Rosskur bei Continental

Vergebliche Hoffnung auf Designer Fuels und Wasserstoff

„Die deutschen Automobilzulieferer stehen vor dem Abgrund“, titelte die Welt am 28.08.2020. Auslöser für die düstere Prophezeiung war eine Meldung des Autozulieferers und Reifenhersteller Continental aus Hannover. Weltweit sollen rund 30.000 Arbeitsplätze wegfallen – 10.000 mehr als zuvor angekündigt, so der NDR. Allein in Deutschland fielen rund 13.000 Stellen weg. Schuld an den neuen Zahlen seien die fortdauernd geringe Fahrzeugproduktion sowie die Verschärfung der Konjunkturkrise durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie an. weiterlesen…

„Der Milliarden-Hammer“

Autoindustrie muss mit neuen Grenzwerten zurechtkommen

„Wer in den kommenden Jahren zu viele durstige Autos verkauft, wird künftig bestraft. Der von der EU installierte Grenzwert-Mechanismus scheint einfach. Doch bei genauer Betrachtung ist er kompliziert und bietet einige Hintertürchen,“ schreibt der Nachrichtensender n-tv auf seiner Webseite. Denn seit 01.01.2020 gelten EU-weit neue CO2-Grenzwerte für Pkw. Sie werden Angebot und Nachfrage massiv beeinflussen. Für Autos, das mehr als 95 g/km ausstoßen, kann der Hersteller Strafen zahlen müssen. weiterlesen…

Schulze: Neue EU-Grenzwerte machen Neuwagen sparsamer und klimafreundlicher

Deutschland stimmt für schärfere Verbrauchs- und Klima-Grenzwerte

In der EU wird der CO2-Ausstoß und damit auch der Kraftstoff-Verbrauch von neuen Pkw auch nach 2020 weiter deutlich sinken. Das gilt ebenfalls für leichte Nutzfahrzeuge wie Lieferwagen und Kleinbusse. Die entsprechende EU-Verordnung wurde am 15.04.2019 im Rat der Mitgliedstaaten beschlossen. Laut Pressemeldung des BMU stimmte auch Deutschland der Verordnung zu – und unterstützte damit zum ersten Mal einen schärferen CO2-Pkw-Grenzwert als von der EU-Kommission vorgeschlagen. weiterlesen…

BUND-Umfrage: Klarer politischer Handlungsauftrag

Mehrheit der Bevölkerung für Nachrüstung von Diesel-Pkw auf Kosten der Autohersteller

Eine überdeutliche Mehrheit von 83 Prozent der Bevölkerung in Deutschland spricht sich dafür aus, dass die neue Bundesregierung die Autohersteller dazu verpflichtet, Dieselfahrzeuge, die von dem Abgasskandal betroffen sind, auf Herstellerkosten so nachzurüsten, dass diese die gelten Abgasgrenzwerte auch im Alltagsbetrieb einhalten. Das hat eine aktuelle repräsentative Emnid-Umfrage im Auftrag des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ergeben. weiterlesen…

11 Prozent CO2-Einsparung durch Radverkehr möglich

ADFC: „Mobilität ohne Motor denken!“

Durch mehr Radverkehr kann Deutschland jährlich mindestens drei Millionen Tonnen klimaschädliches Kohlendioxid einsparen. Das zeigt eine Studie des Umweltbundesamtes, auf die der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club im Vorfeld des Weltklimagipfels hinweist. Durch die Dominanz der Autoindustrie in der verkehrspolitischen Debatte würden die Potentiale des Radverkehrs bei der Erreichung der Klimaziele bisher sträflich vernachlässigt, so der ADFC. Das Thema Radverkehr müsse als Treiber der Verkehrswende mit in die Koalitionsverhandlungen, fordert der Fahrrad-Club. weiterlesen…

NABU: Studie belegt geringes Interesse der Automobilindustrie an E-Autos

Miller: Hersteller verfehlen selbstgesteckte Ausbauziele. Bundesregierung muss verbindliche Quote für Elektroautos einführen

Anlässlich der Eröffnung der IAA in Frankfurt am Main kritisiert der NABU die halbherzige Produktpolitik der Pkw-Hersteller im Bereich der alternativen Antriebe. Laut einer Anfang September veröffentlichten Studie von Transport & Environment (T&E), dem Partnerverband des NABU in Brüssel, fehle es allen Versprechen der Autoindustrie zum Trotz an einer vielfältigen Modellauswahl von Elektroautos, so der NABU in einer Pressemitteilung vom 11.09.2017. weiterlesen…

Nach Diesel-Gipfel: Fahrverbote werden wahrscheinlicher

Greenpeace-Aktivisten projizieren „Aktenzeichen NOx ungelöst“ auf Kanzleramt

Für mehr Engagement von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) im weiter schwelenden Abgasskandal protestierten Greenpeace-Aktivisten am 03.08.2017 – einen Tag nach dem Dieselgipfel in Berlin – vor Tagesanbruch am Bundeskanzleramt. „Aktenzeichen NOx ungelöst“ projizierten die Umweltschützer in großen Leuchtzeichen zusammen mit der Silhouette der Kanzlerin auf die Fassade. In Anlehnung an eine TV-Serie über unaufgeklärte Verbrechen kritisierten sie das enttäuschende Ergebnis des Dieselgipfels am Vortag, heißt es in der Greenpeace-Pressemitteilung vom 03.08.2017. weiterlesen…

Milliarden-Subventionen für Autoindustrie

Enorme Steuerausfälle

Von 2007 bis 2017 hat die deutsche Automobilindustrie 969 Millionen Euro für Forschung und Entwicklung von verschiedenen Bundesministerien erhalten. Wie die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke mitteilte, wurden außerdem in dieser Zeit 181 Millionen Euro für Investitionen gezahlt. Das meldete der parlamentseigene Pressedienst „heute im bundestag“ (hib/HLE). Die Antwort enthält umfangreiche Angaben zur Förderung von Forschung und Entwicklung bestimmter Unternehmen in verschiedenen Jahren. weiterlesen…