Europäisches Parlament bremst Klimaschutz aus – vorerst
EU-Parlament stimmt gegen strengere CO2-Flottengrenzwerte, aber für Verbrenner-Aus 2035 – zurück an Ausschuss
Das EU-Parlament hat am 08.06.2022 dagegen gestimmt, Autohersteller bei Neuwagen zu stärkeren CO2-Reduktionen zu verpflichten. Stattdessen will das Parlament den Vorschlag der EU-Kommission umsetzen, der eine CO2-Minderung von 55 Prozent bis 2030 und ein Ende der Neuzulassung von Autos mit Verbrennungsmotor erst 2035 vorsieht. Ende Juni wollen die EU-Staaten ihre Position zum Verbot für den Verkauf von Benzin- und Dieselautos festlegen. Dann müssen die beiden EU-Institutionen noch einen Kompromiss finden, damit es in Kraft treten kann. Deutschland hat sich schon zum Ausstiegsdatum 2035 bekannt. weiterlesen…
Anders als Volkswagen schaffen BMW und Daimler die europäischen Klima-Anforderungen. „Doch in den kommenden Jahren werden viele Sonderregeln wegfallen,“ so das
Die strengen EU-Klimavorgaben bringen VW in Schwierigkeiten: Die Volkswagen AG wird die europäischen CO2-Grenzen mit ihrer Autoflotte überschreiten – in diesem und wohl auch im nächsten Jahr. Es werden voraussichtlich nicht genügend Elektroautos verkauft, um die CO2-Werte größerer Wagen mit Verbrennerantrieb auszugleichen und die Brüsseler Klimavorgaben für 2020 zu schaffen. Happige Strafen der EU können die Folge sein. Vorstandschef Herbert Diess beteuerte der
Die Fluggesellschaften drängen darauf, die Regeln des Abkommens zur Bekämpfung von Emissionen des Luftverkehrs neu zu fassen – so der Guardian am 08.04.2020. Damit handelten sich die Fluggesellschaften den Vorwurf ein, sie versuchten, „ihren Verpflichtungen auszuweichen“, aber der IATA-Chef erklärte, es sei „eine Frage des Überlebens“, da die meisten internationalen Reisen derzeit infolge der Covid-19-Krise „eingefroren“ seien.
„Wer in den kommenden Jahren zu viele durstige Autos verkauft, wird künftig bestraft. Der von der EU installierte Grenzwert-Mechanismus scheint einfach. Doch bei genauer Betrachtung ist er kompliziert und bietet einige Hintertürchen,“ schreibt der
Seit 01.09.2018 gilt das weltweit harmonisierte Prüfprogramm WLTP. Es
„EU-Parlament beschließt Abgas-Hammer“ titelte das
Spätestens von 2030 an müssen Lkw- und Bus-Hersteller, bzw. ihre Halter, Klimaschutzvorgaben einhalten, auf die sich die EU-Mitgliedsstaaten mit dem
EU-Kommission, Parlament und der Rat der Mitgliedsstaaten haben sich in den so genannten Trilog-Verhandlungen darauf verständigt, dass der CO2-Ausstoß neu zugelassener Fahrzeuge bis 2030 gegenüber 2021 um 37,5 Prozent zurückgehen soll. Der europäische Kompromiss stößt – so