GB kürzt Solarförderung scharf

Künftig alle Vierteljahre Degression

Das britische Ministerium für Energie und Klimawandel (DECC) will künftig die Photovoltaik-Einspeisetarife vierteljährlich kürzen. Die Solar Trade Association (STA), der britische Solarverband, nennt den nun veröffentlichten Bericht laut pv magazine (Sandra Enkhardt) „alarmierend“, die britische Solar-Industrie „wanke“. Bis 23.10.2015 läuft nun eine öffentliche Konsultation. weiterlesen…

Italien kürzt PV rückwirkend

Abgeordnete und Senatoren verabschieden Kürzung der Einspeisevergütung für bestehende Anlagen

Ähnlich wie in Spanien: Am 07.08.2014 haben das italienische Parlament und der Senat mit großer Mehrheit das Gesetz verabschiedet, das neben anderen Änderungen der Einspeisevergütung nach dem Conto Energia rückwirkende Kürzungen der Solarförderung vorsieht, berichtet die Beratungsgesellschaft New Energy Projects (München). weiterlesen…

Umsatzrückgang befürchtet: SMA baut 450 Stellen ab

SMA Vorstand rechnet 2013 mit Markteinbruch

Aufgrund massiver Förderkürzungen für die Photovoltaik erwartet die SMA (Kassel-Niestetal, Weltmarktführer bei Wechselrichtern)zunehmenden Preisdruck und in der Folge einen massiven Markteinbruch im nächsten Jahr in Europa. Einer Ad-Hoc-Mitteilung des Unternehmens zufolge rechnet der SMA-Vorstand 2013 mit einem Umsatz zwischen 0,9 und 1,3 Mrd. Euro (2012: 1,3 bis 1,5 Mrd. Euro). weiterlesen…

EEG-Novelle verfassungswidrig?

Schreiben an den Bundespräsidenten wg Verfassungswidrigkeit der EEG-Novelle
Forschungsstelle Nachhaltigkeit und Klimapolitik sowie Solarenergie-Förderverein Deutschland bitten Bundespräsident um Nicht-Unterzeichnung der verschlechterten Solarförderung

Auf Initiative des Solarenergie-Fördervereins Deutschland (SFV) hat sich Prof. Dr. Felix Ekardt, Leiter der Forschungsstelle Nachhaltigkeit und Klimapolitik an den Bundespräsidenten gewendet und angeregt, die Neufassung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) vom Ende Juni 2012 nicht zu unterzeichnen. Die Verschlechterung der Solarförderung werde den Grundrechtsgarantien für einen wirksamen Schutz von Leben und Gesundheit vor dem Klimawandel (Artikel 2, Absatz 2 Grundgesetz) nicht gerecht. weiterlesen…

Kompromiss bei Solarförderung

Erneuerbare Energien: Kompromiss im Streit um die Solarförderung

Im Konflikt um die Solarkürzungen haben Bund und Länder einen Kompromiss erzielt. Die Kürzungen sollen abgemildert werden, dafür sollen die Subventionen aber ab der Obergrenze von 52.000 Megawatt installierter Leistung endgültig auslaufen. Ob die schwächelnden deutschen Solarzellen-Hersteller hiervon profitieren, ist fraglich. Denn für den erwarteten „Schlussverkauf“ erscheint die billigere chinesische Konkurrenz besser aufgestellt. weiterlesen…

Altmaier in FTD: PV-Zubau bremsen!

„Entwicklung weder nachhaltig noch bezahlbar“

Bundesumweltminister Altmaier will den Photovoltaik-Zubau weiter drosseln. In einem Gastbeitrag für die Financial Times schrieb er, es seien überall weit über die Nachfrage hinaus Solarfabriken gebaut worden. Die deutsche Solarindustrie hänge aber „nicht in erster Linie von der Marktentwicklung in Deutschland ab“. weiterlesen…

Altmaier sucht nach Kompromiss in der Solarförderung

Ländergespräche geplant

Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) versucht in Gesprächen mit den Ländern, den Streit um die geplanten Solarkürzungen zu schlichten. „Bei der Photovoltaik brauchen wir in den nächsten Tagen eine Einigung. Ich werde mit den zuständigen Ministerpräsidenten telefonisch und in persönlichen Treffen über Kompromissmöglichkeiten reden“, sagte Altmaier am 23.05.2012  in Saarbrücken. weiterlesen…

EU: Keine Öko-Strom-Förderung mehr!

EU-Kommission dringt auf Auslaufen der Förderung erneuerbarer Energien.

„Starre Fördersysteme bergen das Risiko der Überkompensation und generieren unhaltbar hohe Kosten. Daher tritt die Kommission dafür ein, so schnell wie möglich zu Systemen überzugehen, die Produzenten den Marktpreisen aussetzen und so Kostenreduzierung statt zu hohe Ausgleichszahlungen fördern“, schreibt EU-Energiekommissar Oettinger in einem Entwurf, der übernächste Woche vorhestellt werden soll. Erneuerbare Energien wüchsen  durch Wettbewerb und nicht durch staatliche Förderung, so Oettinger. Klartext: Die Europäische Kommission will die Förderprogramme für Sonnen- und Windkraft beenden. Also soll Berlin die Förderung weiter kürzen. Die Bundesregierung hatte jüngst die Subvention von Solarstrom um durchschnittlich ein Viertel zu kürzen versucht, wurde aber vom Bundesrat gebremst. weiterlesen…

Widersprüchliches zum EEG-Stopp im Bundesrat

Thomas Bareiß, Koordinator für Energiepolitik der CDU/CSU-Bundestagsfraktion: „Die Bundesländer gefährden mit ihrem Beschluss leichtsinnig die Energiewende. Wird die Photovoltaik weiterhin überfördert, führt das zu einem grenzenlosen Zubau an Anlagen. Dies wiederum treibt die Strompreise nach oben und gefährdet die Versorgungssicherheit. Auch Werksschließungen werden durch den Beschluss des Bundesrates nicht verhindert. Im Gegenteil: Der Beschluss ist ein Zeichen gegen die Verlässlichkeit von politischen Entscheidungen und verunsichert die Investoren. Die Photovoltaik ist nach wie vor eine teure Form, erneuerbaren Strom zu erzeugen. So ging im vergangenen Jahr über die Hälfte der EEG-Umlage in die Förderung der Photovoltaik. Der Anteil der Photovoltaik am Strommix ist mit nur drei Prozent jedoch marginal.“ weiterlesen…