen. Das Gesetz müsse grundlegend überarbeitet werden, hieß es in der Empfehlung, das Bundesratsplenum möge in der entscheidenden Sitzung am 11. Mai für die Anrufung eines Vermittlungsausschusses stimmen. weiterlesen…

Tagungsband zum Umbau des Energiesystems

Im soeben erschienen Tagungsband „Transformations-Forschung für in nachhaltiges Energiesystem“ stellen Wissenschaftler des ForschungsVerbunds Erneuerbare Energien dar, wie das Energiesystem umgebaut werden muss, um den Ansprüchen einer nachhaltigen Energieversorgung zu genügen.

Auf www.fvee.de steht das Heft in einzenen Kapiteln als Download zur Verfügung und kann dort auch kostenfrei bestellt werden. Das Energiesystem der Zukunft wird geprägt sein von fluktuierenden Energien, Dezentralität und intelligenten Netzen. Um in diesem System Versorgungssicherheit und Netzstabilität zu gewährleisten, ist eine intelligente Steuerung der Sektoren Strom, Wärme, Kraftstoff und Energiespeicher notwendig. Dabei reicht es nicht aus, regenerative Energien in das bisherige System zu integrieren. Eine nachhaltige Energieversorgung erfordert vielmehr eine Transformation des gesamten Energiesystems. weiterlesen…

Photovoltaik (PV)

Direkte Umwandlung von Strahlungsenergie, vornehmlich Sonnenenergie, in elektrische Energie. Seit 1958 zur Energieversorgung der meisten Raumflugkörper mit Solarzellen im Einsatz. Inzwischen wird sie auch auf der Erde zur Stromerzeugung eingesetzt und findet Anwendung auf Dachflächen, bei Parkscheinautomaten, in Taschenrechnern, an Schallschutzwänden oder auf Freiflächen. weiterlesen…

OMV-Chef: Sprit-Boom kein Geschäft

OMV-Chef: Spritpreis folgt dem Markt
„Gas und Nabucco haben Zukunft“

Der Chef des österreichischen Erdöl- und Erdgaskonzerns OMV, Gerhard Roiss, hat bestritten, dass die hohen Spritpreise ein gutes Geschäft für den Konzern seien. Er hofft aber, dass der Ölpreis zurückgeht. Preisregelungen bezeichnete der OMV-Chef als problematisch. Im Übrigen konzentriere sich die OMV auf das Gasgeschäft als Übergang zu erneuerbarer Energie, wie Roiss im Ö1 Interview erläuterte. weiterlesen…

Energie-Gipfel im Kanzleramt

Energie-Gipfel im Kanzleramt
Merkel kündigt Machtwort an

Der Bundeskanzlerin geht die Energiewende nicht schnell genug, deshalb nimmt sie sich der Sache jetzt selbst an. Zum 2. Mai zitiert Merkel die Vorstandschefs der vier Energieriesen, der Netzbetreiber und des Kraftwerksbauers Siemens ins Kanzleramt. Brisant: Umweltminister Röttgen und Wirtschaftsminister Rösler sind nicht dabei. weiterlesen…

E-Gipfel ohne Rö-Rö

„Deutsche Solarmodule sind nicht wettbewerbs-fähig, weil die Chinesen uns platt machen.“ „Wir müssen an die Verbraucher denken, sonst finanziert der Hartzer das Solardach des Hausbesitzers.“ Das sind die Argumente der Regierung – und (welcher Zufall!) der Wirtschaft, der großen EVU. Es stimmt, China subventioniert die Preise auf Dumping-Niveau herab. Es stimmt nicht: Gerade mal den Gegenwert von zwei (2!) Pils im Monat zahlt der Durchschnittshaushalt als EEG-Umlage. Den Rest hauen andere drauf. Und die Regierung schaut zu, zieht gar die EEG-Schraube noch an – die Frage ist nicht, ob das, sondern wieviele Arbeitsplätze es kostet (auch wenn einige jetzt im Empörungsschatten längst fällige Entlassungen durchziehen). Die Bundesregierung hat bisher auch der Diskussion über die Energiewende zugeschaut – untätig (stattdessen lieber über Jahrhunderthemen wie das Erziehungsgeld gestritten). Am 2. Mai will die Kanzlerin jetzt im Amt auf den Tisch hauen (ob das mehr als den Tisch beeindruckt?), jedenfalls hat sie die Großen Vier (E.ON, RWE, Vattenfall und EnBW) zusammen mit Siemens zum Energiegipfel einbestellt. Rösler und Röttgen sind nicht dabei – sind Rö-Rö nicht mehr zuständig? ho weiterlesen…